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Test: Reloop RMP4, DJ-Media-Player

(ID: 120280)

Speicherstick eingesteckt und los. Pluspunkt schon hier: Es gibt keine Probleme bei Nutzung eines Sticks, der per Pioneer rekordbox mit Daten versorgt wurde. Nachteil: Hier macht sich direkt das komplizierte Navigieren bemerkbar, nicht zuletzt hier aber der Ordnerstruktur geschuldet, die rekordbox erstellt.

Grund für das etwas holprige Navigieren ist das Display, das als klassisches (VFD-) Pixel-Display alle notwendigen Informationen bieten soll. Tracks und Playlisten, Track-Meta-Daten und Zeitangaben sowie Funktionsparameter des Geräts.

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Das Display bietet Pixel-Grafik - wirklich überzeugen kann es leider nicht

Das Display bietet Pixel-Grafik – wirklich überzeugen kann es leider nicht

Dabei bietet das Display natürlich aufgrund der Funktionsweise nur eine Bildschirm-Ansicht und ist somit beschränkt im Angebot der Darstellung.
Gerade für das Navigieren in Playlisten und Ordnern bedeutet das ganz klar: Es kann immer nur ein Track angezeigt werden. Den Luxus von übersichtlichen und wirklichen Listen, in denen mindestens der Track „davor“ und „danach“, also mindestens 3 Tracks in einer Liste auf einmal angezeigt werden, wird man hier nicht finden. Eine gute Übersicht über die eigene Library ist somit unumgänglich. Schön also, wenn Reloop verspricht, dass das Navigieren sogar in „großen / gewaltigen Musikbibliotheken problemlos“ möglich sein soll – in meinen Augen ist „problemlos“ etwas anderes, komfortabel auch.
Side-Fact: Eine Suchfunktion, die im „Ernstfall“ schnell helfen könnte, wird man leider auch vergeblich suchen. Was geboten wird ist die Möglichkeit, über das Menü die Sortierung nach Künstlern zu wählen und dann über die Buchstabensuche (A-Z) den jeweiligen Interpreten auszuwählen.

So ist in jedem Fall ordentlich scrollen angesagt, um zu landen, wo man hinmöchte. Hat man es gefunden, so hilft der leichte Druck auf den Push-Encoder zum Laden des Tracks. Die Ladezeit von USB dauert etwa 1 bis 2 Sekunden, bis Track wie auch Daten geladen sind. Es fällt auf, dass hier die Dauer des Tracks manchmal noch nachkorrigiert wird, die BPM-Zahl dauert manchmal möglicherweise eine Sekunde länger, aber das ist sowieso noch ein Punkt, der später besprochen werden muss. Lesen tut der RMP4 natürlich Audio-CDs und Daten CDs mit WAV oder MP3 Files. Von USB-Speichermedien liest der Reloop RMP4 MP3, AAC, AIFF und WAVE-Files aus bis zu 999 Ordnern. Dabei muss das Medium als Fat-12, 16 oder 32 formatiert sein und darf maximal 999 Ordner mit jeweils Titel enthalten – das dürfte mehr als ausreichend sein, oder?

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USB-Port und Menü-Funktionen

USB-Port und Menü-Funktionen

Status: Track geladen, also Feuer frei? Nein, noch nicht. Vorher kurz Gerät einstellen. Zeit auf Remain für den Track. Alternativ gäbe es Elapsed für den Track, also die bereits vergangene Zeit und eine Remain-Angabe für zum Beispiel die gesamte CD.

Das Jog-Wheel bietet zwei Modi, hier also erfreulicherweise alles wie gewohnt. Vinyl- und nicht-Vinyl-Modus, umschaltbar über einen Button an gewohnter Stelle. So sind Außenring und Jog-Wheel Plate entweder „eins“ oder bieten die Möglichkeit, mit einer druckempfindlichen Oberfläche das Vinyl-Feeling ein wenig nachzuempfinden. Für mich bitte einmal „Vinyl“ und los.

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Forum
  1. Profilbild
    Lopez

    Der Test bestätigt mein Vorurteil zu Reloop:
    Etwas gutes kopieren – aber schlecht. „Kinderkrankheiten“ gibt es bei CDJ/XDJ nicht. Die Features bei Pioneer Produkten sind (fast immer) durchdacht, das Display und die rekordbox Vorbereitung der Tracks bringen neue Möglichkeiten in die DJ Performance. Das Reloop Pendant wirkt dagegen wirklich billig.
    Wenn man jetzt bedenkt, dass es vor Kurzem einen XDJ-700 bei einem Anbieter für unter 600 Euro gab ist das Reloop Produkt für mich knallhart durchgefallen.

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