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Test: Reloop RMP4, DJ-Media-Player

(ID: 120280)

Ein wenig vergeblich wird man nun aber den Regler suchen, mit dem man die Sensibilität des Jog-Wheels einstellen kann. Enttäuschend, dass dieser nicht vorhanden ist, denn beim ersten Mix wird man spüren, dass das Jog-Wheel sehr leichtgängig ist. Das betrifft nicht nur das mechanische Verhalten beziehungsweise den spürbaren Widerstand, sondern auch die Auswirkung jeder Drehbewegung. Zum jetzigen Zeitpunkt  ist das ungewohnt bis katastrophal, die Bedienungsanleitung sollte es aber später retten und darüber informieren, wie man glücklicherweise zumindest die Sensibilität hinsichtlich der Übertragung einstellen kann. Der mechanische Widerstand lässt sich nicht verändern, damit kann man aber früher oder später umgehen.

Pitchfader und Pitch-Bend als Buttons - eine interessante Alternative zum Jog-Wheel

Pitchfader und Pitch-Bend als Buttons – eine interessante Alternative zum Jog-Wheel

Letzte Einstellung: Master-Tempo und Pitch-Bereich. Beides ist an gewohnter Stelle zu finden. Der Master-Temp-/ Key-Lock-Modus bietet die Möglichkeit, die Tonhöhe des Tracks beizubehalten, auch wenn dieser gepitcht wird – dauerhaft eingestellt bei mir.
Der Pitchbereich bietet vier unterschiedliche Ranges: 4%, 8%, 16% und 100%. Da gewohnt auf 6% zu spielen, pendelte ich mich Test zunächst auf 8% ein, wechselte dann jedoch schnell auf 4% hinunter. Der Grund hierfür liegt in der Schrittweise des Pitch-Faders. Offenbar verläuft dieser in 0,1% Schritten und nicht zunächst in 0,1 BPM Schritten. So kann es in regelmäßigen Abständen passieren, dass bei einer Pitch-Range von 8% der die BPM-Zahl bereits um 0,2 BPM angehoben wird, während man am Pitch-Fader lediglich 0,1% geschafft hat. Eine punktgenaue Einstellung des Tempos wird damit natürlich nicht möglich. Also runter auf 4% und dieses Problem gelöst.

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Hier kann die Pitch-Range eingestellt werden.

Hier kann die Pitch-Range eingestellt werden.

Nun wurde aber erst einmal genug einstellt, wird Zeit für einen Ton: Cue- und Play-Button an gewohnter Stelle, unten links – also los. Beide Tasten sind in der Tat ein wenig gewöhnungsbedürftig, da sie einen wirklichen Druckpunkt ähnlich einer Taste haben. So kann/darfmuss hier richtig gedrückt werden. Das ist für den Nutzer, der einen CDJ gewöhnt ist, in der Tat erst einmal ein wenig erschreckend, denn hier ist man eine sich kaum bewegende Taste mit einem knallharten, leicht knackenden Druckpunkt gewohnt. Reloop ist hier sensibler. Beide Tasten lassen sich wirklich drücken und verschwinden damit einig Millimeter unter dem klaren Außenring, durch den die LED nach außen strahlt. Dabei hat man in der Tat zunächst das Gefühl, die Tasten seien ein wenig schwammig, nicht hinsichtlich eines zeitlichen Versatzes, sondern dahingehend, dass die Tasten bei Drücken an den Seiten auch hier stark „einknicken“. Ungewohnt zunächst und so führt es dazu, dass man versucht, den Knopf mittig zu treffen.
Hieran kann man sich jedoch schnell gewöhnen, auf eine gewisse Art und Weise ist auch dieser weiche Druckpunkt ganz angenehm.

Die Herzstücke: Cue- und Play-Tasten

Die Herzstücke: Cue- und Play-Tasten

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Forum
  1. Profilbild
    Lopez

    Der Test bestätigt mein Vorurteil zu Reloop:
    Etwas gutes kopieren – aber schlecht. „Kinderkrankheiten“ gibt es bei CDJ/XDJ nicht. Die Features bei Pioneer Produkten sind (fast immer) durchdacht, das Display und die rekordbox Vorbereitung der Tracks bringen neue Möglichkeiten in die DJ Performance. Das Reloop Pendant wirkt dagegen wirklich billig.
    Wenn man jetzt bedenkt, dass es vor Kurzem einen XDJ-700 bei einem Anbieter für unter 600 Euro gab ist das Reloop Produkt für mich knallhart durchgefallen.

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