Der Entwickler der Driftbox-R hat selber wohl auch an die Verwendung als FX-Sound-Generator gedacht. So lässt sich jedenfalls der Trigger-Button erklären, mit dem man auch ohne angeschlossenem Sequencer dem Gerät Klänge entlocken kann. Dabei verhält er sich genauso wie ein externer Trigger und reagiert auf die Einstellungen der Hüllkurve. Für langanhaltende FM-Zwitschereien, bei denen man mit beiden Händen schrauben kann, ist der Hold-Schalter unentbehrlich.
Hat man die Balance zwischen den FM-Modulationen der Oszillatoren und dem Filter im Griff, lassen sich der Driftbox-R auch vokale Klänge entlocken. Das liegt daran, dass durch die verschiedenen Modulationen formantähnliche Filterspitzen entstehen, die für den vokalen Charakter verantwortlich sind. Das Filter packt ordentlich zu und macht den Eindruck, es würde gerne übersteuern. Tatsächlich kommen die meisten „Übersteuerungen“ aber durch die vielfache Cross-Modulation zustande. Vom Charakter würde ich es als sehr MOOGig beschreiben.
Der ENV-Depth-Filter sollte eigentlich dafür sorgen, die Intensität des Einflusses der Hüllkurve zu bestimmen. Bei meinem Modell fungierte der Regler jedoch nur als zusätzlicher Volumeregler.
Hmm…welche Module wären das denn?
Hi!
Grundsätzlich:
2 x Standard VCO
1 x VCA
1 x VCF
und dann halt die Verschaltung.
Möglich, dass da noch ein Mixer rein muss.
Ich wollte damit nur zu bedenken geben, dass man mit etwas mehr Investition ein ungleich flexibleres Instrument bekommt. Allerdings ist der Preis der Driftbox-R noch mal runtergegangen, so dass der Vergleich nun etwas unfair erscheinen mag.
@t.goldschmitz hm… ich habe den reon-synth selber nicht und immer wieder damit geliebäugelt – trotz oder gerade weil ich ein modularsystem habe…
denke auch, dass mit 2 x vco, vca, vcf nicht getan ist…
abgesehen vom fehlenden case, fehlt da zumindest die hüllkurve (also ein adsr bzw. ad-modul), noise (also ein noise-modul) und gegebenfalls abschwächer bzw. mixer, weil man ja die vco’s – soweit ich das verstanden habe – auch in der lautstärke regulieren kann.
Dann sind wir schon bei ziemlich über 395,-
Trotzdem mal vielen Dank für den Artikel, vielleicht bestelle ich sie doch noch. :)
Achso, dachte du hattest da jetzt irgendwas Spezielles im Sinn…
Auf jeden Fall kommen da interessante Sachen aus der Driftbox raus, gefällt mir richtig gut – So als Sample-Liferant für perkussives Zeug, wie du geschrieben hast, würde mir das schon sehr gefallen! Andererseits wollte ich mir bald was Modulares für Percussion bauen…Hmmm.