Test: Resident Audio T4, T2, Thunderbolt Audiointerface

Für manche Studioprofis mag das T4 vielleicht zu „emotional‟ sein, weil es eben diese gewisse Lebendigkeit in die Klangreproduktion mit einbringt, die einfach nur Spaß macht. Aber man sollte sich nicht täuschen lassen, was Linearität und das Aufdecken von Fehlern angeht. Das T4 gehört wohl zu den bestklingenden Interfaces, die man für derzeit 400,- Euro Ladenpreis bekommen kann.

Auf die Eigenheiten des Geräts bin ich zur Genüge eingegangen, so dass die Leser nun wissen sollten, ob ein T2 oder T4 was für sie ist oder eben nicht.

Persönlich habe ich nur selten ein Testgerät so schweren Herzens (erstmal) wieder hergegeben, denn für meinen persönlichen Bedarf fallen seine Schwächen viel weniger ins Gewicht als seine Stärken, die da wären Auflösungsvermögen, Stereobild, Tiefenstaffelung, Tightness, Transientenabbildung und minimalste Latenzen, da ich hauptsächlich „in the box“ produziere, nur Hardwareeffekte und mal einen Synthie einschleife, eine Mixkonsole habe und so gut wie nie Monitor- oder Kopfhörermixe fahren muss.

Wie dem auch sei, die Voraussetzungen für analytisches Hören und Produzieren fangen mit dem Resident Audio T4 und dem klanglich identischen T2 an!