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Test: Resolume, Avenue 4, Arena 4, VJ Software

Resolume Avenue 4

24. November 2011

Etwas mehr als zwei Jahre ist es her, dass sich Resolume nach langer Stille mit Resolume 3 Avenue an die Spitze der VJ-Programme katapultierte. Mit einem neuen Interface und vielen innovativen Funktionen war Resolume auch erstmals für Apples Mac OS erhältlich. Der AMAZONA-Test bestätigte die Hoffnung vieler Visualisten, dass Avenue einen neuen Standard setzen sollte. Jetzt liegt der Redaktion die Beta 1 der neuen Version 4 vor.

Resolume 4 Interface

Resolume 4 Interface

Interface

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Am User-Interface hat sich im Vergleich zur letzten Version praktisch nichts getan. Lediglich die Auszeichnungsfarbe wurde von Neongelb in Apfelgrün geändert. Eine Änderung war auch gar nicht nötig, denn das aufgeräumte Layout war vor zwei Jahren einer der großen Pluspunkte der neuen Programmversion. Es lässt sich nach wie vor intuitiv erfassen und erlaubt gleichzeitig einen einfachen Einstieg in die tieferliegenden Programmfunktionen.
Deshalb kann an dieser Stelle auch auf eine genaue Erläuterung der einzelnen Bildschirmbereiche verzichtet werden, da ihr diese im Test der Programmversion 3 nachlesen könnt. Auch im Folgenden wird der Fokus auf Neuerungen und Änderungen zur letzten Version liegen; wer den Test also noch nicht kennt, sollte das jetzt nachholen.

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Auto Pilot

Die erste große Neuerung ist eine Sequencing-Funktion für die Clip-Ebenen. Statt den selben Clip zu loopen, können alle Clips einer Ebene nacheinander abgespielt werden. Die Reihenfolge kann auch umgekehrt oder auf ‚Random‘ gesetzt werden, was einer Shuffle-Funktion entspricht, die von Musikplayern bekannt sein dürfte. Resolume wäre aber nicht Resolume, wenn das schon das Ende wäre. Jeder Clip besitzt nämlich die Fähigkeit, die globale Ebeneneinstellung mit einer eigenen Aktion zu überschreiben. Wer mit Ableton Live vertraut ist und jetzt an dessen ‚Follow Actions‘ denkt, liegt genau richtig. Es kann also festgelegt werden, was nach dem Ende des Clips passieren soll. Die zur Verfügung stehenden Optionen sind hier nächster/vorheriger/erster/letzer/zufälliger und kein Clip. Mit dieser simplen Funktion können bereits recht komplexe Kaskaden programmiert werden. Beispielsweise könnte man festlegen, dass immer abwechselnd der erste und ein zufälliger Clip abgespielt werden, indem man die Ebeneneinstellung ‚Random‘ wählt und alle Clips außer dem ersten auf ‚Play First‘ stellt.
Der Auto Pilot war nach Aussage der Entwickler das am häufigsten nachgefragte Feature, und das aus gutem Grund: Er kann dem VJ viel Arbeit abnehmen und ihm damit Zeit für andere Aufgaben verschaffen. Hier wurde eine wichtige Funktion intelligent umgesetzt.

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Forum
  1. Profilbild
    Demian

    Hallo. Vielen Dank für das Review. Mich interessiert Multiscreening. Wie kann ich mehrere (sieben) Bilder aus meinem Computer senden? Müsste auch nicht umbedingt grosse Auflösung haben, PAL würde reichen. Gibt es da Interfaces? Ich benutze ein 2010-Macbook Pro 13″. Unter umständen miete ich für diese Produktion einen anderen Computer.

    • Profilbild
      Florian Dobler

      @Demian Hi Demian,
      für Laptops gibt es „Interfaces“, die den Grafik-Ausgang auf bis zu drei Displays verteilen können. ‚TripleHead2Go‘ von Matrox ist da dein Stichwort.
      Mehr Ausgänge gibts mit Desktop-Rechnern. Verbreitet ist z.B. einen Mac Pro mit mehreren ATI Radeons auszurüsten, die je drei Displays ansteuern können.
      Viel Erfolg!

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