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Test: RME 12Mic, Mikrofonvorverstärker mit Digitalwandler, AVB/MADI

12 Mikrofonkanäle für die Ewigkeit

14. Dezember 2020
rme12 mic test

RME 12Mic, Mikrofonvorverstärker mit Digitalwandler, AVB/MADI

RME hat Anfang des Jahres auf der NAMM in Anaheim einige neue Produkte aus dem Hut gezaubert. Neben einer schwarzen Version des ADI-2 PRO FSR Wandlers, der Netzwerk Steuerzentrale AVB Tool und dem 16-Kanal Line Wandler M-1610 Pro wurde auch der 12-Kanal Mikrofonvorverstärker RME 12Mic vorgestellt. Dieser digital gesteuerte Preamp wartet mit einer Vielzahl an Schnittstellen auf, die ihn sehr flexibel einsetzbar machen. Egal ob für Studio- oder Live-Anwendungen, der 12Mic passt sich dem jeweiligen Setting an. Aber geht die Bedienung von 12 Inputs mit nur einem Drehregler leicht von der Hand? Und wie klingt die neueste RME Preamp Generation?

Bei RME stellte man in den letzten Jahren alle Weichen in Richtung Audio Netzwerk. MADI, AVB und auch Dante – für alle diese Schnittstellen hat der deutsche Hersteller Lösungen parat. Dementsprechend ist das Produktportfolio in den letzten Jahren gehörig gewachsen. Während andere Hersteller wie Universal Audio aufgrund ihrer Analog-Historie und durch geschicktes Marketing bei vielen Musikproduzenten einen unmittelbaren “will haben” Effekt auslösen, wohnt RME Produkten eher eine etwas kühle wissenschaftliche Perfektion inne. Mit Prahlerei und schnittigem Vintage Marketing ist es nicht weit her, dafür bietet RME neben hervorragenden technischen Werten und unverfälschtem Klang jedoch eine exzellente Softwareunterstützung: einerseits in Form von verlässlicher, teils jahrzehntelanger Treiberunterstützung (das RME UFX ist beispielsweise mit dem allerneuesten Mac OSX kompatibel, verrichtet aber auch unter OSX 10.5 von 2007 (!) noch seinen Dienst), andererseits in Form von TotalMix, dem wohl umfangreichsten Software Mischpult, das es für Audio Interfaces gibt.

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Seit einigen Jahren weht auch bei RME ein neuer Wind, was die Kundenkommunikation betrifft. Sehr ans Herz legen kann ich euch den Youtube Kanal. Mithilfe von kurzen Videos werden dort viele Praxisfragen angesprochen, aber auch speziellere Setups (wie etwa analoge Bandaufnahme, Skype-Recording, Podcasting,…) erörtert. Hier ein Ausblick in das Netzwerk-Studio der Zukunft:

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Mehr Informationen

Der RME 12Mic

Wie es der Name schon prophezeit, ist der RME 12Mic ein 12-kanaliger Mikrofonvorverstärker mit eingebautem Digitalwandler. Neben Mikrofon-Signalen kann das Gerät aber auch problemlos Line-Signale verarbeiten; die ersten vier Eingänge auf der linken Seite besitzen zudem eine XLR/TRS Kombibuchse, um auch 6,3 mm Klinkenstecker direkt anschließen zu können. An diesen vier Eingängen lässt sich die Impedanz (Hi-Z) umschalten, sodass Instrumente wie E-Gitarre oder Bass direkt angeschlossen werden können.

RME_12MIC_Front

Alle 12 XLR Eingänge bieten bis zu 75 dB Gain für Mikrofone, aber auch Line-Signale können problemlos verarbeitet werden. Kanal 1-4 können auf Hi-Z umgeschaltet werden.

Die individuellen Einstellungen der einzelnen Kanäle lassen sich am hochauflösenden quadratischen Bildschirm mithilfe eines großen Endlos-Drehreglers und vier Tastern bewerkstelligen. Zur Kanalauswahl gibt es über jeder Eingangsbuchse einen kleinen schwarzen Taster. Neben dem Taster besitzt jeder Kanal noch eine eigene, farbenfrohe LED, die Auskunft über die Lautstärke und Anschlussart liefert. Der 6,3 mm Kopfhörerausgang rundet das Bild ab und ermöglicht eine Abhöre einzelner Kanäle oder Mixes direkt am Gerät.

RME_12MIC_Back

Die Anschlussvielfalt auf der Rückseite: MADI und AVB Netzwerk, USB (derzeit nur zur Steuerung), dreifach ADAT und zwei Möglichkeiten der Stromversorgung

Auf der Rückseite bietet der RME 12Mic zunächst zwei Netzwerkanschlüsse für AVB Audio Streams, einen USB 2.0 Anschluss, einen MADI-Anschluss, vier BNC Kupplungen für MADI In/Out sowie für Wordclock In/Out und drei gute alte ADAT Toslink Ausgänge. In Sachen Stromversorgung herrscht ebenfalls Anschlussvielfalt: neben dem eingebauten Netzteil (Kaltgerätestecker) samt Ein/Aus-Schalter, welches sich automatisch Spannungen zwischen 100 -240 Volt anpasst, bietet das RME 12Mic auch einen 12V / 2.5 A Eingang für ein externes Netzteil. Man hat also die Möglichkeit, zwischen beiden Optionen zu wählen bzw. beide gleichzeitig zu nutzen und so für Eventualitäten, wie z.B. dem Ausfall eines Stromkreises, gewappnet zu sein.

RME 12Mic

Die Verarbeitung des 12 Mic Mikrofonvorverstärkers ist typisch RME – sehr hochwertig, mit Qualitäts-Komponenten wie verriegelbaren Neutrik XLR-Steckern.

Die Verarbeitung des 12 Mic ist absolut vorbildlich, „Made in Germany“ steht hier für ein durch und durch solides Stück Studio-Hardware. Alle Bedienteile und Stecker machen einen sehr langlebigen Eindruck. Die zwölf Eingänge auf der Vorderseite sind, wie auch die AVB Netzwerkanschlüsse und die zusätzliche Strombuchse, verriegelbar. Die Rackohren lassen sich praktischerweise abschrauben, um das Gerät auch auf einem Schreibtisch zu positionieren. 2,8 Kilogramm wiegt der 12Mic, bei einer Höheneinheit ist er nur 24,3 Zentimeter tief. Neben einem Stromkabel legt RME dem 12Mic auch ein Cat5e Netzwerkkabel sowie eine gedruckte englische Anleitung im DIN-A4-Format bei.

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12mic-guitar

Mit dem RME 12Mic lassen sich komplette Bandaufnahmen realisieren.

Technische Daten des RME 12Mic

Die Analogen XLR Eingänge auf der Vorderseite ermöglichen eine Vorverstärkung bis zu 75 dB. Die Eingangsimpedanz beträgt 3,4 kOhm, der maximale Eingangspegel bei 0 dB Gain beträgt +18 dBu. Bei den vier TRS Eingängen lässt sich die Impedanz auf 1MOhm anheben, der Gainbereich lässt sich hier zwischen 8 dB und 50 dB einstellen, wobei der maximale Eingangspegel bei +21dBu liegt. Die harmonischen Verzerrungen des RME 12Mic sind sehr gering und liegen bei 30 dB Gain bei < -110dB, < 0,00032 %. Übersprechung der einzelnen Kanäle liegt bei weniger als -110 dB. Der Frequenzbereich bei 44,1 kHz liegt zwischen 8 Hz und 20.8 kHz, bei höheren Samplingraten wie 192 kHz liegt dieser Bereich bei -1 dB zwischen 3 Hz und 43,7 kHz.

Ausgangsseitig steht beim 12 Mic mit “Phones 1/2” ein analoger Stereokanal zur Verfügung. Hier erhöht sich der Frequenzbereich bei verschiedenen Samplingraten etwas: 44,1 kHz: 9 Hz – 22 kHz (-0,5 db) bzw. 8 Hz – 75 kHz (-1dB) bei einer Samplingrate von 192 kHz. Das Eigenrauschen wird mit 118 dB (A) angegeben. Die Latenz der 24 Bit Wandler liegt bei 5 Samples, bei Auflösungen über 176,4 kHz liegt die Latenz der Wandler bei 192 kHz.

RME-12mic-handson

Dank des hochauflösenden und sehr gut lesbaren Displays geht die Bedienung am Gerät leicht von der Hand.

Anschlussmöglichkeiten und Web Remote Control

Der 12Mic ist extrem anschlussfreudig, daher werde ich mich in diesem Test vor allem auf seine klanglichen, Qualitäten und die Bedienung fokussieren, um den Testbericht nicht zu überladen. In den nächsten Wochen wird ein zweiter Teil veröffentlicht, in dem wir das Zusammenspiel im AVB-Netzwerk genauer unter die Lupe nehmen.

RME-12Mic-DIGIFACE-AVB

Das RME Digiface AVB ist eine Netzwerkschaltzentrale im Hosentaschenformat und für das Zusammenspiel mit einem oder mehreren RME 12Mic prädestiniert.

Im Studio muss ich zunächst eine kleine Enttäuschung hinnehmen, die ich mir aber selbst ankreiden muss. Aufgrund des vorhandenen USB-2 Anschlusses bin ich fest davon ausgegangen, dass sich der RME 12Mic, wie viele andere RME Interfaces, einfach per USB mit dem Computer verbinden lässt. Neben dezidierten Treibern und Totalmix bieten ja fast alle RME Geräte mit USB-Anschluss auch Class-Compliant Plug & Play. Leider ist das beim 12Mic nicht möglich, denn derzeit kann der USB-Port nicht für den Audio Stream benutzt werden. Der USB-Anschluss wird nur benötigt, um auf die Bedienoberfläche “Web Remote Control” zuzugreifen und das Gerät fernzusteuern, wenn keine Netzwerkverbindung besteht. Das wäre etwa bei einer ADAT Verbindung der Fall.

RME 12Mic

Der USB Anschluss des RME 12Mic überträgt leider zum jetzigen Zeitpunkt keinen Audio-Stream, sondern wird zur Steuerung des „Web Remote Control“ Panels benutzt.

Die RME Entwickler bieten mit “Web Remote Control” einen netzwerkbasierten Zugriff auf alle Einstellungen des 12Mic aus einem beliebigen Browser an. Man muss also nicht alle Parameter an dem kleinen On-Board Display eingeben, sondern kann dank “Web Remote Control” den Status des Geräts einsehen (ausgewählte Stromversorgung, Temperatur, Firmware, Clock etc…), Preamps einstellen und komplexe Routings erstellen (intern bis zu 268×282 Kanäle!). 15 verschiedene Presets lassen sich im Gerät speichern, um Einstellungen schnell wieder aufrufen zu können. Es ist sogar möglich, das Gerät durch die Vergabe eines Passworts vor unerlaubtem, fremden Zugriff sichern.

rme-12mic-web-remote-control

Statt TotalMix gibt es beim 12Mic „Web Remote Control“. Mit einem gewöhnlichen Browser lassen sich damit alle Geräteeinstellungen und Routings durchführen.

Out of the Box werden die 12 Kanäle wie folgt geroutet: MADI 1-12 (auf Coaxial und MADI SFP), AVB Stream 1: Kanal 1-8, AVB Stream 2: Kanal 9-12, ADAT 1: Kanal 1-8, ADAT 2: Kanal 9-12.
Da alle ADAT Kanäle auch die Clock übertragen, ist es möglich, auch ohne ADAT Audio Routing mithilfe des Toslink-Kabels ein externes Gerät zu synchronisieren.

Bedienung und Klang des 12Mic

Bevor ich den 12Mic mit meinem RME UFX per ADAT verbinde, lade ich noch die neueste Firmware (Version 1.2.0_20201104_v69 zum Zeitpunkt des Testberichts) auf das Gerät, da die Ingenieure von RME ja bekanntlich sehr umtriebig sind und konstant Updates mit teils neuen Features veröffentlichen.

Das farbige On-Board Display bietet eine feine Auflösung und einen auch bei Tageslicht gut lesbaren Kontrast. Die Menüführung ist trotz der komplexen Möglichkeiten einfach und gut aufgebaut. Viele Einstellungen wie Peak-Warnungen oder Aussteuerungsanzeigen lassen sich individualisieren. Jeder Kanal bietet 48 Volt Phantomspeisung, Phasenumkehr, und man kann mehrere Kanäle zu “Gain Gruppen” verlinken. Damit lassen sich etwa alle Gainwerte der Mikros am Drumset auf einmal reduzieren, falls der Drummer doch etwas härter zuschlägt als gedacht.

Die ersten Aufnahmen mit dem 12Mic sind sehr vielversprechend und schnell realisiert – ADAT Kabel verbinden, Masterclock und Auflösung bestimmen und fertig! In diesem Setting arbeitet der RME 12Mic absolut problemlos und frei von jeglichen Artefakten mit meinem RME UFX zusammen. Ein gutes Gespann, mit dem mir nun bei 48 kHz bis zu 16 Mikrofoneingänge/ Line Eingänge und zusätzliche 8 Line-Eingänge zur Verfügung stehen. Bei höheren Auflösungen reduziert sich durch ADAT die Spurenanzahl. Bei 192 Khz stehen pro ADAT-Kanal nur noch zwei Spuren (Spur 1+2 und 8+9) zur Verfügung.

Der RME 12Mic fügt sich spielerisch in mein Aufnahme-Setup ein und macht den Weg frei für Musik und Kreativität. Er steht dem Anwender nicht im Weg, weder klanglich, noch was die Bedienung betrifft. Klar ist es schön, an alten Vintage-Klangfärbern zu schrauben; der RME 12Mic geht hier nüchterner ans Werk, erfreut aber in der Arbeit mit kompromisslos hochwertigen Klang, Flexibilität und sehr geringem Rauschen.

Die Aufnahmen im Studio mit Akustikgitarre, Kontrabass und Schlagzeug überzeugen auf ganzer Linie. Egal ob Bändchenmikros, dynamische Mikrofone oder Kondensatormikrofone – der RME 12Mic kommt mit allem zurecht und bietet enorme Gainreserven. Rauschen ist in der Praxis nie ein Problem – auch für Leisetreter wie das Shure SM7B ist der RME 12Mic ideal.

In der Praxis zeigt sich, daß sich die Gainwerte und die resultierende Lautstärke zwischen dem RME 12Mic und meinem UFX unterscheiden. So benötige ich etwa beim 12Mic im Verbund mit dem  brandneuen Sanken CUX-100K ca. 5,5 mehr Gain, um die gleiche Lautstärke des RME UFX zu erreichen. Beim neu aufgelegten Bändchenmikrofon Melodium 42bn sind es 3,5 dB. Wegen unterschiedlicher Impedanzen wird es von einem zum nächsten Mikrofon kleinere Unterschiede geben. Beim Hi-Z Eingang dreht sich das Bild: hier ist der RME 12Mic bei identischem Gain Wert rund 10 dB lauter als mein RME UFX.

Da Mikrofonsplitter zwangsläufig den Klang beeinflussen (wenn auch nur minimal) und auch zwei gematchte Stereomikros die Nuancen zwischen den beiden RME Preamps im 12Mic und im UFX verfärben würden, lassen sich mit akustischen Instrumenten oder Stimme leider keine aussagekräftigen Vergleichs-Samples anfertigen. Daher behelfe ich mich mit Loops am Gitarrenamp und am E-Bass.

Hier ein Vergleich zwischen dem RME 12Mic und dem RME UFX mit dem Sanken CUX-100K:

Der gleiche Loop – aufgenommen mit der Re-Issue des Bändchen-Klassikers Melodium 42bn der französischen Edelschmiede Kerwax Studios. Bändchentypisch mit ausgeprägtem Nahbesprechungseffekt und cremigeren Höhen:

RME-12MIC Melodium Sanken

Am Amp kommen zwei brandneue Mikrofone zum Einsatz, die gegensätzlicher nicht sein könnten: das Sanken CUX-100K und das Melodium 42bn

Hier ein Beispiel meines G&L E-Bass unter Verwendung der Hi-Z Eingänge; auch im Vergleich zum API 512C mit Übertrager und diskretem OP Amp macht das RME 12Mic eine gute Figur:

Abschließend noch zwei Punkte, die auf meinem persönlichen Wunschzettel stehen: Es wäre toll, wenn alle Anschlüsse als XLR/TRS Kombibuchse ausgeführt wären, da der RME 12Mic Line Signale ohne Probleme verarbeitet. Speziell bei Elektro-Setups könnte man sich so einige Adapter sparen. Gewünscht hätte ich mir auch einen rückseitigen Sub-D 25 Eingang, um beim Rackeinbau die Vorderseite kabelfrei zu belassen. 12 angeschlossene XLR Kabel können schnell die Sicht bzw. den Zugriff auf anderes Equipment versperren.

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Fazit

Der RME 12Mic macht den Weg frei für die Musik. 12 Kanäle auf 1 HE mit erstklassigen Mikrofonvorverstärkern, die auch Line-Signale problemlos verarbeiten; 75 dB Gain und geringes Rauschen findet man nicht alle Tag. Auch die Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten wie MADI, AVB und ADAT heben den RME 12Mic von anderen Geräten ab und machen ihn sicher für die Zukunft. Die Verarbeitung und die technischen Werte sind exzellent, auch die Bedienung geht am Gerät selbst oder mithilfe der „Web Remote Control“ einfach von der Hand.

Plus

  • sehr gute Verarbeitung, kleine Bauform (1HE)
  • wandelt Mikrofon und Line Eingänge
  • umfangreiche Routing Einstellungen per Web-Browser
  • anschlussfreudig und zukunftssicher
  • zwei parallel nutzbare Möglichkeiten d. Stromversorgung

Minus

  • per USB kein Audio Stream möglich (Stand:25.11.20)

Preis

  • 2.482,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Ich bin auf den AVB-Artikel gespannt. Ich habe Zugriff auf einen aktuellen Presonus Mixer und auf ein MOTU AVB Interface. Ich habe geschafft, sie im Verbund zum Laufen zu bekommen, aber es stieg immer mal ein Gerät aus. Zusätzlich scheint niemand Interesse daran zu haben, dass Geräte verschiedener Hersteller zusammen funktionieren. Ich habe nirgends Erklärungen gefunden. Dante scheint da viel besser aufgestellt zu sein. Das ist echt schade, denn ich denke, rein technisch wäre das bestimmt kein Problem, dass alles smooth läuft. Die Hersteller müssten nur zusammenarbeiten.

  2. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Ein deutsches Produkt ohne deutsche Anleitung? Was soll das?
    Bevor die englische Version hergestellt wurde, wird es wohl ein deutsche Vorlage gegeben haben. Keine große Sache daraus ein pdf zu machen.
    Wenn man mit »Gemacht in Deutschland« Werbung macht, sollte das auch für die Anleitung gelten.
    Auch nervt der Netzschalter auf der Rückseite.

    • Profilbild
      Django07

      @Franz Walsch … Konnte ich erst nicht glauben. Dann selbst bei RME nachgesehen – keine deutschsprachige Anleitung. Ich bin extrem verwundert, gerade weil RME immer ganz hervorragende Anleitungen hat.

      Bei der AIO-Pro, die auch nicht älter ist, findet man ohne Probleme die deutschsprachige Doku. Ich hoffe nur, dass wird kein „Trend“, dem da gefolgt wird…

      Das Thema mit dem Netzschalter: vorbehaltlose Zustimmung! Schade, immer das ganze Rack „hochfahren“ zu müssen, weil man nicht an den Anschalter und offensichtlich kein Hersteller auf den Gedanken kommt, dass sein Gerät nicht zwingend der Mittelpunkt des Studios sein muss. Beim Audiointerface könnte man diskutieren, bei Zusatzgeräten eher nicht.

    • Profilbild
      Phable RED

      @Franz Walsch Nur zu Info: Der 12Mic lässt sich selbstverständlich über längeres Drücken des Encoders (ca. 2 Sekunden) an/ausschalten.

  3. Profilbild
    bluebell AHU

    Mixerzugriff per Web-Browser statt über plattformabhängige Fummelsoftware? Sehr gut. Dass das der richtige und für den Hersteller kostengünstige Weg ist, hat also nicht nur MOTU verstanden.

  4. Profilbild
    Marco Korda AHU

    „Es wäre toll, wenn alle Anschlüsse als XLR/TRS Kombibuchse ausgeführt wären“

    Jau, das finde ich auch immer gut. Nun habe ich irgendwo (weiß leider nicht mehr wo) gelesen, dass man das besser trennt, es seien Qualitätseinbußen bei einer Kombibuchse zu befürchten. Technisch ist mir das nicht ganz klar. Vielleicht kann ja mal einer Licht ins Dunkle bringen!? Danke im Voraus.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Marco Korda Na deswegen auch 1-4 Kombi mit Hi-Z. :) Kann nur verkopfter Esoquatsch sein den „Puristen“ verbreiten.

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