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Test: Rocktron, Utopia G300, Gitarren-Multieffektgerät

Rocktron Utopia G300

17. November 2010

Der Markt der Bodeneffektgeräte bzw. „All-in-one-Lösungen“ für Gitarre ist heiß umkämpft. Neben den Platzhirschen BOSS, Line6 oder Digitech etwa tummeln sich noch etliche andere Bewerber in diesem Marktsegment und buhlen um die Gunst der kaufkräftigen Kundschaft. Die Firma Rocktron ist den meisten Lesern sicherlich schon lange bekannt für hochwertige, aber meist auch sehr kostspielige Signalprozessoren im 19″-Format, doch mit dem Utopia G300 hat man ebenfalls eine solche Fußleiste für Gitarristen im Produktsortiment. Und das für gar nicht mal viel Geld, sondern durchaus in Augenhöhe mit der Schar der Mitbewerber. Wie sich das Utopia G300 im Praxisbetrieb verhält, soll der heutige Test nun zeigen.

-- Das Rocktron Utopia G300 --

— Das Rocktron Utopia G300 —

Aufbau/Verarbeitung

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Das Effektpedal erscheint mit den Maßen von 51,5x22x7cm (BxHxT) und einem Gewicht von 2,7 kg. Es entspricht damit den üblichen Standards dieser Kategorie Effektboard. Bis auf das Realtime-Pedal rechts am Gerät, das aus robustem Metall mit einer griffigen Gummiauflage besteht, ist das Gehäuse des Utopia G300 aus Kunststoff gefertigt und macht einen soliden, gut verarbeiteten Eindruck. Auf der Oberseite befinden sich zwölf Kunststofftaster, mit denen sich entweder die Presets wechseln oder aber die Effekte an- und abschalten lassen. Ebenso kann man mit diesen Tastern die Effekte komplett muten, den integrierten Tuner aktivieren oder aber mit Hilfe des TAP-Tasters die Verzögerungszeit des Delays bestimmen.

Im oberen Teil des Frontpanels befinden sich neben dem blau beleuchteten LC-Display (das über die verschiedensten Betriebszustände und Soundeinstellungen informiert), sowie dem Store-Button zur Abspeicherung der kreierten Presets, vier Endlos-Drehregler. Regler Nr. 1, der Preset Select-Regler, dient, wie der Name es schon erahnen lässt, zur Anwahl der Presets. Von denen besitzt das Utopia G300 128 Stück, 64 gehören zum festen Grundrepertoire und können nicht verändert werden. Die übrigen 64 lassen sich je nach Lust und Laune und nach Geschmack des Anwenders verändern und mit eigenem Namen abspeichern.

Regler Nr. 2 mit dem Namen Function Select bietet die Möglichkeit, in die verschiedenen Menüs des Utopia G300 vorzudringen. Er dient beispielsweise zur Auswahl des Mixer-Menüs, zur Anwahl des Hush-Systems oder auch zur Aktivierung der Speakersimulation oder der Auswahl der Preamps und den Effekten.

Mit dem Regler Nr. 3, Parameter Select, lassen sich dann die Parameter zur Veränderung anwählen. Sämtliche Effekte und Settings können sehr genau und spezifisch in ihren einzelnen Parametern editiert werden. Zur Auswahl stehen folgende Algorithmen:

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• Compressor
• Wah-Wah
• Phaser
• Chorus
• Flanger
• Tremolo
• Pitch Shift
• Delay
• Reverb

Die Preamp-Sektion besteht aus fünf Vorverstärker-Modellen mit den Bezeichnungen:

• Clean
• Texas
• British
• Mega
• Scorch

Mit dem Regler Nr. 4, Parameter Adjust, lassen sich dann die angewählten Parameter justieren. Wenn der gewünschte Sound dann erstellt ist, genügt ein Druck auf den Store-Button; um das Preset dauerhaft im Gerät abzuspeichern. Also alles kinderleicht und wirklich intuitiv. Die beiliegende Bedienungsanleitung ist somit fast überflüssig, sie ist leider ohnehin nur in englischer Sprache dem Gerät beigelegt.

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Klangbeispiele
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