Zubehör
Nun kommt das Mikro nicht alleine bei mir an, sondern mit dem gesamten Zubehörset.
Das wären zunächst einmal die optionale Spinne mit der Typenbezeichnung SM4. Des Weiteren ist der WS7 Fellwindschutz dabei, ebenso wie die Boompole Teleskopangel. Zu guter Letzt liegt noch der Boompole Bag bei, eine Neopren-Tasche, in der das Equipment zum Transport verpackt werden kann.
Auf zum Test
Am Rode NTG3B finden sich keinerlei Schaltfunktionen, also wird es direkt an meinen Preamp angeschlossen. Die mitgelieferte Klemme sitzt stramm am Mikro, so dass es nicht rutschen kann, da ich aber auch die Spinne zur Verfügung habe, führe ich meine Tests natürlich damit durch. Die SM4 Spinne ist aus Kunststoff gefertigt, das Mikro wird mit je zwei gekreuzten Gummis gehalten. Ersatzgummis liegen bei, vorbildlich. Das Ganze ist kein Hi-End Produkt, ist aber funktional und dürfte lange seinen Dienst tun.
Wenn ich das Mikro direkt bespreche, brauche ich etwa 30 dB Gain. Damit ist die Empfindlichkeit etwa im Rahmen normaler Kondensator-Mikrofone. Was sofort auffällt, das NTG3 rauscht extrem wenig. Das ist wichtig, bei leisen Naturaufnahmen werden nämlich ganz andere Verstärkungslevel nötig. Die Sprache klingt sehr gut, mit dem nötigen Volume in den tieferen Bereichen, oben nicht zu spitz. Obwohl der Frequenzgang eine breitbandige Anhebung um die 10 kHz zeigt, macht sich dies beim NTG3 nicht in harschen Höhen bemerkbar.
Ein Richtmikrofon ist natürlich gut bei Reportagen einzusetzen, da damit die Außengeräusche entsprechend dezimiert werden. Andererseits ist es hier natürlich wichtig, dass das Mikrofon genau auf den Sprecher ausgerichtet ist. Dies zeige ich am einem Sprachbeispiel auf.
Ich bin vom Rode NTG2 Richtmikrofon begeistert gewesen. Bin daher sehr gespannt auf den Nachfolger.