Boompole und Bag
Zwei Produkte liegen meinem Paket noch bei, die es noch zu begutachten gibt. Das wäre zum einen die Boompole, eine Teleskopangel, die aus Aluminium gefertigt ist. Die Angel besteht aus fünf Segmenten und lässt sich auf eine Länge von 3 m ausziehen. Das letzte Element ist mit Neopren bezogen, der als Schweißschutz und zur Unterdrückung von Griffgeräuschen dient.
Rode-typisch ist alles sauber verarbeitet, die Teile laufen gut ineinander, die geriffelte Kontermutter hält bombenfest. Schön sind auch die Dämmringe zwischen den Elementen. Zur Kabelführung sind zwei Klettbänder mitgeliefert, es besteht aber auch die Möglichkeit, das Kabel innen durchzuführen. Das funktioniert sogar leidlich mit fertigem Kabel, leichter tut man sich aber, wenn man die Stecker danach anlötet.
Die Angel ist mit 950 g nicht schwer, wenn allerdings noch Mikro, Spinne und Windschutz dazu kommt, zerrt sie bei Vollauszug schon ganz ordentlich an den Armen. Für kürzere Einsatzzeiten sicher kein Problem, wer allerdings nicht Herkules als zweiten Vornamen führt, sollte sich für eine Ganztages-Nutzung eine leichtere Alternative suchen. Für ihren Preis ist die Boompole allerdings ziemlich konkurrenzlos.
Als Letztes habe ich noch den Boompole Bag zu begutachten. Die Transporttasche ist aus Neopren gefertigt und innen mit Plastik ausgekleidet. Die Boompole lässt sich mittels eines Klettverschlusses arretieren. Das passt sogar, wenn sie in der mitgelieferten Pappröhre verbleibt. Daneben gibt es noch ein etwas größeres Fach, dass das NTG3 in seiner Transportröhre gelagert werden kann. Eine kleinere Tasche reicht z.B. für die Mikrospinne. Ohne Verpackung kriege ich noch den WS7 Windschutz daneben gequetscht, nun habe ich also die komplette Ausrüstung verpackt.
Verschlossen wird der Bag mit einem Reißverschluss, ein Schulterriemen hilft beim Transport. Insgesamt ist der Boompole Bag ein nützliches Zubehör.
Ich bin vom Rode NTG2 Richtmikrofon begeistert gewesen. Bin daher sehr gespannt auf den Nachfolger.