Die Verbindung zwischen Roland Produkten und einem Apple iPad hatte der Hersteller bereits beim RD-64 mit eingebunden. Auch das A-88 ermöglicht eine solche Verbindung, die mit Hilfe des Apple Camera Connection Kits vollzogen wird. Damit lässt sich das iPad sehr gut in ein Live-Setup mit einbinden, was mittlerweile nicht mehr zu unterschätzen ist. Es scheint, als ob Roland das konsequent in seine neuen Produkte mit einbaut. Da hängen andere Hersteller noch etwas hinterher. Etwas Verbesserungspotential sehe ich aber auch bei Roland noch, denn derzeit kann man bei einem angeschlossenem iPad einen Computer nur per MIDI anschließen, wobei man dann erstens ein MIDI-Interface benötigt und zweitens die Stromzufuhr per USB natürlich nicht mehr gegeben ist und man dadurch doch ein externes Netzteil benötigt. Oder man benötigt für das iPad ein MIDI-Interface. So oder so würde ein zweiter USB-Port dies auf alle Fälle vereinfachen.
Als kleine Beigabe spendiert Roland den Käufern des A-88 die Software Cakewalk Sonar LE. Hierbei handelt es sich um eine abgespeckte Version von Sonar – leider ist diese nur für Windows verfügbar. Mac-User bleiben außen vor.
Die iPad Kompatibilität macht die umständliche Bedienung, z.B. PChange wieder wett, sofern man 1. ein iPad hat und 2. dieser Befehl sich darüber direkt erzeugen lässt. Der fehlende zweite Port lässt mich allerdings zweifeln, ob da jemand wirklich weiter gedacht hat, oder einfach was für die features Liste gebraucht wurde. Das Roland Modulationsmonster würde ich mich nicht scheuen auch in 10 Jahren noch zu kritisieren, das ist und bleibt Käse. Trotzdem macht das Instrument keinen schlechten Eindruck