ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Roland Blues Cube Stage, Gitarrenverstärker

(ID: 110417)

Ganz im Stile eines echten Vintage-Amps wurde das Bedienpanel von oben in das Gehäuse eingesetzt. Ganz links sitzen die beiden Input-Buchsen (Low und High), mit denen sich die verschiedenen Gitarrentypen an die Eingangsimpedanz des Verstärkers anpassen lassen. Zwei Kanäle besitzt der Roland Blues Cube Stage, diese lassen sich mittels eines Schalters auswählen. Alternativ dazu kann aber natürlich auch ein in der rückseitigen Buchse eingesteckter Fußschalter diese Funktion übernehmen. Dabei muss dieser kein spezieller sein, jeder handelsübliche Schalter mit Stereo-Klinkenstecker kann die Kanalumschaltung übernehmen. Und darüber hinaus auch das Zuschalten eines Boost, der ebenfalls in beiden Kanälen zur Verfügung steht.

Top Panel

— Das Bedienpanel des Roland Cube Stage aus der Vogelperspektive —

Weiterhin verfügt jeder Kanal über einen eigenen Tone-Schalter, der den Frequenzgang in den oberen Mitten und Höhen zusätzlich andickt – Stichwort „Durchsetzungskraft“. Und weil es so schön ist, gleich noch ein Schalter, wenn auch der letzte und trotzdem ein sehr interessanter. Denn beim Roland Blues Cube Stage ist es nicht nur möglich, den Clean- und den Overdrive-Channel separat zu betreiben. Nein, durch den Druck auf den Schalter mit der Bezeichnung „Dual“ kann man beide Kanäle (mit ihren völlig unterschiedlichen Charakteren) sogar gleichzeitig nutzen und damit das Klangpotenzial des Amps noch einmal deutlich erweitern.

ANZEIGE

Für den Clean-Channel existiert lediglich ein Volume-Poti, der Crunch-Channel kann dagegen mit den zwei Reglern für Gain und Volume aufwarten. Beide Kanäle teilen sich eine gemeinsame Dreiband-Klangregelung mit Bässen, Mitten und Höhen sowie eine Mastersektion, die mit einem Reverb-Regler, dem Mastervolume-Regler und einer Powersoak-Schaltung ausgestattet ist. Mit der Powersoak-Schaltung lässt sich die Endstufenleistung des Roland Blues Cube Stage von den maximalen 60 Watt über 45 und 15 Watt, bis hinunter auf „wohnzimmerfreundliche“ 0,5 Watt drosseln.

ANZEIGE
Rückpanel

— Die Anschlüsse auf der Rückseite —

Darüber, welcher der beiden Kanäle momentan gerade aktiviert ist, informiert eine grüne bzw. eine rote LED, zumindest theoretisch. Denn aufgrund des abgesenkt eingesetzten Bedienpanels sind diese beiden Birnchen von vorne kaum wahrzunehmen. Hier heißt es also besser hören als schauen, real Vintage eben.

Soweit also zur ersten Begutachtung des Roland Blues Cube Stage. Zu meckern gibt es überhaupt nichts, der Verstärker ist tadellos verarbeitet und bis auf den fehlenden Effektweg auch gut ausgestattet. Bliebe also nur noch der Soundcheck!

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MidiDino AHU

    Die Entwicklung ist sehr interessant. Röhrengeräte benötigen eine spezielle Behandlung (von der Aufwärmung bis zum Wechsel der Röhre). Roland hat viel Erfahrung mit erstklassigen Transitor-Amps, bei denen ein hervorragender Clean-Sound wichtig war (JC / AC). Nun auch klanglich Richtung Röhre zu gehen, halte ich für spannend!

  2. Profilbild
    slikslok

    Danke für den recht aussagekräftigen Test. Was mich in letzter Zeit beim Thema Röhrensimulation immer wundert: warum wird nie mit den frühen Versuchen verglicvhen? Ich habe einen Gibson LAB 5, dessen Sounddesign von Moog kreiert wurde und m.E. heutiger „Digitaler Simulation“ in Nichts nach steht – oder vielelicht sogar immer noch das Maß der Dinge ist? Es spricht Bände, dass B.B. King diesen Amp benutzt hat… Joe Bonamasse sagt sogar: „It’s warm and creamy and much more consistent than a Twin“… Ich fände eine Gegenüberstllung von jung und alt (analog und digital) toll.

    Konkret suche ich einen kleinen Übungsamp und bin auf Boss Katana und eben Blues Cube gestolpert. Letzterer aber fast schon zu teuer. Die Frage: wie schlagen sich inb. die Cleansounds und leicht gezerrten Sounds des Katana gegenüber dem Blues Cube?

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

X
ANZEIGE X