2.1 Soundsystem
Unter dem Namen CM hat Roland innerhalb der letzten Jahre diverse Amps auf den Markt gebracht, die wahlweise für Keyboarder, V-Drummer oder auch mobile Musiker zugeschnitten waren. Mit dem neusten Produkt dieser Reihe kommt nun ein vollwertiges 2.1 Soundsystem in die Läden. Schauen wir uns mal an, für wen es zu gebrauchen ist und wie es letztendlich im folgenden Test abschneidet.
Wie schaut’s aus?
Wie aus der Einleitung bereits zu entnehmen ist, handelt es sich beim Roland CM-110 um ein Paket aus Subwoofer und zwei Satelliten-Lautsprechern. Roland bewirbt das Trio als geeignete Anlage für Keyboarder und andere Musikinstrumente wie beispielsweise V-Drum oder aber auch als Abhöre für das heimische Musikstudio. Wem die Leistung des CM-110 nicht ausreicht, für den hat Roland auch den CM-220 im Angebot. Dieser bringt mit 200 Watt (100 Watt Subwoofer, 50 Watt Satelliten) eine höhere Leistung als der CM-110 (50 Watt Subwoofer, 25 Watt Satelliten). Zum Test stand das kleinere der beiden Modelle zur Verfügung.
Das massige Paket, was der Postbote da anliefert, hat es vorab schon einmal in sich, denn der große rechteckige Karton, der da bei mir im Studio landet, hat ordentlich Gewicht. Nach dem Öffnen des Kartons merkt man sofort, wo das massige Gewicht herkommt. Logischerweise ist der Subwoofer der Übeltäter, der alleine rund 13,3 kg wiegt. Die passiven Satelliten sind dagegen um einiges leichter, obwohl jeder Satellit noch rund 3,3 kg auf die Waage bringt. Alle drei Teile machen entsprechend einen sehr robusten Eindruck. Die Außenfassaden sind aus Holz gefertigt und farblich in einem matten Schwarz gehalten. Wahlweise ist der CM-110 auch in weiß erhältlich (CM-220 nur in schwarz). Die Größe der Satelliten beträgt ca. 16 x 20 x 24 cm, der Subwoofer bringt es auf ca. 33 x 33 x 37 cm. Für einen festen Stand sind sowohl die Satelliten als auch der Subwoofer mit Gummifüßen ausgestattet. So zerkratzt weder der schöne Arbeitsplatz, noch das neue Parkett und alles steht fest auf seinem Platz. Die Satelliten verfügen noch über zwei kleine Schraublöcher auf der Unterseite des Gehäuses, so dass man diese auch auf einem Mikroständer fest verschrauben kann. Da hat jemand mitgedacht bei Roland, denn es gibt sowohl einen Flansch für 5/8“ als auch 3/8“. Zur optischen Veredlung kann man an die Satelliten vorne noch zwei Gitter anbringen. Einfach aufstecken und fertig.
Anschluss, Anschluss
Betrieben wird das ganze Soundsystem mit einem einfachen Kaltgerätekabel, was am Subwoofer eingesteckt wird. Die Verbindung zwischen Bass und Satelliten wird mit zwei zum Lieferumfang gehörender 6,3mm Klinkenkabel hergestellt. Diese haben eine Länge von 3,5m. Eine Seite mit geradem Stecker, die andere mit abgewinkeltem Pendant ausgestattet, machen die Kabel eine gute Figur. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um qualitativ hochwertige Boxenkabel mit Neutrik Stecker, sondern eher um die einfachere Consumer-HiFi-Variante.