Die Trennung von Kanten- und Bassschlägen funktioniert erstaunlich gut. Nach ein paar Minuten habe ich mich darauf eingestellt, die Kantenschläge sehr weit am oberen Rand zu platzieren, so dass die elektronischen Sounds sauber, z.B. in Bass- und Snare-Sounds gesplittet werden. Wie dem zu entnehmen ist, muss die Spielweise – möchte man die Elektrosounds effektiv nutzen – etwas auf den Roland EC-10M eingestellt werden. Ich finde den Kompromiss aber trotzdem sehr gelungen. Was die Spielweise ausschließlich mit Mikrofonabnahme betrifft, ist das natürlich nicht nötig.
Der Looper
Der Looper des Roland EC-10M funktioniert einfach und man hat ihn schnell im Griff. Schön, dass er an Bord ist, schade nur, dass er nur das elektronische Signal loopt. Spielt man also einen Groove mit zusammengemischtem Sound aus Mikrofon und Elektrosound, klingt der Loop bei der Wiedergabe völlig anders. Das ist eindeutig verbesserungswürdig.
Die Bedienung
Über den mittig positionierten Knopf lässt sich die Funktionsweise des Roland EC-10M auswählen. Schaltet man das Gerät ein, befindet man sich im Kit Auswahl Modus. Ein Druck auf den Knopf schaltet auf den Einsatz der Taster als Triggerpads um. Ein weiterer Knopfdruck aktiviert den Looper. Dann geht’s von vorne los. Zurückschalten kann man nicht.
Wie fast schon grundsätzlich bei ROLAND: Pfiffiges Produkt, aber klangästhetisch einfach nicht meine Welt.
Zitat Wikipedia: „Trotz des maskulinen Geschlechts in der spanischen Sprache ist − wohl[Beleg?] aufgrund der femininen Entsprechung Kiste – in der deutschen Sprache das weibliche Genus („die Cajón“) verbreitet“
„Fazit“ ist nicht fettgedruckt. ;)