Auf der Rückseite des Pianos finden sich alle erdenklichen Anschlüsse wie 2x Mono Klinke Output, 2x Mono Klinke Input, 1x Stereo Input, 1x Mikrofon Input samt eigenem Eingangsregler, Anschlüsse für drei Pedale (Soft, Sostenuto, Damper), ein MIDI Duo sowie einen USB-Anschluss zur Computeranbindung. Auf der Vorderseite links finden sich zwei Anschlüsse für Kopfhörer und ein USB-Speichermedium.
Entgegen der für die Bühne zugeschnittenen Stagepianos der RD-Serie beherbergt das FP-7F ein eigenes Lautsprechersystem. Dem heimischen Gebrauch steht somit direkt nach Auspacken des Gerätes nichts im Wege. Dennoch wird das Digital Piano auch seinen Weg auf die Bühne finden. Auf der Rückseite lassen sich die 2x 12W internen Lautsprecher auch ausschalten, so dass das Signal dann nur noch über die Outputs nach draußen gelangt. Die Lautsprecher lassen die Sounds in einem schönen ausgewogenen Klang ertönen. Die interne Verstärkung wird für manche Bühne ein wenig dünn sein, für die Nutzung zu Hause reicht es aber auf alle Fälle aus. Auch tiefere Frequenzen werden gut und deutlich wiedergegeben.
Klänge und Effekte
Die neue Super Natural Tonerzeugung, die auch schon im großen Bruder RD-700 eingesetzt wurde, lässt das FP-7F sehr realistisch klingen. Hauptaugenmerk von Roland ist der Piano Sound, der in Kombination mit der sehr guten Tastatur einfach wunderbar funktioniert. Roland belässt es dabei jedoch nicht nur beim „einfachen“ Klavier Sound, sondern spendiert dem FP-7F unzählige Einstellmöglichkeiten hinsichtlich folgender Punkte: Eingestellt werden können u.a. die Weite der Gehäuseöffnung, Gehäuseresonanz, Hammermechanikgeräusche, Dämpfergeräusche, Dämpferresonanz, Saitenresonanz und noch einige mehr. Fast alle Klangcharakteristika lassen sich dabei stufenlos auf einer Skala von 1-10 einstellen. Für ein mobiles Digital Piano sind diese Eingriffe in die Klanggestaltung absolut lobenswert und hervorzuheben. Natürlich hat das FP-7F noch weitere Sounds und Klänge mit an Bord. Die insgesamt 128-stimmige Polyphonie kann noch von weiteren 350 Sounds genutzt werden. Eingeschlossen sind hier auch 8 Drum Sets und 1 SFX Set. Wer die aktuellen Roland Sounds kennt, wird beim FP-7F nicht besonders überrascht. Viele Klänge findet man auch in anderen Modellen des Herstellers. Die Auswahl setzt einen Fokus auf authentische Klavier und E-Piano Sounds, sowie einigen Orgeln und Strings Sounds. Abgerundet wird das Paket mit Gitarren / Bass Klängen und einigen Synth / Voice Programmen, der Fokus liegt jedoch klar bei keyboardtypischen Sounds. Alles in allem ein schönes Sound-Paket, was für den heimischen Gebrauch und einige Live-Auftritten eine schöne Basis bildet. So viele Einstellungsmöglichkeiten es für den Piano Sound gibt, desto wenige gibt es für die restlichen Sounds. Die Orgeln lassen sich Roland-typisch zwar mit Hilfe der neun Zugriegel individuell einstellen, für alle anderen Sounds gibt es jedoch keine weiteren Einstellmöglichkeiten. Hierbei darf man jedoch nicht vergessen, für wen das FP-7F konzipiert und gedacht ist. Wer mehr Eingriffe und eine andere Ausrichtung an Sounds sucht, wird sicherlich bei den Stagepianos bzw. Workstations von Roland fündig.
Also die Pianos klingen ja ganz ordentlich. Mal schauen, wann die ersten Digital Pianos mit SSD Festplatten rauskommen. Woher kommt eigentlich das Rauschen auf den Aufnahmen? Ist das das Piano?
Ich habe hier das Roldand FP-5, welches doch schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Leider scheinen sich die Sounds bei Roland nach wie vor nicht geändert zu haben. Außer den EQ Settings höre ich keinen Unterschied zu den Sounds in meinem FP-5.
Wird Zeit für ein großes Rebuild der gesamten Soundlibrary bei Roland. Habe bisher in jedem Roland Klangerzeuger (Außer V-Synth) immer die gleichen Sound gehört. Seit weit über 10 Jahren.