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Test: Roland G-5A, E-Gitarre

Die Roland-Fender-Fusion

18. Februar 2014

Die Namen Roland und Fender in einem Atemzug zu nennen, stellt eher die Ausnahme dar. Aber vielleicht ist es keine schlechte Herangehensweise, einen der beiden größten Gitarrenhersteller mit einem der Großen im digitalen Sound-Segment zusammenzuschließen. Das Produkt ist eine Fender Stratocaster mit einem Roland Innenleben. Neben der Fender/Roland G-5 VG, dem günstigeren Mexikomodell, gibt es auch noch eine limitierte American Standard, Made in Corona, USA. Und genau diese finden wir heute hier im Test bei Amazona, die Roland G-5A.

Roland G-5A

— Die Roland G-5A —

In Sektor virtuelle Gitarren gibt es bisweilen wenige Vertreter der Baukunst. Mal von der Line 6 Variax und der Gibson Firebird X abgesehen, bietet jetzt die Fender/Roland Kooperation eine eventuelle Alternative. Das Konzept klingt erst mal sinnvoll. Man nehme eine E-Gitarre, die einen Standard etabliert hat und ein führendes Unternehmen in der Sound-Emulation und gestalte das Ganze weitestgehend praxistauglich. So ist zumindest mal der erste Eindruck der Gitarre. Ob das was taugt, wer so was braucht oder ob man generell so was haben muss – diese Fragen und weitere klären sich hoffentlich im folgenden Test.

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Konstruktion/Lieferumfang

Angeliefert wird das gute Stück in einem Kunststoff-Hartschalen-Koffer. Relativ leicht im Vergleich zu diversen anderen Koffertypen und dennoch sehr robust bzw. stabil. Auch das Handling, der Tragekomfort und das Verschlusssystem lassen nichts zu wünschen übrig. Dafür muss der Stilfaktor natürlich etwas leiden. Obwohl im dezenten Schwarz gehalten, wirkt das Ganze eher neutral.

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Ausgepackt erscheint eine auf den ersten Blick übliche Fender Stratocaster in Candy Red mit Standard Singlecoil-Bestückung. Wenn man sich das Roland Innenleben wegdenkt, ist und bleibt sie auch genau das. Sie hat einen Erlen-Korpus, einen Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett und 22 Medium-Bünden. Weiterhin verfügt sie über eine Vintage-Vibratosystem und drei Regler, einen für die Lautstärken und die zwei anderen für den Ton. Im Grunde haben wir hier ein American Standard, made in USA. Ihr Gewicht liegt bei 3,8 kg, der Griffbrettradius bei 21,4 cm. Das Schöne ist, dass diese Klampfe auch ohne zusätzliche Elektronik und Prozessor funktionieren soll. Man könne theoretisch sogar die Tonabnehmer austauschen.

Case

— Kunststoff-Hardcase —

Kommen wir zu den Besonderheiten. Wenn man die Roland G-5A umdreht, erkennt man schnell, dass etwas Holz im Korpus weggenommen wurde und dem Prozessor/der Elektronik weichen musste. Auch das Batteriefach nimmt seinen Platz ein. Das Wechseln dieser geht schnell und das Material ist, wenn auch aus Plastik, robust und es wirkt beständig. Auf der Vorderseite der Strat gibt es zwei zusätzliche Regler in Schwarz und eine kleine LED, die im Betriebszustand (bei eingestecktem Klinkenkabel) sehr hell und blau leuchtet. Zwischen den normalen Singlecoils und dem Steg ist zusätzlich noch ein Roland GK-Pickup fest installiert, was zusätzlich zu den internen emulierten Sounds noch die Möglichkeit bietet, das Teil mit einem Roland Synthesizer-Modul zu verbinden.

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Klangbeispiele
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