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Test: Roland Handsonic HDP-20, Digital Hand Percussion

(ID: 76822)

Bedienung

Hat man mit elektronischen Instrumenten schon Erfahrung gesammelt, erklärt sich das HDP-20 so ziemlich von selbst. So muss das sein, finde ich. Schon nach einer guten halben Stunde des Ausprobierens hat man alle wesentlichen Funktionen im Griff. Die Funktionen Realtime Modify (zum Beispiel zum „Pitchen“ und Verstimmen von Loops oder als direkter Zugriff auf Effekte), Roll (hier können Techno-mäßige Snare Rolls erzeugt werden), Quick Record (schnelle Möglichkeit zum direkten Aufnehmen und anschließenden Exportieren), sind intuitiv bedienbar.

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Der interessante D-Beam EFFEKT, der den Ton über einen Lichtsensor beeinflusst, macht viel Spaß. Wenn man also einen Handsonic Spieler beobachtet, der wild mit den Händen in der Luft herumfuchtelt, dann tut er das nicht, um Fliegen zu verscheuchen, sondern er bedient vermutlich gerade sein HDP-20 per D-Beam Steuerung. Überhaupt kommt man gerade über die Möglichkeiten, Sounds direkt zu bearbeiten und zu modulieren, auf schöne, neue Ansätze, die nur das Handsonic bietet. Ich kenne sonst kein Elektro-Percussion-Instrument, das einen vergleichbaren Zugriff auf alle Parameter bietet. Die Wavedrum von Korg hat auch sehr viele Vorzüge, ist aber eben völlig anders konzipiert.

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---sehr übersichtlich gestaltet---

—Sehr übersichtlich gestaltet—

Sounds

Klanglich überzeugt das Handsonic absolut. Die Sounds klingen klar und druckvoll. Sie inspirieren und motivieren den Musiker. Da ist so einiges an Interessantem dabei. Von Orchesterklängen, über mysteriöse, sphärische Gruselsounds bis hin zu Disco-House Sounds ist alles da, was man so braucht. Die internen Sounds erstrecken sich weit in alle gängigen Musikbereiche. Ich habe versucht, die Bandbreite in meinen Soundbeispielen einigermaßen darzustellen, was bei der Vielzahl von guten Sounds schwierig war. Natürlich bietet das Handsonic weit mehr als das hier Aufgeführte. Interessant ist auch die Möglichkeit, mit Doublelayer Sounds zu arbeiten (zwei Sounds gleichzeitig auf einem Feld). Das erleichtert einem beispielsweise Grooves, ähnlich einem Schlagzeuger zu spielen.

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Klangbeispiele
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