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Test: Roland, Micro Cube RX, Gitarrenverstärker

Roland Micro Cube

30. Juli 2008

Was hat sich nicht alles in der letzten Zeit in Übungsverstärkerbereich getan? Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Übungsverstärker mehr ein Abfallprodukt der Produktentwicklung war und nur hinter vorgehaltener Hand auf den jeweiligen Musikmessen ausgestellt wurden. Entsprechend war auch zumeist das Klangverhalten der Verstärker. Wer nur im Hauruck-Verfahren neben der firmeneigenen Fixierung auf den nächsten Full-Stack entwickelt wurde, durfte sich natürlich nicht wundern, wenn sein Grundsound, insbesondere im verzerrten Bereich, mehr in Richtung Rasierapparat als Gitarrenverstärker ging.

Dies hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Durch den Siegeszug der Digitaltechnik und die damit einhergehende Komprimierung verschiedenster klangbildender Elemente auf kleinstem Raum, wurden Kleinstverstärker geschaffen, welche eine Fusion aus einem Übungsverstärker und einer kleinen Workstation Realität werden ließen. Ein Vertreter aus dieser Serie ist der Roland Micro Cube RX. Zwecks Test liegen sowohl eine Gitarren- als auch eine Bass-Version des Gerätes vor. Roland kredenzt uns hier eine All-In-One Variante, welche neben der Verstärkung des eigentlichen Instrumentes noch zusätzliche Features wie Stimmgerät, Metronom und Rhythmus Computer beinhaltet – alles garniert mit den wichtigsten Effekten, über die ein Gitarrist, respektive Bassist, bisweilen gerne verfügt.

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-- Cube Guitar --

— Cube Guitar —

-- Cube Bass --

— Cube Bass —

Konstruktion

Zunächst die Gemeinsamkeiten der Gitarren- und Bassvariante.

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Der Micro Cube ist sehr kompakt konstruiert: gerade einmal 30 Zentimeter Breite, 30 Zentimeter Höhe und 21 Zentimeter Tiefe lassen das Gerät in jedem Fußraum, auch dem eines Kleinwagens verschwinden. Um so erstaunlicher ist es, dass der Verstärker mit 6,4 Kilogramm ein relativ kräftiges Gewicht an den Tag legt. Über einen mitgelieferten Tragegurt kann man sich das Produkt zwecks Transportes über die Schulter hängen.

Das Gehäuse ist von einem Strukturlack überzogen, welcher das Imitat eines Kunstlederbezuges darstellt. Vier durchgehende Kunststoffschienen sichern die Ecken des Gerätes während des Transports. Verstärker und Lautsprecher befinden sich in einem geschlossenen Gehäuse, als Leistungsangabe wird 2 x 2,5 Watt angegeben. Eine Besonderheit stellt die Lautsprecherbestückung des Verstärkers dar. Während die meisten Verstärkerhersteller auf einen einzelnen 8- beziehungsweise 10 Zoll Lautsprecher setzen, erhöhte Roland die Abstrahlfläche, indem sie 4 Stück 4 Zoll Lautsprecher in das Gerät einbauten. Der hierdurch gewonnenen Abstrahlfläche steht ein anderes Ansprache- beziehungsweise Klangverhalten der kleineren Lautsprecher gegenüber. Ich bin gespannt, wie Roland diese klangliche Herausforderung in den Griff bekommt.

Der Amp kann wahlweise über das mitgelieferte Netzteil betrieben werden, oder aber man kann das Gerät über sechs AA Batterien mit einer Betriebsspannung von 9 Volt betreiben. Die vom Hersteller genannte Betriebszeit mit Alkali-Batterien beträgt dreizehn Stunden. Im Falle des Betriebs mit den Netzteil wird ein abgewinkelter Stecker mittels einer angebrachten Zugentlastung auf der Rückseite des Gerätes eingebracht. Kleines Detail, aber immer wieder gerne zur Kenntnis genommen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Kleine Ergänzung zum Artikel:
    Auch wenn es viele Shops auch falsch angeben – der Bass Cube RX hat keine Trace Elliot Simulation! Das merkt man aber spätestens, wenn man ihn mal selber ausprobiert. ;-)

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