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Test: Roland, R-Mix, Software zur Audiobearbeitung

(ID: 742)

VariPhrase

Der Bereich VariPhrase ermöglicht es, die Tonhöhe und das Tempo unabhängig voneinander in Echtzeit zu manipulieren. Die Klangqualität ist dabei für heutige Verhältnisse recht gut, kann aber nicht mit den hochqualitativen Algorithmen von z.B. Z-Plane mithalten.

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Harmonic Placement

Das Fenster in der Mitte zeigt das Klanggeschehen in einer dreidimensionalen Form. Die Links-Rechts-Achse stellt die Verteilung im Panorama dar, die Frequenz wird in der Y-Achse visualisiert. Der Pegel wird in Regenbogenfarben von blau=geringer Pegel bis weiß=hoher Pegel dargestellt. Es ist nun möglich, durch ein Rechteck oder eine elliptische Form einen Frequenzbereich zu umrahmen. Dieser Bereich ist der so genannte innere Bereich und kann in der Lautstärke variiert werden (Inner Level). Zusätzlich kann auch der äußere Bereich im Pegel gesteuert werden (Outside Level). Somit ist es möglich, entweder einen Frequenzbereich zu isolieren oder ihn aus einer Mischung auszublenden.
Wie gut die Separation erfolgt, hängt vom Ausgangsmaterial ab. Die Artefakte und Nebengeräusche sind allerdings immer sehr hoch, was diese Funktion nur in den seltensten Fällen wirklich brauchbar macht.

4_Effekte.jpg

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Effect

Ein sehr schönes Feature ist der Effekt, der sich auf den Inneren Bereich anwenden lässt. So kann zum Beispiel der Gesang zusätzlich verhallt oder mit Echo belegt werden. An Effekten stehen rudimentäre Kompressor-, Delay- und Hall-Presets zur Verfügung. Mehr als ein einfaches Spielzeug ist R-Mix daher leider nicht.

Noise Cancel

Nebengeräusche auf Audiospuren können mit dieser Funktion reduziert werden. Auch hier stehen Presets wie Rauschen, Brummen, Wind und Klimaanlage zur Verfügung. Wie bei allen Audiorestaurationsprogrammen ist das Ergebnis aber oft ernüchternd, da das Originalsignal unter der Bearbeitung meist stark in Mitleidenschaft gezogen wird.

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Fazit

Im Ansatz und im Gedankengang ist Roland R-Mix sehr gut, leidet aber an der praktischen Umsetzung. Sicher wird es Anwender geben, die genau die Funktionalität von R-Mix in all seiner Beschränktheit suchen. Somit könnten Einsteiger vielleicht gut mit R-Mix zurechtkommen. Ob sie allerdings vom Ergebnis beeindruckt sind, ist zweifelhaft. Kostenlose Programme wie Audacity können mehr, ähnliche oder bessere Ergebnisse liefern, sind aber nicht ganz so einfach zu bedienen.

Plus

  • guter Ansatz im Funktionsumfang
  • viele sinnvolle Detailfunktionen
  • einfache Bedienung

Minus

  • liefert in der Praxis wenig gute Ergebnisse
  • akzeptiert nur 16 Bit Wav/Aiff in 44,1 oder 48 kHz
  • kein MP3 Export

Preis

  • UVP: 179,- Euro
  • Straßenpreis: 149,- Euro
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Klangbeispiele
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