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Test: Roland RD-800, Stagepiano

(ID: 78823)

Effekte und Bedienung

Möchte man seine Sounds mit ein paar schönen Effekten anreichern, stehen dafür eine Vielzahl von Möglichkeiten parat. Aufgeteilt ist die insgesamt sehr großzügig ausgefallene Effektsektion in die Bereiche Reverb, Modulation FX, Tremolo und Amp Simulator. Für jeden Bereich stehen verschiedene Typen und Arten bereit, die dazu bis ins kleinste Detail bearbeitet werden können. Neben den genannten Effekten lassen sich ein 3-Band-Kompressor und ein 5-Band-Equalizer hinzuschalten. Für den Equalizer stehen vier Drehregler bereit, die das direkte Ansteuern der einzelnen Frequenzbänder ermöglichen. Ein fünftes Band kann per Tastendruck aktiviert und über das Menü editiert werden. Die Drehregler des Equalizers sind dreifach belegt, so dass man nach Betätigung der Auswahltaste damit auch das Delay steuern oder die Drehregler mit anderweitigen MIDI-Befehlen wie Cutoff, Resonance, Attack etc. belegen kann. Schraubt man an den EQ-Drehreglern herum, springt das Display automatisch auf die entsprechende Menüseite und zeigt Veränderungen nicht nur numerisch, sondern auch grafisch an. Stehen die Drehregler gerade nicht auf der passenden Position, beispielsweise weil man vorher am Delay gedreht hat, wird die Position des Equalizers nicht abgeholt, sondern der Wert springt umgehend zum aktuellen Wert. Im schlimmsten Fall kann das mal zu hörbaren Klangveränderungen kommen.

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Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Bedienung des RD-800 sehr einfach und intuitiv. Dazu tragen die vielen Bedienelemente bei, mit denen man die wichtigsten Funktionen im direkten Zugriff hat, aber auch die Art und Weise, wie Informationen im Display angezeigt werden. Dreht man an einem Regler, wechselt das Display automatisch auf die entsprechende Seite und zeigt, welchen Parameter man gerade editiert. Möchte man die Belegung eines Reglers ändern oder aber einen anderen Effekt auswählen, drückt man einfach die Shift-Taste und den entsprechenden Regler und schon gelangt man zur entsprechenden Menüseite.

Alle Drehregler besitzen einen roten bzw. blauen LED-Ring.

Alle Drehregler besitzen einen roten bzw. blauen LED-Ring

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MidiDino AHU

    Manche Produktstrategie kann schon erstaunen. Da baut Roland ein nahezu perfektes Stagepiano, doch der für die Stage äußerst wichtige rasche Wechsel von Programmen soll erst nach einem Update gelingen: „Laut Roland wird es voraussichtlich im Sommer ein Update geben, das es ermöglicht, die Tones und Live-Sets auch numerisch anzuwählen, was dieses kleine Problem ebenfalls umgehen wird. Derzeit gestaltet sich das Anwählen eines Sounds oder Live-Sets aufgrund der fehlenden numerischen Eingabe nämlich etwas langwierig, da immer zuerst die Tone-Taste gedrückt werden muss, um danach mit Hilfe des Value-Rads zum gewünschten Sound zu wechseln. Ein direktes Anwählen von Sound XY ist also erst nach diesem Update möglich.“

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sind 2000 € nicht etwas viel für einen Flügelsound, der die Hüllkurve eines Cembalos hat und nach 2 Sekunden weg ist?

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ja ich weiß, das Gerät und damit der Test sind nicht die Neuesten, gerade deshalb habe ich lange mit mir gehadert, ob ich mir den RD-800 so kurz vor einer wahrscheinlich neuen Release von Roland zulege. Am Ende war die Tatsache, dass ich innerhalb weniger Minuten mit dem Bedienkonzept vertraut war, ich diese warmen Piano und E-Piano Klänge von Roland einfach mag und die hervorragende Tastatur mit der ich sofort auch etwas schwierigere klassische Stücke spielen konnte, entscheidend. Tatsächlich war das Kawaii MP11 auch in der engeren Auswahl, allerdings ist die Optik (eine Mischung aus Steam-Punk und gutem altem Mercedes Interieur ;-) ) absolut nicht nach meinem Geschmack (das Auge spielt ja auch mit). Die Tastatur des MP11 fühlt sich allerdings zugegebenermaßen noch ein Tick besser an.

    Eine separate App für die Bedienung wäre auch nicht schlecht, ansonsten erschließt sich mir die beworbene Wifi Funktion (USB-Stick notwendig) nämlich nicht wirklich…

    Die Rythmussektion ist zwar ganz nett und hört sich auch passabel an, allerdings fehlen hier die Variationsmöglichkeiten, um zum echten Alleinunterhalter aufzusteigen. Schade eigentlich… das hätte ja etwas für ein Softwareupdate werden können.

    Auch schade, dass es bei Roland und in der Community seit 2015 etwas Still um den RD-800 geworden ist.

  4. Profilbild
    Hasenpfote

    Danke für den Test!
    Mein Eindruck: groß (140cm breit) und schwer (22kg).
    bei dem Gewicht haben andere Geräte schon eingebaute Lautsprecher.
    Kommt das Gewicht noch der Stabilität zu gute, hätte man durch verlegen des Modulationshebels (wozu braucht man den bei Piano-Sounds?) das Gerät kompakter gestalten können. So passt es wohl sogar ohne Tasche nur schwer auf die meisten Autorückbänke.
    Noch ein Gedanke zur Position des Modulationshebels: bei großen Tastaturen ist dieser für normal lange Arme wohl nur schwer bedienbar wenn er am äußersten Ende der Klaviatur sitzt.

    Drehregler zur Dateneingabe die die Werte nicht „abholen“ sind für mich vorsintflutlich. Ich bevorzuge Endlosregler.

    Mit fast 22kg und 140cm Breite finde ich, dass das Gerät alles andere als leicht zu transportieren ist. Meiner Erahrung nach sollte man vorher einmal abmessen wie man das Teil im Auto auf der Rückbank verstaut. Eine Tasche mit Rollen wäre sicher hilfreich nur ob es damit noch hineinpasst…

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