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Test: Roland RD-800, Stagepiano

(ID: 78823)

Mittlerweile Standard bei allen Roland Tasteninstrumenten ist der optional erhältliche WLAN-Adapter. Mit Hilfe dessen lässt sich beispielsweise eine Verbindung zu einem iPad herstellen. Derzeit sind zwar noch keine expliziten Apps für das RD-800 verfügbar, aber schaut man sich die restlichen Roland Geräte an, kann davon ausgegangen werden, dass früher oder später eine passende App erscheinen wird. Kompatibel ist das RD-800 allerdings jetzt schon zur kostenlosen App Air Performer, mit dem Songs von iPhone oder iPad drahtlos ins RD-800 gestreamt werden können, die dieses dann über den normalen Stereoausgang ausgibt. Möchte man in der Pause des abendlichen Auftritts also mal ein wenig Hintergrundmusik laufen lassen, geht das mit Hilfe dieser App vollkommen drahtlos und vor allem ohne zusätzlichen Sub-Mixer o.ä. Da es am RD-800 nur einen USB-to-Device Port gibt, muss man allerdings bei angeschlossenem WLAN-Stick auf das Laden und Speichern von einem USB-Speicherstick verzichten. Die damit verbundenen Einschränkungen halten sich meiner Meinung nach aber sehr in Grenzen.

Optional erhältlich ist ein passender Keyboardständer und ein Dreifach-Fusspedal.

Optional erhältlich sind ein passender Keyboardständer und ein Dreifach-Pedal

 

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Fazit

Mit dem RD-800 bringt der Hersteller Roland ein absolutes Top-Stagepiano auf den Markt, das mit vielfältigen Sounds, einfacher Bedienung und einer sehr guten Tastatur überzeugen kann. Besonders im Live-Betrieb kann das RD-800 dank der vielen Parameter im Direktzugriff auf ganzer Linie überzeugen. Die Soundqualität ist insgesamt sehr hoch und durch den Piano- und Tone-Designer lassen sich die Sounds ganz individuell anpassen. Abgerundet wird das RD-800 mit einer soliden Verarbeitung und weitgehenden MIDI-Funktionen, so dass es auch als Kommandozentrale in komplexen Setups überzeugen kann.

Plus

  • sehr gute Tastatur
  • vielfältige Sounds
  • Sound individuell per Piano-/Tone-Designer anpassbar
  • große Effektsektion
  • einfache und intuitive Bedienung

Minus

  • Sounds und Live-Sets nicht direkt numerisch anwählbar (wird per Update behoben)
  • bei zweimaligem Umschalten von Sounds klingt Effekt nach

Preis

  • UVP: 2.312,- Euro
  • Straßenpreis: 2.181,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MidiDino AHU

    Manche Produktstrategie kann schon erstaunen. Da baut Roland ein nahezu perfektes Stagepiano, doch der für die Stage äußerst wichtige rasche Wechsel von Programmen soll erst nach einem Update gelingen: „Laut Roland wird es voraussichtlich im Sommer ein Update geben, das es ermöglicht, die Tones und Live-Sets auch numerisch anzuwählen, was dieses kleine Problem ebenfalls umgehen wird. Derzeit gestaltet sich das Anwählen eines Sounds oder Live-Sets aufgrund der fehlenden numerischen Eingabe nämlich etwas langwierig, da immer zuerst die Tone-Taste gedrückt werden muss, um danach mit Hilfe des Value-Rads zum gewünschten Sound zu wechseln. Ein direktes Anwählen von Sound XY ist also erst nach diesem Update möglich.“

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sind 2000 € nicht etwas viel für einen Flügelsound, der die Hüllkurve eines Cembalos hat und nach 2 Sekunden weg ist?

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ja ich weiß, das Gerät und damit der Test sind nicht die Neuesten, gerade deshalb habe ich lange mit mir gehadert, ob ich mir den RD-800 so kurz vor einer wahrscheinlich neuen Release von Roland zulege. Am Ende war die Tatsache, dass ich innerhalb weniger Minuten mit dem Bedienkonzept vertraut war, ich diese warmen Piano und E-Piano Klänge von Roland einfach mag und die hervorragende Tastatur mit der ich sofort auch etwas schwierigere klassische Stücke spielen konnte, entscheidend. Tatsächlich war das Kawaii MP11 auch in der engeren Auswahl, allerdings ist die Optik (eine Mischung aus Steam-Punk und gutem altem Mercedes Interieur ;-) ) absolut nicht nach meinem Geschmack (das Auge spielt ja auch mit). Die Tastatur des MP11 fühlt sich allerdings zugegebenermaßen noch ein Tick besser an.

    Eine separate App für die Bedienung wäre auch nicht schlecht, ansonsten erschließt sich mir die beworbene Wifi Funktion (USB-Stick notwendig) nämlich nicht wirklich…

    Die Rythmussektion ist zwar ganz nett und hört sich auch passabel an, allerdings fehlen hier die Variationsmöglichkeiten, um zum echten Alleinunterhalter aufzusteigen. Schade eigentlich… das hätte ja etwas für ein Softwareupdate werden können.

    Auch schade, dass es bei Roland und in der Community seit 2015 etwas Still um den RD-800 geworden ist.

  4. Profilbild
    Hasenpfote

    Danke für den Test!
    Mein Eindruck: groß (140cm breit) und schwer (22kg).
    bei dem Gewicht haben andere Geräte schon eingebaute Lautsprecher.
    Kommt das Gewicht noch der Stabilität zu gute, hätte man durch verlegen des Modulationshebels (wozu braucht man den bei Piano-Sounds?) das Gerät kompakter gestalten können. So passt es wohl sogar ohne Tasche nur schwer auf die meisten Autorückbänke.
    Noch ein Gedanke zur Position des Modulationshebels: bei großen Tastaturen ist dieser für normal lange Arme wohl nur schwer bedienbar wenn er am äußersten Ende der Klaviatur sitzt.

    Drehregler zur Dateneingabe die die Werte nicht „abholen“ sind für mich vorsintflutlich. Ich bevorzuge Endlosregler.

    Mit fast 22kg und 140cm Breite finde ich, dass das Gerät alles andere als leicht zu transportieren ist. Meiner Erahrung nach sollte man vorher einmal abmessen wie man das Teil im Auto auf der Rückbank verstaut. Eine Tasche mit Rollen wäre sicher hilfreich nur ob es damit noch hineinpasst…

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