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Test: Roland Super UA-S10, USB-Audiointerface

(ID: 114768)

Technische Features

An dieser Stelle erwähne ich nur kurz ein paar wichtige technische Details, um die Beschreibung des Roland Super UA zu komplettieren. Das Audiointerface unterstützt sowohl 1-Bit DSD als auch 32 Bit-PCM Wiedergabe. Was das genau bedeutet, was Rolands S1LKi Sound verspricht und wie sich die Expertenwelt über Sinn und Unsinn dieser Technologie streiten, habe ich im Test des kleinen Bruders Mobile UA-M10 bereits diskutiert.

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Rein technisch ermöglicht das Super UA Im PCM Modus Auflösungen von 44,1 bis 352,8 kHz, die über die entsprechende DAW ausgewählt werden. Im DSD Modus werden bei der Wiedergabe die Daten von 5,6448 MHz auf 2,8224 MHz konvertiert.

Bedienung

Die Bedienung des Roland Super UA funktioniert einfach und intuitiv. Mit dem großen Kontrollregler lassen sich die Pegel der Mikrofoneingänge und die Lautstärke der Kopfhörer und Ausgänge regulieren. Um den Kontrollregler herum wird über deutlich sichtbare hellblaue LEDs angezeigt, wie stark man bereits gepegelt hat. Ob die Mikrofoneingänge gut eingestellt wurden, sieht man auf den senkrechten grünen LEDs. Sobald das Signal übersteuert, verfärbt sich die Anzeige rot.

Drückt man den großen Kontrollregler etwas länger, wird automatisch Phantom Power eingeschaltet. Damit das funktioniert, muss man natürlich vorher einen einzelnen oder beide Mikrofoneingänge gleichzeitig (Stereomikrofonie siehe unten) auswählen.

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Pegelanzeigen am Roland Super UA

Pegelanzeigen am Roland Super UA

Auch eine Stereomikrofonie kann leicht eingestellt werden. Hierzu müssen einfach beide Knöpfe Mic 1 & Mic 2 gleichzeitig gedrückt werden, bis sie grün aufleuchten. Ist das der Fall, werden beide Kanäle gleichzeitig über den Kontrollregler gepegelt.

Bedienung über UA-S10 Control Panel

Neben der manuellen Bedienung gibt es außerdem die Möglichkeit, virtuell auf die Funktionen des Super UA zuzugreifen. Dazu benötigt wird die Software UA-S10 Control Panel, die automatisch installiert und im Programme Ordner abgelegt wird (Mac), wenn man den Roland Super UA Treiber einrichtet.

Control Panel für den Super UA

Control Panel für den Super UA

Von hier aus kann Phantomspeisung zugeschaltet, Routings vorgenommen und Pegel eingestellt werden. Außerdem stehen den Mikrofoneingängen zuschaltbare Kompressoren und Gates zur Verfügung.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    dflt

    was rechtfertigt denn den doch recht hohen preis von knapp 600€? da bekommt man in der regel ja eigentlich weit mehr als 4 ein-/ausgänge. oder halt 4 kanäle für deutlich weniger geld…

  2. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Mit der Bewertung »vollkommen zufriedenstellend« rangiert das Interface unter Schulnote »4«. Das ist für den aufgerufenen Preis zu wenig. So reiht sich das Interface in die lange Liste der sinnlosen neuen Format-Geräte. Korg hatte damals zwei Recorder, Sony hat einen gerade im Rennen. Der Geburtsfehler aller – die Formate lassen sich nur konvertiert bearbeiten und verlieren so ihre Eigenschaft! Was soll so was? Außerdem hat Roland keinen guten Ruf beim Treibersupport über die Jahre. Es gibt bessere Geräte für weniger Geld. Das Modell ist wohl der Apple Design Welle geschuldet – wie Apogee und Andere.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Franz Walsch Der Klang des Interfaces ist schon wirklich super und rangiert auf einer Ebene mit teils weitaus teureren Interfaces. Die Verarbeitung ist extrem gut und hat mit dem, was man bei anderen Herstellern so findet, nichts zu tun. Allein die Dicke und Länge des Kabels zur Breakout-Box zeigt schon, dass man sich hier in einer anderen Liga befindet und der Gelegenheits-Homerecordler nicht die Zielgruppe ist. Man stellt sich hier auf eine Ebene mit Apogee und anderen hochpreisigen Herstellern, die schon eine Wandlerqualität bieten, die hörbar besser ist als die der üblichen Audio-Interfaces in der 400€-Klasse. Die 1-Bit Technik ist Werbung für die „audiophile“ Fraktion, die das Gras wachsen hört. Ich kann mir das Interface sehr gut für Leute vorstellen, die viel Klassik oder Jazz mit Stereo-Mikrofonverfahren aufnehmen und dafür einen guten Vorverstärker suchen. Auch für das immer beliebter werdende Hotelzimmer-Mastering, bei dem der Konzertmitschnitt nach dem Gig sofort für Download-Portale aufbereitet werden muss, ist das sicher eine tolle Sache.

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