Roland VR-5 Mixer
Endlich liegt mal wieder eine auf dem Tester-Tisch: Eierlegende Wollmilchsäue sind gerade im Videobereich eher eine Seltenheit. Roland präsentiert mit dem VR-5 ein hübsches Exemplar dieser Gattung, in diesem Falle handelt es sich um einen AV-Mixer mit integriertem Player-/Recorderteil. Auf den ersten Blick verspricht das Gerät solide Fähigkeiten für kleinere Events, aber unter der Haube steckt noch etwas mehr – das Ding läuft nämlich auch als Webcam, doch dazu später mehr.
Optisch und haptisch ist der VR-5 seinen großen und kleinen Brüdern wie etwa dem V-8 und dem LVS-800 sehr ähnlich, Roland bleibt also seiner Linie im Videobereich treu. Demnach stellt sich auch gleich beim Auspacken ein vertrautes Gefühl ein, weil der Testkandidat mit den bewährten hinterleuchteten Tasten und robusten Reglern aufwartet. Lediglich die Audiofader machen einen etwas filigranen Eindruck. Hier könnte auch der Regelweg etwas länger sein. Das externe Netzteil mag sinnvoll gegen Brummen sein, passt jedoch nicht ganz zum Konzept „Komplettgerät“. Größe und Gewicht des VR-5 halten sich in Grenzen – bedenkt man die Ausstattung des Gerätes, sind knappe 40cm Breite und gute 30cm Tiefe bei etwas über 4kg Gesamtgewicht immer noch als mobil zu bezeichnen.