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Test: Roth & Junius, DP-240, Digitalpiano

(ID: 474)

Auch ein internes Lautsprechersystem hat das DP-240 an Bord. Roth & Junius setzt bei seinem Digitalpiano auf ein 4x 25 Watt System, wovon sich zwei Lautsprecher auf der Oberseite des Gerätes befinden und die anderen beiden nach hinten abstrahlend angebracht sind. Eine ausreichende Lautstärke für zu Hause bietet das Gerät auf alle Fälle, wobei der Klang mir etwas zu dünn erscheint. Gerade die tieferen Tastaturbereiche kommen bei einigen Sounds nicht richtig gut rüber. Da fehlt dann einfach der Druck. Laut ja, aber leider ein nicht ganz ausgewogener Klang.

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Angespielt …

Die Tastatur des DP-240 besteht aus 88 Tasten, die wie in diesem Preisbereich üblich voll aus Plastik gefertigt sind. Die Tasten sind insgesamt sehr leichtgängig, und beim Spielen fällt sofort auf, dass der Weg zwischen Null-Stellung und maximalem Herunterdrücken relativ kurz ist. Dynamisch muss man sich hierauf erst einmal einstellen, da der Anschlagsweg dadurch ganz anders ist als bei herkömmlichen Tastaturen. Dennoch finde ich die Tastatur für den veranschlagten Preis durchaus gelungen. Wären die Tasten nicht so leichtgängig, wäre das Urteil sicherlich noch besser ausgefallen.

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… und angehört

Insgesamt acht interne Sounds hat das Roth & Junius an Bord. Diese verteilen sich auf Grand Piano, Piano, E-Piano 1/2, Harpsichord, Organ, Strings und Choir. Die beiden akustischen Pianos sind qualitativ in Ordnung, kommen aber auf Grund der fehlenden Klangdetails nicht ganz an die Soundqualität der etablierten Markenpianos heran. Das Grand Piano ist sehr durchsetzungsfähig und recht prägnant in den höheren Lagen. Unten herum fehlt mir dafür jedoch der Schub. Das zweite Piano ist für meinen Geschmack etwas zu dumpf, und diesem fehlt genau die Höhenpräsenz, die beim Grand Piano gut ankommt. Bei den E-Pianos gibt es einerseits eine Rhodes Variante, die im Mittenbereich durchaus überzeugend klingt, aber hin zu den Tastaturrändern stetig an Authentizität verliert. Auch hier hört man die relativ einfache Struktur und Aufbau der Klänge. Für das zweite Piano trifft dies ebenfalls zu. Dennoch finde ich beide für diese Preisklasse noch in Ordnung. Harpsichord und Organ sind gut geraten, wohingegen die Strings etwas synthetisch klingen. Fazit der Sounds: Die A- und E-Pianos gehen in Ordnung, der Rest leider etwas unter Durchschnitt. Schade ist, dass das DP-240 eigentlich über weitaus mehr Klänge verfügt, diese aber nur per MIDI ansteuerbar sind. Mit dieser Funktion erweitert sich das Klangrepertoire nämlich um weitere 128 GM Sounds.

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