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Test: Rupert Neve Designs 5057 Orbit, analoger Summierer

Durch den Audio Orbit mit High-End-Summierung

13. Januar 2023
rupert neve designs 5057 orbit test

Rupert Neve Designs 5057 Orbit, analoger Summierer

5057 Orbit – die Unterschrift eines gewissen Rupert Neve auf dem Gerät. Über Rupert Neve zu schreiben, scheint einen Baum in den Wald tragen zu wollen. Ist er doch einer der A-Prominenz Vertreter unserer geliebten Pro-Audio-Branche. Der gebürtige Brite, der seine Kindheit in Argentinien verbrachte und in seiner späten Lebensphase nach Texas in die USA übersiedelte, hat mit seinen Schaltungen Ideen und Sounds wohl so ziemlich jeden Audiokonsumenten erreicht. Wer kann das schon von sich behaupten?

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Er wurde 1926 geboren und verstarb 2021, wurde 1989 zu Lebzeiten in die Mix Hall of Fame aufgenommen und heimste 1997 einen Technical Grammy Award ein. Namen wie Ray Dolby, Thomas Edison, Roger Linn oder Leo Fender teilen diese Auszeichnung. Außerdem hat er in seinen jungen Jahren Reden von Queen Elizabeth II und Winston Churchill verstärkt und beschallt.

Ich kann an dieser Stelle einfach nur Respekt zollen und passend zu seiner gewählten US-Staatsbürgerschaft laut mit Texas Slang „Yeehaw“ rufen.

Rupert Neve

Rupert Neve

Rupert Neve Designs

Neve Electronics, Amek, Focusrite, sE Electronics und zuletzt Rupert Neve Designs. All diese klangvollen Namen tragen das geistige Erbe dieses genialen Mannes weiter und werden millionenfach für die Audiobearbeitung tagtäglich eingesetzt. Mischpulte dürften wohl die bekanntesten Hardware-Gerätschaften von Rupert Neve sein, tragen diese doch schon vielerlei Audiobearbeitungs-Features in ihren jeweiligen Kanalzügen. Neve war doch vergleichsweise früh im digitalen Pro Audio Zeitalter angekommen, konnte auch ich erstmals Mitte der 90er-Jahre ein Focusrite EQ Plug-in in einer Mac basierten DAW nutzen. Mittlerweile bekommt man für fast alle Hardware-Geräte bzw. Parts der Hardware-Geräte auch ein entsprechendes Plug-in angeboten.

Rupert Neve wird auch mit Taylor Guitars in Verbindung gebracht, vielleicht kann jemand in den Kommentaren etwas dazu vermerken.

5057 Orbit Summing Mixer

Für den Test liegt mir eine 1 HE Einheit des 5057 Orbit 16×2 Summing Mixers vor. Wie so oft sind nur die allernötigsten Knöpfe an der Frontseite zu finden. Schatz, es sind die inneren Werte, die zählen, würde man an dieser Stelle durch die rosarote Brille sagen, weil stylish, cool und hip schaut anders aus. Aber optisches Understatement punktet dann eben anderswo. Interessant zu wissen ist, dass das technische Innenleben und die Architektur des 5057 Orbit auch im 5060 Centerpiece und dem 5059 Summierer zu finden sind.

Rupert Neve Designs 5057 Orbit Summierer

Rupert Neve Designs 5057 Orbit Summierer

Features und Funktionen des 16×2 Summierers

Auf der Frontseite des mit 4 kg schon recht gut gewichteten 1 HE Rack-Gerätes befinden sich 4 Druckknöpfe, die für 4 Kanalpärchen 1/2 – 7/8 eine reine Monoschaltung zur Summierung ermöglichen. Das bedeutet, das anliegende Mono-Signal ist 100 % mittig, gleichermaßen links wie rechts zu hören, wird also vom Konsumenten perfekt mittig geortet. Input 0 dB = Output 0 dB. Liegen auf einem Kanalpärchen jedoch 2 identische Mono-Signale an, so werden diese auf +6 dB verstärkt (Standard Voltage Summing Law). Sind die Druckknöpfe nicht reingedrückt, soll und kann in der DAW das Panorama vorgemischt werden, diese Informationen liegen dann entsprechend im weiteren Signalfluss an und werden nicht durch den 5057 Orbit verändert.

Der summierte Sound kann noch in zwei Modi mit dem Texture-Regler verfeinert werden und u. a. per Trim-Regler-Out in die Sättigung gefahren werden, das ist ganz im Sinne einer Neve Konsole. Diese Features werden noch separat angesprochen.

Rückseitig ist der 5057 Orbit Summierer übersichtlich und praktisch ausgestattet, lediglich der On/Off-Schalter könnte an der Frontseite platziert sein, denn ist die Kiste erst mal eingebaut, kommt man da nur schwer dran und feste Verkabelungen werden in der Regel seltener gewechselt. Wenigstens ist die Power-Anzeige frontseitig grün dargestellt. Die links-rechts doppelt ausgeführte grüne Signal-LED färbt sich rot, wenn das Input-Signal in die Sättigung gefahren wird, was gleichzeitig eine deutliche Klangveränderung nach sich zieht. Als Global-Player ist die Stromversorgung von 100 bis 240 V möglich, die Sicherung des Geräts ist jedoch im Inneren verbaut und bedarf der Öffnung des Geräts beim etwaigen Austausch.

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Was das Gerät kann? Insgesamt 16 Inputs annehmen, die teils mono oder voll stereo aufgeteilt werden können und dann stereo summiert ausgegeben werden, das steht unterm Strich. 2 SUB-D-Stecker sind für die Inputs 1-8 und 9-16 vorgesehen, das Output-Signal kann entweder im Main-Output mit 0 dB oder im parallelen Output mit -6 dB reduzierten Pegel Richtung DAW oder Bandmaschine zum Re-Recording ausgegeben werden.

Möchte man mehr als 16 Kanäle summieren, können ein weiteres oder sogar bis zu insgesamt vier 5057 Orbit Geräte per Link-Verkabelung zusammengeschaltet werden. Im Slave-Master-Betrieb gilt dann nur eine Einheit als finaler Output. Sollten Brummschleifen auftreten, kann rückseitig auch ein Ground-Lift-Schalter für Abhilfe sorgen.

rupert neve designs 5057 orbit

Silk Button Texture Red und Texture Blue

Neve hat seinem 5057 Orbit Summierer einen Silk-Button spendiert, der in zwei verschiedenen Modi auf das Audio Spektrum zugreift. Drückt man den Silk-Button, färbt dieser sich rot und man aktiviert eine Art regelbare Obertonanreicherung. Im blauen Modus (durch nochmaliges Drücken des Silk-Buttons) werden die tiefen Frequenzen mit Obertönen angereichert. So wird die Brücke gebaut, denn aus heutiger Sicht holt man den Vintage Sound einer Neve Konsole aus den 60er und 70er Jahren, die durch das Zusammenspiel von Obertongehalt und Wirkungsweise der Transformatoren ihren typischen Sound hat, in die Orbit 5057 Summierung. Je mehr man die Transformer sättigt, um so mehr wird das Signal mit Obertönen angereichert. Unterschieden wird mit Blue und Red der Frequenzbereich bei dem das stattfindet.

Wieso sollte man denn überhaupt einen Summierer nutzen wollen?

Die DAW kann das ja schließlich auch. Und entsprechenden Plug-ins bieten Sättigungssimmulationen. Und man hat auch noch die Total-Recall-Funktion der DAW. Der Spruch „Das beste aus beiden Welten“ wird oft hergenommen und streng betrachtet ist es genau das, um was es hier geht, digitales Recording mit analoger Sättigung und Kanaltrennung zu kombinieren, als würde man die DAW nur als Bandmaschine nutzen und dann doch den Mixdown auf ein schönes großes Pult legen. Und die DAW klingt im Bounce eben nicht wie die analoge Summierung mit entsprechender Oberton Anreicherung und Verdichtung. Wer die Silk Funktion nochmal vom Neve Team erklärt haben möchte, kann sich dazu noch das entsprechende Youtube Video geben. Der Link dazu ist am Ende des Test.

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Rupert Neve Designs 5057 Orbit
Rupert Neve Designs 5057 Orbit
Kundenbewertung:
(3)

Interessant wird es, wenn man den Input eines Signals soweit in den Orbit fährt, dass die grüne LED ins Rote wechselt. Jetzt greift der Sättigungssound einer Konsole. Am Ende ist es Geschmacksache, was der Produzent seinem Mix zur Seite stellt, schön ist, dass es analoge Möglichkeiten gibt, die vor der Messlatte der digitalen Welt noch immer bestehen oder für meinen Geschmack die Nase vorn haben. Und da ist dann noch der Trim-Regler, der den Output-Pegel noch mal schön in die Headroom-Sättigung fährt, ohne dass es gleich zu unschönen Übersteuerungen kommt. Die 12 gerasterten Werte des Trim-Reglers gehen von -20 dB bis 0 dB und schieben den Mix gehörig nach vorn.

Wer gerne seine Klänge in die Sättigung fährt, bekommt mit dem parallelen -6 dB Output den passenden XLR-Out zur Verfügung gestellt und muss beim Re-Recording keine Angst vor Clippings haben. Heute ist Lautheit ein Dauerthema, entsprechend sehen die Hüllkurven der Mixe aus. Wer in der SIgnalkette immerzu verdicht und verdichtet, wird den -6 dB Output sehr zu schätzen wissen. Alleine der Trim-Regler kann einen Song schon mit mehr gefühlter Lautstärke und Dichte versehen, deshalb ist der Trim-Regler nicht einfach nur ein Master-Volume, sondern ist er für mich als eigenständiger Charakterknopf zu sehen. Auch hier sind wir wieder in der Wirkungsweise einer analogen Konsole, die ja auch über genügend Reserven im Headroom verfügt.

5057 Orbit, Drums 8 Track Analyse

5057 Orbit, Drums 8 Track Analyse

Klangbeispiele und Eindrücke

Alle Signale sind für den Vergleich auf -1 dB normalisiert.

Im Soundfile Drums mono spielt der 5057 Orbit Summierer seine Qualitäten in den Zusatzfunktionen Texture und Trim aus. Alleine schon das Lautheits- und Sättigungsgefühl ist nicht nur deutlich hörbar, sondern auch in der Analyse sofort sichtbar. Im Mix würde man nie 3 Tracks mono summieren, doch wollte ich den Klangunterschied rausstellen. Im Studioalltag sind die Mono-Einstellungen für Signale gedacht, die sofern gewünscht, absolut mittig erscheinen sollen, wie etwa BD und Vocals.

Im Klangbeispiel Song sind keine Mono-Schalter am Orbit gedrückt, die Summierung folgt also den Panoramavorgaben der Session. Hier finde ich die Unterschiede gar nicht mal so groß, außer dass die Orbit Variante  brillanter und offener klingt, das wird durch die bessere Kanaltrennung kommen. Der Orbit setzt die Peaks etwas lauter und die Signale stark außerhalb des Panoramabildes werden detaillierter dargestellt.

Um aufzuzeigen, was der Orbit addiert, habe ich die Stereo-Spuren der DAW zur 5057 mit Flat Einstellung mit gedrehter Phase gebounced, der Orbit verdichtet ordentlich, gerade untenrum. Es zeigen sich Bass-Verdichtungen, die dieses herrlich zusammenklebende Klangerlebnis einer Konsole aufkommen lassen.

Im Klangbeispiel Drums 8 Tracks sind auch die Panoramawerte der Session beibehalten. Der Red-Texture-Button macht die Summe etwas crisper. Auch empfinde ich die Ausschwingphase der Bassdrum voluminöser als die DAW Summierung.

Im EDM Klangbeispiel kann der Orbit Summierer ohne die Zusatzfunktionen seine Qualitäten nicht so vordergründig ausschöpfen. Addiert man hingegen Texture Blue oder Red, ergeben sich entsprechende Frequenzkurven Verschiebungen, die dann am Ende das gewisse Quäntchen für den Sound ausmachen. Hier sind allerdings lediglich 4 Stereo-Spuren verwendet worden, der Summierer muss schon mehr zu tun haben, um seine volle Leistung entfalten zu können.

rupert neve designs 5057 orbit 1

Um aufzuzeigen, was der Orbit addiert, habe ich die Stereo-Spuren der DAW zur 5057 Texture Blue mit gedrehter Phase gebounced, der Orbit macht gefühlt in allen Frequenzen etwas.

Die Zielgruppe das 5057 Orbit Summierers

Da wären klassisch alle „in the box“ arbeitenden Audioleute zu nennen, die das „Analoge“ am Ende der Kette haben möchten, denn die DAW-Summierung ist oft nicht der Weisheit letzter Schluss. An dem Punkt gab es bei meinem letzten Summierer-Test schon sehr kontroverse Meinungen, also gebt eure Kommentare dazu gerne wieder ab. Den Link zum SPL Mixdream Test findet ihr hier. Der Mixdream hatte in der Grundfunktion schon deutlich anders klingende Ergebnisse als die DAW Summierung geliefert, der Orbit liefert diese unter Hinzunahme der Texture- und Trim-Funktion, denn die machen noch mal wirklich das, was eine Mischkonsole zu leisten vermag, nämlich Sound.

rupert neve designs 5057 orbit test

Im Setup eines Tonstudios kann ein Summierer nur dann seine volle Leistung bringen, wenn eine Session möglichst viele verschiedene Spuren und Outputs hat. Der Neve 5057 Summierer hat entgegen dem SPL Mixdream keine Insert-Möglichkeiten, d. h. alle analoge Peripherie muss vorher im Signalfluss untergebracht werden. Der Neve 5059 hat hingegen Insert-Möglichkeiten per SUB-D-Stecker, das sei nur am Rande erwähnt. Da hier die Geschmäcker naturgemäß sehr individuell sind, muss auch jeder für sich selbst entscheiden, ob eine vierstellige Anschaffungssumme mit einer 2 vornedran den Mehrwert für die Audio-Arbeit hergibt. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, wann ein Summierer ins Haus kommt, denn mir gefällt „das Beste aus beiden Welten“.

5057 Orbit, Song Summierung Analyse

5057 Orbit, Song Summierung Analyse

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Fazit

Wo Rupert Neve draufsteht, ist auch Qualität drin. Der Kunde wird nicht enttäuscht, vereint er doch den heutigen In-the-box-Workflow mit analogem Konsolen-Touch in der Summierung. Mit Red- und Blue-Texture und Trim-Funktion spendieren dem Mix noch mal unterschiedliche für Neve typische Anmutungen und lassen das sehr aufgeräumte Gesamtbild eines mit dem 5057 Orbit erstellten Mixdowns satt abgerundet stehen. Die Sättigung macht am Ende den Unterschied aus. 16×2 ist die Auslegung der 1 HE Einheit, die mit bis zu insgesamt 4 Orbit Einheiten als Daisy Chain verbunden werden kann.

Plus

  • klangliche Nähe zu Neve Konsolen
  • Klanggestaltung durch verschiedene Texture- und Trim-Möglichkeiten
  • Sättigungsspielraum Input wie Output
  • aufgeräumte Kanaltrennung
  • Reihenschaltung zu weiteren Orbit Geräten möglich

Minus

  • Sicherung im Geräteinneren verbaut
  • On/Off-Schalter hinten am Gerät platziert

Preis

  • 2.299,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    desmondo

    Ja, das ist ein hörbarer Unterschied! Interessanter Artikel. Nur für mich als Hobbymusiker preislich eine oder zwei Etagen zu hoch.
    :-)

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      AMAZONA Archiv

      @desmondo Ich verwende seit Jahren einen TLAudio Ebony Summierer und will ihn nicht mehr vermissen. Zwar sind die Beleuchtungen der VU Meter ziemlich früh kaputt gegangen und manche Potis kratzen, aber er war damals sehr erschwinglich.

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      AMAZONA Archiv

      @desmondo Die extern summierten Beispiele sind so viel lauter, daß ich mit der Beurteilung etwas vorsichtiger wäre. Böse Falle bei solchen Vergleichen.

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        desmondo

        danke, 🙂ja stimmt, ist natürlich lauter gewesen, aber ich meine auch z.B. klarer, wenn ich mich (nicht selbst) täusche :-)

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          sipeng

          @desmondo Naja wenn man den lautstarke Regler hochdreht klingt auch alles klarer den das Ohr hat einen wunderbar arbeitenden Kompressor integriert.
          Meiner Meinung nach kann man nicht objektiv A-B vergleichen was die Nuancen betrifft wenn A nicht gleich laut wie B ist. Damit möchte ich jetzt nicht den Test schlecht reden. Ich bin nur ein großer fan von „in gleicher Lautstärke btw Gain matched“ vergleichen.
          Ist aber nur meine Meinung

  2. Profilbild
    Steffog

    Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Test und die Klangbeispiele..
    Ich bin gleichermaßen erstaunt und beeindruckt, welch tolle Ergebnisse der Orbit 5057 liefert.
    Jetzt muss ich sparen. ;-)

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Immer wenn ich über Summierung lese, High-End oder Low-End ist egal, dann denke ich immer an das Endstadium des Produkts und das ist digital. Nun könnte man den alten ADAT-Standard mit nach Hause nehmen und dort an seiner HiFi-Anlage zu 8-16 selektierten Spuren DA-wandeln und über einen Summierer in Stereo oder sonstwas zu Ohren führen, wenn es zu Ende gedacht würde. Ich kann aber auch digital viele Gruppen mit Air, Mojo, Bus oder sonstwelchen Charakter-Plugins erzeugen, Frequenzen trennen und tendenziell nach Vinyl-Regeln arbeiten, mit weniger Pumpen, Phasenmatsch, Tiefbass und klirrenden Höhen und wir haben alle ein angenehmeres Hörerlebnis, auch ohne Summierung. Und sowieso, am Ende entscheidet der Mensch wie etwas klingt und nicht die Tools. Der Rest ist Kopfeierei oder und Gelddruckmaschine. Geht auch so für „nur“ 149€, Hardwaredongle-Interface nicht eingerechnet.
    https://www.uaudio.de/uad-plugins/neve-summing.html

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      Ich dachte irgendwie ähnlich und fragte mich, wo man denn noch die passende Bandmaschine herbekommt, um das Ergebnis aufzuzeichnen. Zurück in die DAW wäre ja dann vielleicht kontraproduktiv. Ich erinnere an den kürzlichen Artikel mit dem Kemper, siehe hier: https://www.amazona.de/josh-scott-hat-die-gitarrenwelt-getaeuscht/ Ich bezweifele überhaupt nicht die Qualität, aber auch der letzte Analog-Befürworter muss langsam verstehen, dass die Digitaltechnik ausgehend von Auflösung und Algorithmen ähnlich aufgestellt ist. Trotzdem fasziniert mich das Analoge persönlich mehr. Ich glaube aber nicht, dass sich ein aufwendig mit Hardware designter Titel per se besser verkaufen würde.

    • Profilbild
      Steffog

      Kazimoto, vielen Dank für den Tipp mit dem Universal Audio Neve Summierer Plugin. Das werde ich ausprobieren. :)

  4. Profilbild
    Maikel_m

    Ich bin begeisterter Besitzer des vorgestellten Orbit Summers und kann den Ausführungen des Autors nur zustimmen. Jedoch schaffe ich es mit meinem Apollo x16 Interface nicht, den Summer von dem grünen in den roten Bereich zu fahren, obwohl ich bei meiner DAW (Logic) schon bei 0db bin. Vielleicht hat da jemand oder der Autor noch einen Tipp ;-)
    Ansonsten sehr schöner warmer Analog Sound.

    • Profilbild
      jochen_schnur RED

      @Maikel_m Hallo Maikel_m (nach Rücksprache mit dem Vertrieb) könntest du folgendes versuchen: Dein Interface hat eine Umschaltung zum Mischpult / Bandmaschinen Modus mit +24 dB Ausgangspegel. Wenn der aktiv ist, hast du analog die Möglichkeit in den Headroom wie bei einem analogen Mischpult zu gehen, doch Vorsicht, du hast nur 2 dB Spielraum, bis es dann wirklich zerrt. Allerdings sind genau diese 2 dB mit sehr viel Obertonanteil gesegnet. Schreib mal, ob das bei dir umsetzbar ist.

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