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Test: Sample Logic The Elements

The Elements

16. April 2008

Mit „The Elements“ liefert die New Yorker Sound Design Schmiede Sample Logic, neben dem erfolgreichen PlugIn „A.I.R. – Ambience, Impacts, Rhythms“, einen weiteren Sample Player, der sich ganz auf die Verschmelzung von Sound Design und Musik spezialisiert. Damit richtet sich das PlugIn, neben Musikern, gezielt an Medienschaffende in der Ton-Postproduktion, welche auf der Suche nach einem Allround-Sound-Design PlugIn sind, um ihre Kino-, TV- und Medienproduktionen tonal gewaltig aufzuwerten.

The Elements von Sample Logic basiert auf dem Kontakt 2 Player von Native Instruments.

The Elements von Sample Logic basiert auf dem Kontakt 2 Player von Native Instruments.

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Im Lieferumfang enthalten sind ein gedrucktes Benutzerhandbuch sowie 4 DVDs, auf denen sich das PlugIn und die 13,5 GB große Sound-Library befindet. Die Installation dauert ca. 45 Minuten und enthält neben der Applikation und der Library auch den mitgelieferten Native Instruments Service Center, über den die Software vor Nutzung online registriert werden muss. „The Elements“ lässt sich danach wahlweise als Standalone-Applikation ausführen oder über die Audio Unit, VST, DXi und RTAS-Schnittstellen in alle gängigen Audiosoftware-Umgebungen integrieren.

Die Benutzeroberfläche
Als erstes fällt die übersichtliche Benutzeroberfläche auf, die auf dem mehrfach ausgezeichneten Software-Sampler Kontakt 2 von Native Instruments beruht. Kontakt Player 2 nennt sich die abgespeckte Version der Kontakt 2 Vollversion und wie beim großen Bruder hat man auch hier schnellen Zugriff auf alle Sounds der mitgelieferten Library und kann direkt auf eine Vielzahl von Klangbearbeitungsmöglichkeiten zugreifen. An dieser Stelle sei jedoch erwähnt, dass es sich bei „The Elements“ um einen Sample-Player handelt, wodurch die Klangverformungsmöglichkeiten an sich sehr eingeschränkt sind. Nützlich ist aber beispielsweise die Effektsektion, die es blitzschnell erlaubt, Delay, Phaser und/oder Reverb auf einen ausgewählten Preset-Sound anzuwenden, wobei sich natürlich auch die Intensität der einzelnen Effekte einstellen lässt. Auch eine Filtersektion, Dynamikprozessoren und weitere Parameter wie Attack, Decay, Sustain und Release erlauben den Eingriff auf die Klangeigenschaften der Presets. Ein Wehmutstropfen ist allerdings, dass sich die genannten Parameter im „Host Automation Mode“ nicht über MIDI-Befehle ansteuern und automatisieren lassen, lediglich Volume, Tune und Panorama Einstellungen können hier angesteuert werden. Wer „The Elements“ dagegen im Standalone Modus benutzt, kann im MIDI Automation Fenster beliebige MIDI-Controller-Zuordnungen vornehmen. Erfreulicher sind dagegen die umfangreichen Routing-Optionen und ein integrierter Mixer, welche den Kontakt 2 Player abrunden. Wem all diese Funktionen nicht genügen, wird sich freuen, dass „The Elements“ voll kompatibel zu Native Instruments Kore und den Vollversionen von Kontakt 2 und Kontakt 3 ist. Letztere bieten mehr Möglichkeiten in der Klangbearbeitung und beim Sound-Editing.

Der Kontakt 2 Player ermöglicht dem User das Einschleifen von Kompressoren, Filtern und Effekten und bietet darüberhinaus umfangreiche Routing-Möglichkeiten.

Der Kontakt 2 Player ermöglicht dem User das Einschleifen von Kompressoren, Filtern und Effekten und bietet darüberhinaus umfangreiche Routing-Möglichkeiten.

The Elements in der Praxis
In der Praxis besticht „The Elements“ durch geringen CPU-Verbrauch und die große Library, die mit qualitativen Sounds aufwartet. Durch die übersichtliche Struktur der Benutzeroberfläche und der gut sortierten Library findet man schnell den gesuchten Sound. Die Library besteht insgesamt aus sechs Unterkategorien, die je nach Kategorie wiederum in Instruments, Loops und/oder Rhythmic Kits untergliedert sind. Um einen Überblick über die mehr als 1700 Instrumente und temposynchronisierte Loops zu geben, sollen nachfolgend die einzelnen Kategorien kurz beschrieben werden. Zu jeder Kategorie findet sich auch ein Hörbeispiel mit einigen Einzelsounds im Anhang. Die zwei Hörbeispieldateien mit den Namen „The Elements C.R.1“ und „The Elements C.R.2“ sind selbsterstellte Beispieltracks, bei denen unterschiedliche Instanzen von „The Elements“ gleichzeitig benutzt wurden. Aber nun zu den Beschreibungen der einzelnen Kategorien.

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Die Library ist in sechs Unterkategorien unterteilt, welche die Suche nach dem richtigen Sound vereinfachen.

Die Library ist in sechs Unterkategorien unterteilt, welche die Suche nach dem richtigen Sound vereinfachen.

Ambience
Unter Ambience finden sich insgesamt 456 Patches, die sich vor allem für sphärische Klangteppiche, Ambient- und Chill Out-Tracks oder tonalen Spannungsaufbau in Filmen eignen. Die Qualität der Samples überzeugt auf ganzer Linie und schon beim Anhören der einzelnen Sounds werden Assoziationen zu bekannten Filmsequenzen geweckt oder regen zu eigenen Kreationen an.

Bass
Wie der Name schon verrät, finden sich in den 122 Patches diverse Bass-Sounds, die als Einzelinstrument oder vorgefertigte Loops geladen werden können. Die Loops können ganz praktisch sein, wenn man beispielsweise kurz einen Temp-Track erstellen muss oder eine Idee skizieren möchte.

Harmony
In dieser Unterkategorie finden sich 138 harmonisch gespielte Patches, die nach verschiedenen Instrumentengruppen sortiert sind. Die Samples dieser Kategorie klingen am besten, wenn nur eine Taste angeschlagen wird, ansonsten klingt es, entgegen des Kategorienamens, ganz schnell unharmonisch.

Impacts
Unter Impacts finden sich 391 Patches, die überwiegend perkussive Geräusche und Effektsounds enthalten. Freunde von Subwoofern kommen hier also voll auf ihre Kosten. Die Sounds eignen sich beispielsweise für auditive Schock-Effekte, dem Unterstützen von Schlüsselszenen, Intro- und Titelsequenzen, aber auch für Musikproduktionen finden sich hier viele nützliche Effektsounds, mit denen man einem Track den letzten Feinschliff verpassen kann.

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Klangbeispiele
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