Alle Bedienelemente verrichten absolut sicher und sauber ihre Arbeit. Wie bereits erwähnt sind die Endlosdrehregler nach meinem Empfinden etwas zu dicht beieinander platziert. Die Fader sind natürlich nicht von der größten Sorte, laufen aber auch sauber in ihren Bahnen. Die anschlagsdynamischen Pads sind relativ hart ausgefallen, so dass ein akzentuiertes und dynamisches Spiel relativ schwierig ist.
Sofern man sich bei den gebotenen Funktionen und dem veranschlagten Preis überhaupt etwas wünschen darf, hätte ich mich sicherlich über vier weitere Pads, die dazu von höherer Qualität sein dürften, gewünscht. Die Anzahl der Bedienelemente reicht aus, um auch kompliziertere Setups mit dem Graphite zu bewerkstelligen. Die Programmierung des Controllers hätte etwas praxistauglicher bzw. intuitiver gestaltet werden können, aber viele Nutzer werden sicherlich auf eines der vorgefertigten Presets zurückgreifen und dann ist das alles ohne exzessive Programmierorgie machbar. Die Druckschalter für den Transport, die ganz weit rechts unterhalb der Pads angebracht sind, hätte ich weiter mittig positioniert, denn gerade bei der DAW-Steuerung braucht man diese ja relativ häufig.
Als kleine Beigabe kommt der Samson Graphite übrigens mit einer abgespeckten Version von Native Instruments Komplete. Die „Elements“ genannte Version bietet einige wichtige Sounds und Software Instrumente, die Lust auf mehr machen. Für den Anfang aber ein sehr nettes Extra.
auch die x-te Neuerscheinung der Midicontroller macht mich wirklich nicht an.
Worauf ich seit Jahren warte ist ein Keyboard mit 3-4 programmierbaren Joysticks mit denen sich einhand 2 Parameter regeln lassen können. Z.B. für den u-he Zebra aber auch andere. Oder als Sparversion 1 zusätzlicher Joystick neben den üblichen Rädern mit 4 programmierbaren Tasten zum anwenden auf diesen Stick.
Warum bietet das niemand an?
@mira Ich vermute mal weil die Firmen lieber Geld in die Entwicklung eines „Mee-too“ mit berechenbarer Nachfrage stecken als mit Inovationen ein Risiko einzugehen.