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Test: Sandberg Electra M4 RB, E-Bass

Der koreanische Sandberg

15. Juli 2014

Erreicht uns in der Redaktion ein Paket aus Braunschweig, so ist die Freude meist groß! Schließlich kann es sich im Inneren nur mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Produkt aus dem Hause Sandberg handeln, die nun bereits seit fast einem Viertel Jahrhundert den E-Bass-Markt mit ihren qualitativ hochwertigen Instrumenten aus Braunschweig versorgen. Dabei ist neben dem hohen Qualitätsstandard einerseits die Experimentierfreudigkeit hinsichtlich Formen und Materialien, aber auch andererseits die Produktion eines kundenspezifischen Wunsch-Basses ein besonderes Markenzeichen dieser deutschen E-Bass Schmiede. Dementsprechend gut ist eben auch die Auswahl im Produktsortiment, hier sollte ab ca. 1000,- Euro für jeden ambitionierten Bassisten etwas dabei sein, um das Popper-, Rocker-, Jazzer- oder Funkerherz höher schlagen zu lassen.

Doch, was ist mit den blutigen Anfängern, die sich nicht gleich zu Beginn ihrer vermeintlichen Leidenschaft in horrende Unkosten stürzen wollen? Diese Frage scheint Sandberg nun mit der Electra-Serie beantworten zu wollen, die in drei kryptisch anmutenden Untergruppen namens TT4, VS4 und M4 aufgeteilt ist, welche sich wiederum preislich zwischen 600,- und 700,- Euro bewegen. Realisiert wird dieser Ladenpreis durch Fertigung der Einzelteile in Fernost, mit anschließender Montage und Qualitätssicherung im heimischen Braunschweig. Mit diesem produktionstechnischen Ansatz der Electra-Serie begibt sich Sandberg auf neues Terrain, da die Fertigung und Montage bisher immer zu 100% in Deutschland geleistet wurde. Dieser Devise bleibt sich Sandberg natürlich bei allen anderen Serien treu. Optisch adaptieren die drei viersaitigen Modelle der Electra-Serie mit drei verschiedenen Pickup-Ausstattungen augenscheinlich die drei großen Klassiker der E-Bass Geschichte, die jedem erfahrenen Bassisten als Fender Jazz-, Precision- und MusicMan Stingray-Bass bekannt sein sollten.

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Sandberg Electra M4 RB

— Sandberg Electra M4 RB —

Und eben genau aus diesem Trio hat sich nun ein M4-Modell der Electra-Serie im besagten Paket aus Braunschweig zu uns gesellt. Um genau zu sein, handelt es sich dabei um den Sandberg Electra M4 RB, der nun im nachfolgenden Testverlauf zeigen muss, ob die Bassmanufaktur Sandberg ebenfalls in diesem Preissegment mit Bauteilen aus Fernost punkten kann.

Lieferumfang & Verarbeitung

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Gleich zu Beginn wird nach Öffnen des Kartons die Zugehörigkeit des Sandberg Electra M4 RB zu der Fraktion der „Sparbrötchen E-Bässe“ ersichtlich. Neben dem in Schaumstofffolie eingehüllten E-Bass lässt sich im Inneren des Paketes nur noch das passende Inbusschlüssel-Set zur Justierung der Halsspannschraube und der Brücke finden. Weitere notwendige Utensilien wie ein Gigbag, ein Gurt, ein Kabel oder ein Stimmgerät müssen separat erworben werden.

Ist der Sandberg Electra M4 RB erst einmal aus seinem Schaumstoffkleid enthüllt, gestaltet sich das erste Aufeinandertreffen mit diesem E-Bass etwas ernüchternd. War die Vorfreude nach Erhalt eines Pakets aus dem Hause Sandberg noch so überschwänglich, erscheint das Ergebnis nun doch eher unspektakulär. Somit präsentiert sich der Electra M4 optisch als ein eher zurückhaltender E-Bass, der die Einsparpolitik offenkundig betont.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Muckeopa

    Hier wird es doch einmal interessant für mich, einmal einen Sandberg anzuspielen. Natürlich kenne ich auch die deutlich teureren Modelle, doch gab das mein Geldbeutel bisher nicht so wirklich her.

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      @Muckeopa Dann nichts wie los in den nächsten Musikladen deines Vertrauens! :)
      Schön zu hören, wenn das neue Konzept gleich auf Interesse stößt.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „… die eher dröge Optik …“
    Was? Ich finde, der Bass sieht mal richtig scharf aus, würde ich sofort auf die Bühne schleppen.

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