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Test: Schecter, C-1 Blackjack ATX FR W, E-Gitarre

(ID: 1341)

Bliebe also nur noch der Blick auf die Saitenarretierung. Die Schecter C-1 besitzt kein lizensiertes, sondern tatsächlich ein Original Floyd Rose-Vibratosystem, welches, wie auch der gesamte Rest der Hardware, in schwarz-chrom erstrahlt. Um dieses System auch „stilgerecht“ nutzen zu können, wurde im Body unterhalb des Vibratoblocks eine Fräsung vorgenommen, um auch die im Metal-Genre allseits so beliebten „Dive-Bombs“ abfeuern zu können. Über die Nachteile eines verschraubten Vibratohebels wurde in unseren Testartikeln schon zur Genüge geschrieben, und auch unser Testmodell stellt einen nur vor die Wahl: Zu fest eingeschraubt steht er im Weg, ist er zu locker eingeschraubt, dann wackelt’s und klappert’s!

Insgesamt betrachtet bietet die Schecter C-1 Blackjack aber eine makellose Fertigungsqualität, und bis auf die Sache mit dem Vibratohebel gibt’s nichts zu meckern. Kommen wir also somit zum Sound und dem Handling mit der Gitarre.

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Sound/Praxis

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Wer meint, eine Gitarre mit einem derart stolzen Gewicht und dem Tonholz Mahagoni als Klangbasis strotzt nur so vor Sustain, ja der hat Recht! Das Instrument zeigt schon trocken angespielt, wo die Reise hingeht, nämlich eindeutig in den Heavy-Sektor. Der Ton ist geprägt von einem sehr ausgewogenen Frequenzbild und massig Sustain, wobei man beim Attackverhalten (also der Ansprache des angeschlagenen Tons) auf Grund der Konstruktion mit dem eingeleimten Hals und ausschließlicher Verwendung von Mahagoni als Tonholz natürlich Abstriche machen muss. Der Hals mit seiner lackierten Rückseite und dem kräftigen D-Profil erfordert etwas Eingewöhnung, lässt sich aber dann dank der Jumbo-Bünde und des weiten Cutaways sehr bequem bespielen. Das Werks-Setting kann man als O.K. bezeichnen, für Leute die gerne eine etwas bequemere Saitenlage bevorzugen, bietet die Schecter C-1 aber durchaus noch Luft nach oben bzw. hier sinngemäß nach unten. Gewöhnungsbedürftig erscheint das Gewicht der C-1, mit dem Les Paul-Spieler sicher schnell zurecht kommen werden, Freunde der „Filigran-Bretter“ à la Ibanez RG, PRS oder Music Man dürften sich aber hierbei im wahrsten Sinne des Wortes „etwas schwer tun“.

-- Die aktiven Seymour Duncan Black Outs-Pickups --

— Die aktiven Seymour Duncan Black Outs-Pickups —

Am Verstärker angeschlossen bieten die Seymour Duncan Black Outs-Pickups das eigentlich erwartete Klangbild: drückende Mitten, stramme Bässe und eine Ausgangsleistung, die selbst altersschwachen Vintage-Amps noch auf die Sprünge helfen könnte. Der Grundsound des Instrumentes wird hier nahezu perfekt wiedergespiegelt, und auch die Nebengeräusche halten sich in sehr erfreulichen Grenzen. Schade ist nur, dass man der Elektronik keine Möglichkeit gegeben hat, die Pickups auch im Singlecoil-Modus zu betreiben. Das hätte dem Soundspektrum der Gitarre sicher auch gut gestanden. Gut nutzbar ist auch der Tone-Regler, mit dem man eventuelle Klangkorrekturen schon vor dem Drehen am Amp korrigieren kann. Ein zweifellos großer Vorteil einer aktiven Elektronik.

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Klangbeispiele
Forum

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