Hardware und Pickups der Schecter Keith Merrow KM-7 LOR
Als sogenanntes „String-through-Body-Instrument“ verfügt die KM-7 LOR über eine recht simple, aber dennoch wertige Stegkonstruktion. Die Saiten werden also von der Rückseite des Korpus durch den Steg eingeführt, der, wie die übrige Hardware auch, mattschwarz lackiert wurde.
Wie weit der Einfluss des Künstlers Keith Merrow mittlerweile reicht, zeigt sich an den Tonabnehmern. Denn kein geringerer als „Pickup-Guru“ Seymour Duncan stattet die KM-7 LOR mit eigens für Merrow entwickelten Humbuckern aus. Die Doppelspuler verstecken sich unter mattschwarz lackierten Blechen und werden mit einem Dreiwegeschalter angewählt. Als einziges Poti sitzt neben dem Schalter der Volumeregler, der als Push-Pull-Variante das Umschalten in den Singlecoil-Modus ermöglicht.
Beides, das Poti und der Schalter, hat man in dieser Preisklasse durchaus schon in besserer Qualität gesehen. Allerdings reißt ein Tausch dieser Komponenten bei einem Defekt ja nicht gerade ein all zu großes Loch ins Budget.
Zwischenzeugnis
Bis ganz zum Schluss der Inspektion hat es gedauert, dann aber fallen doch noch ein paar kleine Macken in der Verarbeitung der Schecter Keith Merrow KM-7 LOR auf. Das minderwertige Poti und der wackelige Schalter sind aber wirklich die einzigen negativen Dinge, die nach der genauen Begutachtung haften bleiben. Ansonsten ist unsere Testgitarre sehr gut verarbeitet und auch bereits vom Werk recht gut eingestellt, sodass es jetzt ohne Umschweife direkt zum Soundcheck gehen kann!
Der Artikel ist gut geschrieben. Die Soundbeispiele sind (wie immer) von hoher Qualität und bringen den Charakter der Gitarre super rüber. Die Schecter mit 7 Saiten ist im Metallgewerk ein schwerer Hammer !