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Test: Schertler Arthur Format 48, Analoger Modularmixer

(ID: 165895)

Soundcheck

Das Schertler Arthur macht einen bis ins Detail durchdachten Eindruck, also gehe ich mit einer gewissen Erwartungshaltung und einer guten Portion Vorfreude an den Praxistest.

Zunächst kommt ein dynamisches Gesangsmikro zum Einsatz, wieder mein altes Sennheiser Profipower. Meine Stimme kommt erstaunlich direkt und klar aus meinen Studiomonitoren. Die Klangregelung arbeitet sehr effektiv. Mit dem tief angesetzten High-EQ lässt sich eine schöne Presence auf der Stimme erzeugen, der Low-EQ räumt die Tiefen auf. Da er recht hoch eingreift, kann die Stimme hier leicht Druck verlieren. Sehr hilfreich ist auch das Reson-Filter, das tiefe Feedbacks in den Griff bekommen kann und den Sound dezent entrümpelt.

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Da gerade die hohen und tiefen Frequenzen des Arthur EQs recht ungewöhnlich gesetzt sind, überprüfe ich sie mit weißem Rauschen und einem Analyzer. Mittig wird das neutrale Signal angezeigt, links die komplette Absenkung des Bandes, rechts die Anhebung. Es zeigt sich, dass die technischen Angaben korrekt sind. Auffällig ist das Mittenband, das die Absenkung etwas tiefer und breiter ansetzt.

Die Analyzer Bilder

Richtig den Klang beurteilen lässt sich natürlich am besten mit guten Großmembranern. Dafür nehme ich mein Paar AKG C414 B-ULS. Ich nutze den Direct Out des Schertler Arthur Microphone Inputs und leite ihn in meinen RME ADI-8 DS Wandler. Zum Vergleich kommt mein zweites Mikro an den TL Audio A1, der ebenfalls am RME hängt. Die Röhrenstufe des A1 bleibt ausgeschaltet. Der Microphone Input liefert hier den direkteren und aufgeräumteren Sound. Die Mitten klingen straffer, die Höhen griffiger, die Transienten sauberer. Das ist schon mal kein schlechter Einstieg.

Im zweiten Vergleich nehme ich die bekannt neutralen UAD Apollo Vorstufen hinzu. Auch hier hat der Arthur Sound einfach mehr Punch, er klingt dreidimensionaler. Im empfindlichen Höhenbereich schneiden beide gleich gut ab. Das Rauschverhalten des Apollo ist einen Tick besser.

Hier kommt nun der Microphone Ultra Low Noise Input ins Spiel, der in dieser Disziplin ja noch besser abschneiden soll. Tatsächlich schafft es der Ultra Low Noise das Quäntchen anzubieten, um das Apollo auch in dieser Disziplin knapp zu überholen. Ansonsten ist Sound und Ausstattung äquivalent zum Standardmodell.

Ich muss sagen, bisher imponiert mir das Arthur. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Dazu ist nun der Yellow Instrument Input dran. Diesen teste ich zuerst mit meiner Breedlove Akustikgitarre mit aktivem Pickup. Das klingt sofort angenehm und spritzig. Schnell ist hier auch mit der Klangregelung der Sound noch angepasst werden. Eine praktische Hilfe ist hier auch der „Warm“-Button, der zu harsche untere Höhen in die Schranken weist.

Gleiche Klangregelung wie die Mic Ins

Auch der PAD-Schalter kommt hier sinnvoll zur Anwendung, die Breedlove liefert ganz ordentlich Pegel. Wenig tut sich beim Durchfahren der Impedanzen. Hochohmig klingt die Klampfe ein bisschen aufgeräumter, das war’s schon. Dafür ist das Rauschen niederohmig ein wenig geringer.

Das ändert sich schlagartig beim Anschluss meiner Ibanez mit passivem Piezo. Hier lässt sich die gesamte Bandbreite von niederohmig = dünner, metallischer Klang zu hochohmig = fülliger, angenehmer Sound durchfahren. Zudem steigt die Lautstärke bei Rechtsanschlag um einiges an.

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Natürlich habe ich auch hier wieder mit Apollo und TL Audio A1 verglichen. Das Ergebnis kommt wenig überraschend, 2:0 für das Schertler Arthur.

Auch mit dem passiven E-Bass lässt sich mit dem Impedanzregler ganz wunderbar Sound gestalten. Niederohmig wird ein drückender, in den unteren Mitten betonter Klang erzeugt, hochohmig wird es zunehmend drahtiger und spritziger. Von Preci zu Rickenbacker mit einem Dreh. Hier fällt der Lautstärkeunterschied übrigens recht moderat aus.

Das funktioniert auch mit meiner Tele-Kopie. Hier kommt auf Grund der Charakteristik nur die hochohmige Version in Frage, eine muffig klingende Telecaster braucht nun wirklich niemand.

Nicht testen konnte ich die 10 Volt Speisung, da mir dazu ein entsprechendes Tonabnehmersystem fehlt. Dafür habe ich noch meinen NordLead2 an den beiden Yellows getestet. Funktioniert natürlich, aber wenn die umfangreiche Klangregelung nicht gebraucht wird, sind sie dafür verschwendet.

Die kostengünstigere Alternative ist hier der Stereo-Input. Hier können Keyboards/Synths, aber auch andere Zuspieler angeschlossen werden. Die Ausstattung ist praxisgerecht. Gain, Lautstärke-Fader und die Aux-Wege sind pro Kanal vorhanden, die 2-Band Klangregelung wirkt auf beide Kanäle. Die arbeitet recht effektiv und ist für den angedachten Einsatzzweck ausreichend. Mit dem Mono-Schalter ist schnell ein Monosignal erzeugt oder aber, beim Anschluss an nur eine Buchse, das Instrument auf beide Ausgänge gelegt.

Was fehlt ist eine Aussteuerungsanzeige, mit den Unity Buttons ist man aber meist auf der richtigen Seite. Ebenfalls nicht vorhanden sind die Direct Outs der anderen Kanäle. Das ist schade, wenn man ein Konzert auf Einzelspuren aufzeichnen möchte. Hier kann man sich allerdings mit einem Trick behelfen. Die Klinke- und Cinch-Inputs liegen parallel, wenn einer der beiden als Input belegt ist, lässt sich der andere als Ausgang nutzen.

Das Ausgangsmodul L/R-Master ist einfach und funktionell ausgelegt. Der Sound, der meine Monitore erreicht, ist druckvoll und glasklar. Zusätzlich wird hier der Aux 1 ausgegeben und bei dessen Verwendung als Effektweg der FX zurückgeführt. Das geschieht in Mono, wenn der Hall stereo eingebunden werden soll, ist dafür ein Stereo In zu budgetieren. Alle Eingänge und Ausgänge werden über Fader ausgesteuert. Zur Pegelkontrolle dient die 8-stellige Aussteuerung, die ruhig recht heiß angefahren werden kann. Das Pult ist recht übersteuerungsfest. Mit den „On“-Buttons kann der Main Out gemutet werden. Der vierpolige Netzteilanschluss sitzt geschützt hinter den XLR-Buchsen und verriegelt sich selbsttätig.

Weitere Ausgänge bietet der Auxiliary Master. Aux 2 und 3 liegen hier an, ebenso wie eine Doppelung der Main Outs für Control Room, die hier auch noch Mono schaltbar und getrennt im Pegel zu kontrollieren sind. Auch für die PFL-Funktion ist ein Ausgang mit Fader vorhanden, so dass dieses Signal nicht nur auf den Kopfhörer, sondern auch auf eine Box geführt werden kann.

Und dann finde ich ganz zum Schluss doch noch zwei Punkte, die mir weniger gefallen. Der Headphone-Amp kann zwar ordentlich laut, rauscht mir aber zu sehr. Das geht besser. Auch nicht optimal ist die Talkback-Funktion. Das Mikro klingt nicht besonders, aber das erwarte ich von eingebauten Talkback-Mikros auch nicht. Was mich allerdings stört ist die Tatsache, dass es zu dem Poti und den zwei Tastern nicht entkoppelt ist. Jeder Zugriff auf die Bedienelemente ist deutlich rumpelig zu hören. Dabei ist es gegen die Front sauber abgeschirmt, selbst direktes Draufklopfen ist problemlos.

Die Talkback Einheit

Diese zwei Punkte sind nun definitiv nicht optimal gelöst, schaffen es aber nicht, den absolut positiven Eindruck bei mir nachhaltig zu schmälern.

Preis und Verwendung

Mein Testmixer mit je einem Mic In und Mic In ULN, zwei Yellow Instrument Ins, 1x den Stereo Input und die beiden Output Modulen kommt mit Holzseitenteilen und kleinem Netzteil auf knapp 1800,- Euro. Das ist zunächst mal viel Geld für einen analogen 6-Kanal Mischer. Das relativiert sich aber schnell, wenn wir die Qualität des Gebotenen und die Vorzüge des Konzepts betrachten.

Ich lehne mich mal, ohne den direkten Vergleich zu haben, soweit aus dem Fenster, dass ich den Mic-Preamps durchaus zutraue, mit preislich ähnlich gelagerten System-500 Komponenten mithalten zu können. Dazu bekommt man beim Arthur noch die Mischpultfunktionen dazu und man muss kein Rack kaufen. Dafür aber den L/R-Master und Netzteil.

Für wen ist das Arthur nun richtig? Nun, zunächst natürlich für alle, die Wert auf detaillierten und direkten Sound legen. Das prädestiniert den Mixer natürlich vorwiegend für hochwertige akustische Darbietungen. Nicht umsonst agiert die Firma Schertler vorwiegend in diesem Umfeld. Aber auch für Recording-Anwendungen, egal ob im Studio oder für Live, ist das Arthur wärmstens zu empfehlen.

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Fazit

Das Schertler Arthur macht einfach Spaß. Konzept, die durchdachten Features und nicht zuletzt natürlich der hervorragende Klang lassen wenig Wünsche offen.

Zunächst erscheint das Pult recht hochpreisig, wenn ich allerdings die Möglichkeiten und das eingesetzte Know-How betrachte, ist das System regelrecht günstig.

Die Schweizer Firma zeigt eindrucksvoll auf, dass auch bei analogen Mischpulten noch Innovationen möglich sind. Ich kann nicht umhin, als Herrn Schertler für sein Erstlingswerk in diesem Produktionsbereich zu gratulieren. Gut gemacht!

Plus

  • modulares, erweiterbares System
  • sehr direkter und nuancierter Klang
  • gute Detaillösungen
  • sehr praktikable Klangregelung
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • Köpfhörerausgang rauscht
  • Taster sitzen teilweise schief

Preis

  • Microphone Input: 219,- Euro
  • Microphone Input ULN: 279,- Euro
  • Yellow Instrument Input: 259,01 Euro
  • Stereo Input: 228,99 Euro
  • L/R Master: 249,- Euro
  • Aux Master: 259,01 Euro
  • Power Supply 12ch: 29,00 Euro
  • Side Panels in Wood: 34,90 Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hi Ehrlich gesagt, frag ich mich wie weit diese technisierung noch getrieben wird? Aber die Hersteller die da so enthusiastisch ihre Ideen haben und den Kunden damit konfrontieren müssen es ja wirklich wissen was der Musikant braucht. Ich bin mir sicher das der Markt sich von alleine reguliert und die nützlichen Dinge fein säuberlich heraus sieben wird. Ein modulares Mischpult ist wirklich nichts für die breite Masse, und Herr lass Freaks mit viel Geld regnen!

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Es ist wie in allen Bereichen, es gibt auch Geräte, die nicht für die breite Masse konzipiert werden und gerade darum ihre Daseinsberechtigung haben.
      Schertler hat sich m.M. nach hier keine esoterischen Gedanken gemacht un d auch nicht zum x-ten Mal dieselben Ideen wieder aufgegriffen, sondern sein Know How sinnvoll gebündelt und innovativ umgesetzt. Da die Firma einen gewissen Kundenkreis anspricht, verwundert es nicht, dass auch dieses Produkt auf die entsprechende Zielgruppe abzielt.
      Ich habe das Pult jedenfalls nur sehr ungern wieder abgegeben. Gerade auch der Einsatz im Studio, den ich bei Testbeginn so eher unter „ferner liefen“ eingeordnet hatte, hat mich sehr beeindruckt.

  2. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Hab ich was übersehen, oder gibt es wirklich keine Subgruppen und kein Routing?

    Wenn ja, was will man denn mit sowas?
    Ein Pult ohne Subgruppen ist wie ein Pult ohne Subgruppen.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @digital-synthologie Nun ja, zwar bietet Arthur die Möglichkeit sich eine 80 Kanal Unit zu basteln, aber ich sehe das Konzept eher für akustische Bands, die einen unverfälschten Sound möchten.
      Also z.B. Cajon, Kontrabass, Akkuklampfe, 2x Gesang. Da brauche ich nicht wirklich Subgruppen. Bei größeren Einheiten wird´s auch mit den 3 Auxen eng.
      Als Recordingpult müssen die Subgruppen auch nicht unbedingt sein.

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        digital-synthologie AHU

        @Armin Bauer Subgruppen haben ja nicht immer was mit vielen Kanälen zu tun. Spätestens, wenn man zwei Instrumente zusammen komprimieren möchte, braucht man sie.
        Und das kann auch bei deinem Beispiel passieren.

        • Profilbild
          Armin Bauer RED

          @digital-synthologie Müssen wir jetzt sicher nicht streiten, klar kann man das. Wenn wir aber mein Beispiel nehmen, was bietet sich da an? Kompression der Vocals, braucht in einer Stereo-Subgruppe zwei Comps. Wieviel brauche ich für 2 Einzelkanäle und was habe ich gespart?
          Ok, ab 3x Vox hast du Recht.

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        swellkoerper AHU

        @Armin Bauer Persönlich fände ich den Zwang, zwischen Insert und Direct-Out wählen zu müssen, im Recordingeinsatz viel tragischer (zumindest suggerieren das die Bilder). So, plus das Fehlen der Subgruppen, ist man schon sehr eingeschränkt. Vielleicht kommt ja noch ein Mono-Line-Channel? @Armin: bei den Preisen hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen, der Instrument-Channel kostet sicher nicht nur 60€. Sonst hätte ich schon mindestens 8 von denen ;-)

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      techsupport-sch

      @digital-synthologie Hallo, natürlich braucht es ein subroup modul, das es in kürze geben wird. Die Zahl der subgruppen ist übrigensunbeschränk. Ebenfalls sind weitere Module in der pipeline: EQ-master, multiple input mit 4 mono oder 2 Stereo Eingängen, ein Federhall mit digitaler Ansteuerung.

      • Profilbild
        digital-synthologie AHU

        @techsupport-sch Das macht es natürlich interessanter.
        Wie routet man denn die Kanäle auf Subgruppen, wenn es keine Routingschalter im Kanal gibt?
        Muß man die Module dafür in einer bestimmten Reihenfolge zusammenstecken?

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          techsupport-sch

          @digital-synthologie Genau, die Input modules müssen entsprechend in Reihenfolge zum subgroup Modul stehen. Am subgroup-modul kann man per Schalter wählen, ob die inputs rechts oder links stehen sollen (und der/die master entsprechend auf der anderen Seite. supgroup hat einen true, also mechanischen bypass um dieses bei Nichtgebrauch auszuschalten. In dieser Art kann man 2 subgruppen einsetzten (eine links, eine rechts). Für weitere subgruppen gibt es ein Modul mit mehr inputs und die weiteren subgruppen müssen zu diesem (symmetrisch Jack) verkabelt werden. Theoretisch sind unendlich viele subgruppen möglich.
          Stephan Schertler

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          techsupport-sch

          @digital-synthologie Das haben wir uns auch überlegt, könnte eine gute Idee sein. Die elektronische Architektur des Arthur ist aber sehr speziell, z.B die 50 Volt (anstatt +-15) lassen praktisch keine integrierten Schaltungen zu (oder nur mit Aufwand und Dynamikverlust). Die Mechanik müssten wir liefern (wenn man nur bedenkt dass die Seitenprofile auf den Hundertstel gefräst werden, damit alles perfekt zusammenpasst). Aber klar, wer weiss…..

    • Profilbild
      techsupport-sch

      @RaHen Danke. Gute Ideen sind ja umsonst. Ein Arthur-Project anzufangen und fertigzumachen ist schon etwas mehr. Wir sind ja an neuen Modulen und zusätzlich an neuen Formaten (grösser und kleiner) dran. Es wir also nicht langweilig…….Merci Stephan Schertler

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich glaube ein stinknormales Pult z.b.x32 kriegen den natürlichen Sound als auch die Ergebnisse für die kompressor Wahnsinn dieser neuen Musik Generation hin, aber gut, das x32 ist kein schönes Pult, es sieht sogar ziemlich bescheiden aus um nicht sagen zu müssen besch… n. Da kommt ja garkeine Stimmung auf wenn man mit so einem hässlichen Ding aufnehmen muss. Naja da spielt eine menge Philosophie mit.

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      Armin Bauer RED

      Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Konzepte!
      Klar, man kriegt immer mit allem alles hin, aber versuche mal mit deinem Allzweck-Küchenmesser ein Carpaccio zuzubereiten. Es geht, aber das Ergebnis wird weder optisch noch kulinarisch ein Genuss sein.

  4. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Ich hatte das Teil auf der Messe gesehen und dachte schon daraus sei nichts geworden. Umso mehr hat mich der Test angespitzt.
    Mir gefällt das Teil, aber da es nur direkt zu beziehen ist und es so preislich keinen Wettbewerb gibt will der Kauf gut überlegt sein.
    Ob es noch weitere Module geben wird? Letztlich muss sich auch diese gute Idee dem Vergleich mit anderen Pulten stellen.

    • Profilbild
      techsupport-sch

      @Franz Walsch Den Arthur gibt es selbstverständlich auch im Musikgeschäft. Der Markt vergrössert sich monatlich. Zu einem möglich „Preiskampf“ möchte ich nur anmerken, dass bereits die 219 € für einen der bestklingenden mic preamps an der untersten Kante der Kalkulation sich bewegt.

      • Profilbild
        Franz Walsch AHU

        @techsupport-sch Für Deutschland habe ich nur einen Händler im Schertler Händlernachweis gefunden.
        Ein Anruft bei drei großen Händlern, die mein Studio ausstatten hörte ich nur »Schertler wer?«
        Ich wünsche der Firma wirklich eine breitere Öffentlichkeit und Präsenz bei den Händlern.

  5. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Wer nur am Instrumenten-Verstärker interessiert ist, bekommt diesen auch in Form eines kleinen rechteckigen Gerätes.
    Davon gibt es sogar zwei Ausführungen, einen für E-Gitrarre und einen für Kontrabass.
    Würde ich mir auch als Mikrofon-Preamp wünschen.

    • Profilbild
      techsupport-sch

      @Franz Walsch Das habe ich vielleicht nicht ganz verstanden ? Natürlich gibt es kleine Gerätchen, die ja oft ordentlich funktionieren. Aber mit simplen integrierten Schaltungen und 9V Batterie ist das Klangergebnis was es halt ist, bestenfalls gute Consumerelectronic. Arthurs Yellow hat eine „Architektur“ und Energiequelle (50V) bekommen, die einem 200’000€ studiopult entsprechen. Wenn einer den Unterschied nicht hört, bleibt er besser bei den sympathischen Gerätchen.

      • Profilbild
        Franz Walsch AHU

        @techsupport-sch So kann man gründlich missverstanden werden.
        Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, das es noch andere praktische Geräte gibt!
        Das sollte und kann kein Vergleich sein!

        • Profilbild
          techsupport-sch

          @Franz Walsch Abgesehen von der Qualität, ist Arthur’s Instrumentenkanal Yellow in einen mixer integriert. Ein Trio mit einer Gitarre, 2 Stimmen und einem keyboard, kauft sich einen Yellow, 2 mic IN und einen Stereo in (und eventuell das Hallgerät) und bekommt einen kompakten mixer in high- end Qualität, ohne zusätzliche Verkabelung, Netzgeräte, Effektgeräte etc. Das ist ja eigentlich der Clou.
          Stephan Schertler

      • Profilbild
        Joghurt AHU

        @techsupport-sch Nun, ich habe unter anderem einen Stat Pre welcher der Beschreibung „klein und rechteckig “ gerecht wird und dachte eigentlich, dass er mehr als nur Consumerlectronic ist. Wie auch immer: ich bin begeistert von den Schertler-Produkten.

        • Profilbild
          techsupport-sch

          @Joghurt Sorry, ich habe im Allgemeinen geschrieben. Der STAT-Pre „weiss“ genau, was für ein Signal in erreicht, eben ein STAT pickup, und bekam einen genau definierten Dynamikbereich ohne clipping-Gefahr. Ein allgemeiner Instr.-Preamp muss für alles gehen und die 9V sind dann oft etwas knapp. Dann ist es einfach eine Tatsache, dass günstige Kleingeräte mit „consumer-electronic“ integrierten Schaltungen aufgebaut sind.
          Ahh ja, der STAT-pre ist mit einer diskreten CLASS A – Schaltung, also ohne IC’s, bestückt. Merci Jogurt, für’s Kompliment, ich sehe Sie haben den Unterschied gehört
          Stephan Schertler

  6. Profilbild
    Tyrell RED

    Das modulare Konzept spricht mich voll an. Schade finde ich nur die eingeschränke Klangregelung bei den Stereo-Eingängen.

    • Profilbild
      techsupport-sch

      @Tyrell Nun war einfach nicht mehr Platz im Stereo IN Modul für einen grösseren EQ. Low/High reicht in vielen Fällen.
      Hier handelt es sich ja um ein line signal, und das Vorschalten eines EQ wäre eine einfache Sache.
      Wichtig: in der Pipeline ist schon ein Kanal-EQ für die inputs. Das ist eben der Vorteil der Modularität.
      Stephan Schertler

      • Profilbild
        Armin Bauer RED

        @techsupport-sch Hallo Stephan,

        es freut mich, dass am Arthur hier so ein reges Interesse besteht und du Ausblicke auf die weitere Entwicklung des Systems geben kannst.
        Weiter so, ich hatte viel Spass mit dem Teil.

        Grüße
        Armin

        • Profilbild
          techsupport-sch

          @Armin Bauer Hallo Armin,
          danke für Deinen Beitrag und natürlich den ausführlichen und sehr positiven Test.
          Wir sind immer sehr bemüht bei Fragen oder gar Konfusion den Kunden zu helfen und wenn möglich Klarheit zu schaffen. Die Reaktionen auf den Artur sind so mannigfaltig – man könnte ein Buch schreiben. Wichtiger für mich: die Arthur Käufer sind durchwegs sehr zufrieden bis euphorisch. Und noch wichtiger: die aussergewöhnliche Klangqualität wird wahrgenommen und damit eben die mainstream-Meinung relativiert, „dass doch eigentlich alle mixer gleich klingen“. Dazu kommt natürlich eine nie gesehene Modularität, mit der man letzten Endes auch Geld spart. Grüsse aus dem Tessin
          Stephan

          • Profilbild
            Martin Andersson RED

            @techsupport-sch Das Konzept des ARTHUR überzeugt mich voll und ganz, indes wäre ich auch an einer etwas kleineren Version interessiert. In einem anderen Artikel stand, dass Ihr etwas in dieser Richtung plant. Könnt Ihr schon etwas Konkretes dazu sagen?

            • Profilbild
              techsupport-sch

              @Martin Andersson Hallo Martin,
              wir sind grad an der kleineren Version, genannt Arthur Prime (für Frankfurt). Diese hat die gleiche Elektronik (50V, Class A, DC-amps etc.), aber abgespeckte features und keine Modularität. Es wird 3 kleine Mischpulte geben:
              prime 5: 3 micro/instrument, 1 stereo line
              prime 9: 5 micro/instrument, 2 stereo line
              prime 13: 7 micro/instrument, 3 stereo line
              Die stereo line sind je 2 unabhängige mono inputs mit PAN routing. Dann 2 AUX (pre, post), integrierter Digital-Hall ohne presets aber stufenloser Parametereinstellung etc.

              Die Preise sind noch nicht festgelegt, wird etwa die Hälfte des Formats 48 kosten.

              Ich bin auch an einem Format 64 mit 8 AUX etc. etc. Hier ist also einiges los…

              Viel Spass beim Mischen….
              Stephan

              • Profilbild
                Martin Andersson RED

                @techsupport-sch Oh, das klingt spannend. Werde mir die Arthur Primes auf jeden Fall genauer anschauen, denn die Qualität Eurer Produkte war schon immer über alle Zweifel erhaben!

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