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Test: sE Electronics 2200a IIC, Großmembran-Mikrofon

(ID: 103247)

Wo ich gerade schon beim Zubehör bin, unterwerfe ich auch gleich die Mikrofonspinne einer näheren Begutachtung.

Die Mikrospinne

Die Mikrospinne

Außen- und Innenring bestehen aus einfachem Plastik und werden mit 4 Gummis voneinander entkoppelt. Auch der Feststellring besteht aus Plastik und sollte, wie schon beschrieben, mit etwas Feingefühl bedient werden. Das Stativgelenk besteht aus Metall und verfügt über eine Rasterung. So kann das Mikro, einmal festgezogen, nicht mehr abkippen. Die Spinne ist einfach, aber funktional aufgebaut, in der Entkoppelung steht sie deutlich teureren Exemplaren von deutlich teureren Mikros in nichts nach.

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Mir gefällt die Kostenkalkulation von sE, günstiges, aber funktionierendes Zubehör, Pappverpackung statt Holzbox und die gesparte Kohle in die Klangqualität investiert, so macht das Sinn.

Zurück zum Mikrofon, die beiden Schalter sind da noch zu testen. Das wären zum Einen der Pad-Schalter, 10 dB soll er das Signal abschwächen und genau das tut er auch. Vom Einsatz des Low Cuts ist bei der Stimme nichts zu bemerken, er scheint also recht tief, so zwischen 60 und 80 Hz zu greifen und rein für die Rumpelgeräusche zuständig zu sein, kann also in der Regel einfach zugeschaltet bleiben. Beide Funktionen schalten im übrigen sehr angenehm und ohne Störsignale.

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Bei Gesang und Sprache also alles soweit ok, wie agiert das 2200a IIC aber an Instrumenten? Dazu das wohl häufigste Einsatzgebiet für ein Großmembranmikrofon im Studio, die Akustikgitarre.

Ich versuche mich zuerst mit meiner 6-Saitigen. Der Klang ist recht ausgewogen, die Höhen geraten allerdings etwas zu deutlich, mit einem frischen Saitensatz kann das schnell zuviel des Guten werden. Auch die Ansprache in diesem Bereich könnte etwas schneller geschehen, so ergibt sich ein leicht verwaschener Eindruck. Die Mittenbereiche werden gut und plastisch dargestellt. Auch hier ist der Einsatz des Low Cuts nicht wirklich zu hören, er scheint sich also wirklich im Bereich unter 80 Hz zu befinden.

Zum zweiten Versuch kommt meine 12-Saitige zum Einsatz. Hier bin ich mit der Klangästhetik sehr zufrieden, die etwas indirekten Höhen unterstützen sehr gut die Charakteristik des Instruments. Auch der Grundklang des vom Gitarrenbauers hergestellten Instrument kommt gut zur Geltung.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Das ist genau die richtige Preisregion, um einen Erfolg zu landen. Alle, die mehr als 99, aber nicht mehr als 500 auszugeben bereit sind, werden in dieser Region landen. Und da scheint es gut reinzupassen. Das sind auch mal zwei gleiche drin, ohne den Rest des Monats mit Spaghetti und Tomatensosse bestreiten zu müssen.

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