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Test: sE Electronics Space, Reflection Filter

(ID: 87087)

Natürlich kann das System Reflection Filter keinen akustisch optimierten Raum ersetzen. Von sechs möglichen Seiten werden nur drei bearbeitet. Oben, unten und hinten bleiben ungedämmt. Hier helfen ein paar einfache Tricks:

  • Das „unten“ lässt sich mit einem Teppich verbessern.
  • Als „hinten“ eignet sich gut ein Bücherregal, das als Diffusor agiert.
  • Den Reflection Filter so stellen, dass er mit dem Rücken zu Schallquellen, wie z.B. Rechnerlüftern steht.
  • Je voller der Raum mit Dämmstoffen (Plüschsofas, schwere Vorhänge) ist, desto besser.
  • Rechte Winkel meiden

Praxis

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Genug der Theorie, nun wollen wir sehen, was der SPACE zu leisten imstande ist. Dafür baue ich das Konstrukt in unserem Flur auf, sE empfiehlt einen Mikroständer oder Drumhardware als Stativ, ich wähle lieber ein standsicheres Boxenstativ, durch den großzügigen Verstellbereich der Klemme passt das noch.

Akustisch ist unsere Location nicht so schlecht, Grünpflanzen diffusieren, die Decke ist aus Holz(-imitat), in meinem Rücken befindet sich eine 90° Schräge.

Flur

Flur

Eines vorne weg, liebe Leser: Ich singe seit Jahren nicht mehr, meine Stimme ist völlig untrainiert, ich habe mich nicht mal warm gemacht. Also, ein Wort der Häme über meine Gesangsleistung, dann waren dies meine letzten Soundfiles, alles klar?

Aufgenommen habe ich mit meinem TLAudio A1 Preamp und dem JZ Microphones BH-2. Auf einen Popfilter habe ich verzichtet, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.

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In jedem Beispiel ist erst der Raum ohne den Reflection Filter, dann die Version mit dem SPACE zu hören.

 

Der Klang verliert etwas an Höhen, was sich mit den unterdrückten Reflexionen erklären lässt, das File klingt „closer“. Der tiefe Mittenbereich bleibt sehr schön und plastisch erhalten.

Dringend nötig erachte ich den Filter hier nicht, also steigern wir die Schwierigkeit.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Armin,

    den Föhn finde ich am besten!

    *schenkelklopf*

    Detailreicher Test, aber ich halte von den Dingern wenig bis gar nichts. Vor allem, wenn ich bedenke, wieviele Schallschluckplatten von Isover oder ähnlichem ich für fast 500 Mäuse erstehen kann. Da ist dann zwar etwas Trockenbau noch nötig, aber es passt.

    Und diese überteuerten Witzdinger? Da stelle ich mich hinter Muttis dicke Wohnzimmervorhänge und habe ein besseres Ergebnis.

    Musikalische Grüße von „Onkel Sigi“

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Onkel Sigi In der Tat ist der Preis wirklich leidlich heftig; was du aber bei deiner Rechnung nicht vergessen darfst, ist, dass du nicht nur pure Matten kaufen musst, sondern auch noch eine Aluplatte, in die du akurat viele viele Löcher mit dem Akkuschrauber bohren musst :)
      In einem Studio, in dem regelmäßig Gesangsaufnahmen gemacht werden, hat so ein Ding nichts zu suchen.
      Wenn man aber nur sporadisch (und auch vielleicht noch nicht einmal für den finalen Mix) etwas Gesang aufnehmen will, sind diese Dinger schon eine enorme Hilfe. Denn nicht jeder hat Geld und vor allem Platz, eine ordentliche Gesangskabine aufzustellen.
      Ich hab in der Vergangenheit mit dem älteren Bruder dieses Dings hier (SE Reflexion X, wenn ich mich recht erinnere) gearbeitet und war leidlich zufrieden.
      Und da stimmte Preis/Leistung erst recht, da er knapp unter 100 EUR kostete. Und dafür lohnt sich Löcher bohren erst recht nicht….

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