Made in Germany: Highend-Säulenlautsprecher aus Süddeutschland
Säulenlautsprecher sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen und das Credo der Hersteller ist eindeutig: Säulenlautsprecher sind die Problemlöser in schwierigen akustischen Umgebungen. Auch die Seeburg L16j Linienstrahler versprechen genau das: guten Sound in akustisch schwierigen Räumen wie Kirchen, Foyers oder Hörsälen. Obwohl die Seeburg Säulenlautsprecher schon über eine Dekade lang erhältlich sind, sind sie vielen Nutzern von Säulenlautsprechern nicht bekannt. Schauen wir uns doch einmal an, was diese Seeburg L16j Linienstrahler in Verbindung mit dem Seeburg GSub 1201 dp++ Subwoofer zu bieten haben.
Inhaltsverzeichnis
Seeburg acoustic line
Seit 1985 fertigt das von Winfried Seeburg gegründete Unternehmen in Senden/Freudenegg im Landkreis Neu-Ulm, direkt an der Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg, hochwertige Beschallungslautsprecher.
Mein erster Kontakt mit Seeburg liegt schon 20 Jahre zurück. Für meinen frisch als Chorleiter übernommenen Gospelchor hatte ich damals eine PA gesucht, mit der sich für Konzerte unsere Kirche gut beschallen lässt und die trotzdem transportabel genug ist, um mit einem üblichen PKW, gefüllt mit PA und Instrumenten, „auf Tour“ zu gehen. Fündig geworden bin ich damals bei einem Händler, der eine Seeburg TSM Sub+ Aktiv-PA als Demosystem günstig verkauft hat. Einige Monate zuvor hatte ich diese PA bei einer Cover-Band gehört und war von dem Sound im Vergleich zur Größe sofort angetan.
Einige Jahre später stand eine Neuinstallation in unserer Kirche an und ich wurde mit dem Einholen von Angeboten beauftragt. Vorgeschlagen habe ich die damals gerade brandneuen Seeburg acoustic line GL24 Säulenlautsprecher, die schlussendlich auch installiert wurden. Überrascht war ich, dass sich Winfried Seeburg höchstpersönlich in die Planung mit eingebracht hat und meine E-Mail Anfrage nach einem Händler in der Nähe sofort mit einem Telefonanruf beantwortet hat.
Nun, noch einmal 13 Jahre später, stehen die Seeburg acoustic line Produkte im Thomann Shop und doch ließ es sich Winfried Seeburg nicht nehmen, meine Testanfrage mit dem Vorschlag eines persönlichen Treffens bei mir im Ruhrgebiet zu beantworten. Service vor und nach dem Kauf ist bei Seeburg noch eine Selbstverständlichkeit.
Seeburg L16j Linienstrahler
Der Seeburg L16j Linienstrahler gehört zur L-Serie, die schon viele Jahre im Programm des Herstellers und seit 2016 auch bei Thomann im Online-Shop erhältlich ist. Diese Serie aus sehr schlanken und dezenten Linienstrahlern besteht aus den Modellen L4c, L8c, L8i, L8j, L16i und L16j. Die c-Modelle besitzen ein festes Curving, die i-Modelle sind gerade Ausführungen, während die j-Modelle ein dezentes Curving besitzen. Die einzelnen Modelle lassen sich miteinander kombinieren und ermöglichen somit eine Anpassung an die jeweilige Beschallungssituation.
Bestückung
Die verschiedenen passiven Modelle unterscheiden sich in der Anzahl der parallel verschalteten 3“ Breitbandtreiber, mit denen sie bestückt sind. Die Modelle L16j und L16i sind mit 16 Treibern bestückt, die Modelle L8c, L8i und L8j mit 8 Treibern und das Modell L4c mit 4 Treibern.
Obwohl sich die Seeburg L-Serie durch ihr dezentes Aussehen (schwarzer Strukturlack, schwarzer Textilbezug auf der Front, schlankes Gehäuse, auf Wunsch in weiteren Farben erhältlich) perfekt für die Festinstallation eignen, bietet Seeburg Zubehör für den Einsatz der Lautsprecher auf Stativen oder den Flugbetrieb an.
Linienstrahler pur
Wie bei Linienstrahlern üblich, koppeln die 3“-Treiber miteinander und reagieren akustisch gesehen wie ein Lautsprecher mit größerer Membranfläche. Durch ein Waveguide wird der Schall in der Horizontalen gezielt gelenkt und die Kopplungseigenschaften werden verbessert. Gerade das Waveguide ist es, was Linienstrahler voneinander unterscheidet und maßgeblich an den typischen Eigenschaften von Linienstrahlern hinsichtlich der Schallabstrahlung beteiligt ist.
Bei vielen Säulenlautsprechern handelt es sich nämlich nicht um klassische Linienstrahler, sondern um Mehrwegesysteme mit einem oder mehreren Hochtönern sowie einigen darunter montierten Breitbandlautsprechern. Letztere koppeln zwar auch miteinander, aber auf ein Waveguide wird häufig komplett verzichtet und die Vorteile von Linienstrahlern, die sich durch einen geringeren Schallpegelabfall pro Entfernungsverdopplung (3 dB statt 6 dB) auszeichnen, werden überhaupt nicht über den gesamten Frequenzbereich der Säule erreicht. Doch zurück zur Seeburg acoustic line L16j:
Technische Daten
Das leichte Curving durch Krümmung der Schallwand sorgt für einen „Splay Angle“ von 10°. Möchte man eine stärkere Krümmung der Schallwand, greift man zu den c-Modellen mit bis zu 30° Splay. Der Abstrahlwinkel der Seeburg L16j beträgt 80° x 17° (h x v). Der Seeburg L16j Linienstrahler ist laut Hersteller optimiert für Anwendungen in einem Bereich von bis zu 25 m.
Der Seeburg L16j Säulenlautsprecher liefert eine Leistung von 320 W (AES) beziehungsweise 960 W Peak und besitzt eine Impedanz von 8 Ohm. Der Schalldruckpegel beträgt 96 dB (124 dB Peak), gemessen in einer Entfernung von 4 m und umgerechnet auf eine Entfernung von 1 m. Der nutzbare Frequenzbereich wird von Seeburg mit 150 Hz bis 16 kHz (-6 dB) angegeben.
Anschlussseitig ist der Seeburg L16j Säulenlautsprecher mit zwei Speakon NL4MP Buchsen ausgestattet mit der Belegung 1+/- für HiMid und 2+/- für das Durchschleifen.
Für das Rigging stehen 3x M10 und 6x M6 Gewinde zur Verfügung. Verschiedene Wandhalterungen, Truss-Clamps und Stativhalterungen stehen für die Montage zur Verfügung. Trotz des Sperrholzgehäuses und der Länge von 1,32 m wiegt der Seeburg L16j Linienstrahler gerade einmal 9 kg.
Seeburg acoustic line G Sub 1201 dp++ Subwoofer
Bassunterstützung, Controlling, Verstärkung
Obwohl man die passiven Seeburg L16j Linienstrahler auch ohne Subwoofer direkt an einer Endstufe betreiben kann, ist für Musikanwendungen der Einsatz eines Subwoofers sinnvoll. Seeburg schlägt dafür zum Beispiel den hauseigenen Seeburg G Sub 1201 dp++ Subwoofer vor, der neben seiner Bestückung mit einem 12“ Langhubtreiber (Neodym, 3“ Voicecoil) über drei integrierte Endstufen und einen DSP (DPLMx FPGA mit 32 Bit Floating Point Processing) verfügt. Somit lassen sich mit nur einem Seeburg G Sub 1201 dp++ Subwoofer zwei L16j Säulenlautsprecher und ein weiterer passiver G Sub 1201 Subwoofer betreiben. Kompakter geht es kaum.
Eine Alternative wäre der Einsatz zweier G Sub 1201 dp+ mit integrierter Stereoendstufe, die dann jeweils eine Säule antreiben.
Der Seeburg G Sub 1201 dp++ Subwoofer liefert an Kanal 1 (intern) 1000 W AES bei 4 Ohm, an den Kanälen 2 und 3 (extern) 2x 500 W AES bei 4 Ohm. Der maximale Schalldruckpegel ist mit 131 dB SPL angegeben (Peak, 1 m). Der nutzbare Frequenzbereich liegt bei 38 Hz bis 220 Hz (-6 dB) und schließt damit schön zur L16j Säule auf. Die Tuning-Frequenz wurde von Seeburg auf 47 Hz festgelegt.
Integrierter DSP
Das Eingangssignal, das über zwei XLR-Buchsen zugeführt wird, wird mit 24 Bit und 96 kHz gewandelt. Die Latenz wird mit 0,8 ms (analoger Eingang zu Ausgang) angegeben. Ansonsten ist der Seeburg G Sub 1201 dp++ Subwoofer mit zwei Speakon NL4MP-Ausgängen bestückt, einem Ethercon-Eingang sowie Powercon für die Stromversorgung.
Auch den G Sub 1201 Subwoofer gibt es in seinen diversen Ausführungen schon länger im Seeburg-Programm, wurde aber kontinuierlich verbessert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Neu sind Audio-over-Ethernet (AES67) und Network Remote Control per PC-Software.
Der integrierte DSP kann entweder per Seeburg Network Manager oder über die Mode- und Set-Tasten am Subwoofer im Zusammenspiel mit einigen LEDs für die Funktionen konfiguriert werden. Wie das geht, ist in der Bedienungsanleitung gut beschrieben und die meisten Anwender werden diese Einstellungen ohnehin nur einmal bei der ersten Inbetriebnahme vornehmen. Natürlich hätte man das auch über ein Display und einen Push-Encoder für die Programmierung lösen können. Doch Hand aufs Herz: Wie oft schraubt man an den Einstellungen eines aufeinander abgestimmten Systems? Never change a running system.
Dennoch: Wer möchte, lädt sich den Seeburg Network Manager von der Website herunter und findet dann folgende Funktionen:
- Fernsteuerung der Anschlussfeld-Funktionen (Presets, Abruf der Bänke und Pegeleinstellungen)
- Visuelle Darstellung der im Netzwerk befindlichen Systeme
- Speicherbare Namens- und Positionsangaben mit globaler Suchfunktion
- Gleichzeitige Bearbeitung ausgewählter Lautsprecher
- Vollparametrische User EQs und Delays für Time Alignement inkl. graphischer Oberfläche
- Grundlegende Netzwerkeinstellungen
- Anbindung an Mediensteuerung mittels API
- Dokumentation online verfügbar
- Identifizierungsfunktion durch Aufleuchten der LEDs an der dp-Box
- Aufspielen von Firmware-Updates
Sehr gut gefällt mir das geringe Gewicht des Subwoofers, das mit 17,5 kg deutlich unter dem vergleichbarer Subwoofer anderer Hersteller liegt. Der Seeburg G Sub 1201 dp++ Subwoofer kann bequem von einer Person alleine getragen werden. Dafür sorgen auch die beiden seitlichen Griffe. Auf der Oberseite ist ein Schraubgewinde für eine Distanzstange vorhanden. Für den Transport oder auch beim Gig lassen sich zwei oder mehr Subwoofer bequem übereinander stapeln. Mulden für die Füße sorgen für einen rutschfreien Stand.
Praxiseinsatz
Für den Test standen uns nach einem Gespräch mit Winfried Seeburg zwei Seeburg L16j Linienstrahler, ein aktiver G Sub 1201 dp++ Subwoofer und ein passiver G Sub 1201 Subwoofer zur Verfügung. Die beiden Säulen wurden samt Distanzstangen, Stativhalterungen und Werkzeug in einer sehr stabilen und gut gepolsterten Tasche geliefert, in der sich alles zusammen sicher transportieren lässt. Mit dabei waren außerdem sämtliche Kabel, um das System schnell und sicher aufbauen zu können. Ein Testlauf zu Hause verlief erfolgversprechend:
Obwohl sich das System über Ethercon mit dem Seeburg Network Manager konfigurieren und steuern lässt, war das gar nicht möglich. Von Winfried Seeburg gab es im Vorfeld des Tests klare Instruktionen, wie der DSP im G Sub 1201 dp++ Subwoofer über die wenigen Bedienelemente am Subwoofer selbst für den Betrieb der beiden L16j Linienstrahler zu konfigurieren ist. Den Seeburg Network Manager konnte ich mangels Windows-PC nicht testen, da er für Apple MacOS derzeit nicht zur Verfügung steht. Das ist aber auch kein Beinbruch, denn schließlich gibt es fertige Presets, die sich direkt am Subwoofer aufrufen lassen.
Spontane Planänderung
Ursprünglich geplant war der Einsatz bei einer großen Veranstaltung mit christlicher Popularmusik im Hohen Dom zu Paderborn anlässlich des Libori-Festes, das in der gesamten Paderborner Innenstadt über mehrere Tage gefeiert wird. Zu diesem Anlass sollte ein Segnungsgottesdienst für Paare gefeiert werden und das hier getestete System wurde von Herrn Seeburg extra für diese Veranstaltung und den Dom zusammengestellt.
Leider ereilte uns kurzfristig die Mitteilung, dass von der Stadt Paderborn keine Einfahrgenehmigung für unser Fahrzeug erteilt wurde und dieses weit außerhalb der Innenstadt geparkt werden müsse. Somit blieb uns nur der Transport von Instrument, Stativen und IEM-Rack per Sackkarre und die Seeburg-PA musste leider im Auto bleiben. Eine Schande, denn der Dom war voll besetzt und so waren wir gezwungen, über das hauseigene Bose L1-System samt mehrerer Delay-Lines zu spielen.
Eine Ausweichlösung für den Test war jedoch schnell gefunden: Die benachbarte große Kirche, in der ich vor 13 Jahren das Seeburg GL24 System samt 15“ TSM Subwoofern installiert hatte, das ich klanglich aufgrund meiner zahlreichen Worship Konzerte mit Band und Chor in dieser Kirche sehr gut kenne. Natürlich werden hier Äpfel mit Birnen verglichen, denn das Seeburg GL24 spielt noch einmal in einer anderen Liga und wurde für große Konzertveranstaltungen angeschafft. Ein direkter Vergleich hinkt also und ist nicht sinnvoll. Wir betrachten also hauptsächlich den Raum und nehmen keine vergleichende Wertung vor.
Wie werden sich die beiden Seeburg L16j Linienstrahler und der G Sub 1201 dp++ Subwoofer in der Herner Kirche mit circa 400 Sitzplätzen schlagen? Ich bin gespannt.
Exzellenter Klang
Wow. Der Klang beeindruckt. Der Detailreichtum, die Reichweite, die Sprachverständlichkeit der Säulenlautsprecher sowie der Druck, den die beiden kleinen Subwoofer erzeugen, lässt eine deutlich größere PA vermuten. Selbst im Vergleich zur fest installierten Seeburg GL24 weiß die Seeburg L16j Säule in Verbindung mit den zwei Subwoofern zu gefallen. Der Klang ist etwas weniger „Rock’n’Roll“, dafür aber gerade für solche schwierigen sakralen Räume und die darüber dargebotene christliche Popularmusik (Worship) genau richtig, wenn man es mit der Lautstärke nicht übertreibt.
Gerne hätte ich hinsichtlich der Reichweite den Test im Paderborner Dom vollzogen. Hier in der Herner Stephanuskirche, die eher breit als tief ist, gibt es jedenfalls nichts zu meckern. Beide Systeme transportieren den Schall bis in die hinterste Ecke. Es gibt aber einen deutlichen Vorteil gegenüber der GL24 in sakralen Räumen: die deutlich dezentere Optik im Vergleich zur wuchtigen und breiteren GL24.
Was mich aber am meisten beeindruckt hat, ist die Qualität des Bassbereichs. Im Vergleich zu den dort installierten aktiven Seeburg 15“ TSM Sub dp+ mit passiver TSM Sub Erweiterung können die beiden 12“ Seeburg acoustic line G Sub 1201 Subwoofer selbst bei sehr tiefen Frequenzen locker mithalten und sind übereinander gestapelt gerade einmal so hoch wie ein einzelner Seeburg 15“ TSM Sub. Hier wird noch einmal deutlich, dass nicht allein die Membranfläche des Tieftontreibers ausschlaggebend ist.
Auch in Verbindung mit meinen alten passiven Seeburg acoustic line TSM10 Lautsprechern weiß der aktive Seeburg G Sub 1201 dp++ samt passiver Basserweiterung zu überzeugen. Diese wurden ursprünglich von einem sehr schweren Seeburg TSM Sub+ 15“ Subwoofer angetrieben, der aber aufgrund von Formfaktor und Gewicht schon seit einigen Jahren nicht mehr mit uns unterwegs war. Hier wären ein aktiver G Sub 1201 dp++ und ein passiver G Sub 1201 ein mehr als würdiger Ersatz, denn es gibt passende Presets für die TSM10 High/Mid-Lautsprecher. So könnte man den altehrwürdigen TMS10 neues Leben einhauchen.
Empfehlung
Gerade Kirchen haben ein großes Problem neben der Akustik: Viele Bauten sind denkmalgeschützt und eine Installation neuer Beschallungskomponenten muss ohne bauliche Veränderung vonstatten gehen. In den meisten Kirchen finden sich bereits Lautsprecherzeilen, oft vom Hersteller Steffens.
Das ähnliche Format der Seeburg L-Serie ermöglicht eine einfache Installation entweder an den ursprünglichen Positionen der zuvor integrierten Zeilenlautsprecher oder sogar auf einem Tellerstativ. Vorhandene Lautsprecherleitungen können, sofern sie noch intakt sind, einfach weitergenutzt werden. Aufgrund der passiven Bauform der L-Serie-Linienstrahler ist ein Stromanschluss am Installationsort nicht erforderlich. Kleine Subwoofer wie der Seeburg G Sub 1201 dp++ lassen sich unauffällig installieren und es wird nur an einer Position Strom benötigt.
Da es möglich ist, den Linienstrahler durch die Kombination mehrerer Elemente der L-Serie zu verlängern, ist eine hohe Reichweite sichergestellt, sodass in vielen Kirchen auf Delay-Lines verzichtet werden kann.
Die Konfiguration des Systems erfolgt einmalig mithilfe des Seeburg Network Managers und wird im Subwoofer als Preset gespeichert. Bei Veranstaltungen mit Musikübertragung wird der zweite passive Subwoofer einfach dazugestellt und mit nur einem Lautsprecherkabel mit dem aktiven Subwoofer verbunden.
Auch für die Bahnhofshalle, die Schulaula oder den Hörsaal der Universität eignen sich die schlanken Säulen sehr gut. Für die reine Sprachübertragung kann auf einen Subwoofer auch verzichtet werden.
Wie bei allen Lautsprechersystemen ist es wichtig, die Grenzen zu kennen, um eine qualifizierte Kaufentscheidung treffen zu können. Die Seeburg L16j Säulenlautsprecher sind in Verbindung mit einem G Sub 1201 dp++ Subwoofer und einem passiven G Sub 1201 sehr gut für Veranstaltungsstätten mit schwieriger Akustik und gemischtem Programm aus Sprache und Musikdarbietung geeignet, solange es keine sehr lauten Rock-Konzerte sind. Dafür wurden diese Linienstrahler nicht konzipiert und es gibt andere Systeme im Seeburg-Portfolio, die genau das können.
Guten Morgen zusammen.
Erst einmal Danke für den Test.
Erfreulich, dass auch weitere Modelle von Seeburg getestet werden/wurden.
Speziell interessiere ich mich für die Kombinationen mit der Acoustic Line X Serie.
Gruß
SlapBummPop
@SlapBummPop Hallo, die Acoustic Line X-Serie steht ebenfalls auf meinem Testplan. Das nächste System wird aber erst einmal aus der K-Serie stammen und bei einer Open Air-Veranstaltung getestet.
@Markus Galla Super, danke!
Gruß
SlapBummPop
Ich habe es mir neulich beim lokalen verleih angehört und war ob des preises ein wenig unterwältigt. ja es tut was es soll aber umgehauen hat es mich nicht. es kling etwas zugeschnürt.
wahrscheinlich bin ich einfach kein fan von säulensystemen.
grüße
m.
@mahlefiz Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Die Frage ist, ob auch das richtige Preset ausgewählt war. Hier gibt es einige Möglichkeiten und nicht jede klingt in jeder Situation gleich gut. Außerdem kann man per Software noch viel ändern. Das System ist für große Räume gedacht und der Hörabstand sollte auch entsprechend sein (wie bei den meisten Säulensystemen). Zugeschnürt klingt die Säule jedenfalls nicht und der Sub hat extrem viel Power für seine Größe.