Der genaue Blick
Sobald man die einzelnen Komponenten aus der Verpackung nimmt, bestätigt sich der erste Eindruck. Alle Bestandteile sind sehr gut verarbeitet und machen einen sehr stabilen Eindruck.
Auf der Rückseite des Empfängers befinden sich sowohl ein symmetrischer XLR- als auch unsymmetrischen Klinkenausgang. Außerdem verfügt der Empfänger über einen LAN-Anschluss zur Überwachung und Steuerung aus der Ferne sowie den Anschlüssen für zwei Antennen und dem Anschluss für ein Netzteil. Die Rückseite wirkt somit sehr aufgeräumt. Einstellmöglichkeiten für den Input-Gain, einen Pad-Schalter oder ähnliches gibt es nicht. Alle diese Einstellungen sind auf der Vorderseite über ein Menü erreichbar.
Aufgeräumt ist auch die Vorderseite des Empfängers. Sie besteht lediglich aus drei Drucktastern, einer Druck-/Drehknopf-Kombination und einem verhältnismäßig großen Display. Neben dem standardmäßigen Ein-/Ausschalter sind die Druck-/Drehknopf-Kombination und eine Escape-Taste für das Navigieren durch die Einstellungen zuständig. Interesse weckt die vierte Taste, die auch in dieser Form auf dem Handsender oder dem Gürtel-Pack vorhanden ist. Beschriftet ist sie mit „Pair“; doch dazu später.
Der Handsender liegt mit einem Gewicht von 280 Gramm wunderbar in der Hand. Er ist nicht zu schwer und ist durch eine angeraute Oberfläche auch in schwitzigen Händen noch sehr griffig. Der Mute-Schalter ist dankbarerweise versenkt, sodass ein versehentliches Stummschalten quasi ausgeschlossen ist. Außerdem hat der Handsender zwei weitere Tasten: eine weiße Taste am unteren Ende, die neben der Statusanzeige für die Verbindung (grün = verbunden, rot = nicht verbunden) auch für das An- und Abschalten des Geräts verantwortlich ist, sowie der schon erwähnten „Pair“-Taste.
„Die Kombinationsmöglichkeit aus Empfänger und beliebigem Sender macht dieses System zu einer allumfassenden Plug-and-play Lösung“ – wie darf man diese Aussage verstehen?
Beliebige 2,4 GHz Sender auch anderer Hersteller oder nur die passenden Sennheiser Geräte?