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Test: Sennheiser HD 25 Light

(ID: 142479)

Auf der Oberseite des Bügels kann man aber schon den Hinweis finden, dass es sich technisch eben nicht um dieselben Treiber handelt. Denn haben die großen eine Treiberimpedanz von 70 Ohm, so liegen die Treiber des Sennheiser HD 25 Light mit einer Impedanz von 60 Ohm noch darunter. Und dann geben einem die technischen Daten Gewissheit – es handelt sich um gänzlich andere Treiber. Diese entwickeln mit 114 dB (immer noch sehr laut) etwa 6 dB weniger Schalldruck als die großen. Und auch der Frequenzgang ist eingeschränkt, dieser erstreckt sich von 30 Hz bis 16 kHz mit einer durchschnittlichen Schwankung der Frequenzkurve von -3 dB. Damit fehlen entscheidende Frequenzanteile für die Beurteilung eines Mixes (der HD 25 geht von 16 Hz bis 22 kHz). Somit ist der HD 25 Light wohl ausschließlich für das Auflegen konzipiert.

Sennheiser HD 25 Light

Die Aufschrift 60 Ohm verrät, dass hier andere Treiber am Werk sind

Dieser Umstand ist im Vergleich auch sofort hörbar. Mit dem Sennheiser HD 25 Light ist die Höhenzeichnung hörbar undeutlicher. Shaker oder Tamburin treten z.B. in den Hintergrund. Auch wird dadurch die Stereobreite um einige Grade schmaler, alles hört sich vergleichsweise mehr nach Mono an. Zusätzlich vermute ich, dass es mit der Impulstreue ähnlich bestellt ist, denn auch diese trägt normalerweise zu einer guten Stereoabbildung bei. Dem Bass wurde ausreichend Raum gegeben, obwohl er im Vergleich etwas mehr wummert und so die anderen Frequenzen beeinträchtigt.

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Fazit

Nach der Neustrukturierung der HD 25 Serie hat Sennheiser also nur noch zwei technisch unterschiedliche Exemplare im Rennen. Dabei ist die Light-Variante tatsächlich physikalisch leichter, aber auch die Treiber unterscheiden sich. Die Treiber des Sennheiser HD 25 Light konnten mich nicht so recht überzeugen, denn für das Beurteilen von Mixen fehlt es an Höhenzeichnung und einer ausgedehnten Stereoabbildung. Für das Monitoring oder zum DJ-ing kann ich sie mir klanglich jedoch gut vorstellen, vor allen Dingen, da man sie länger ohne Pause tragen kann. Allerdings gibt es dann zu beachten, dass die gesamte Bügelkonstruktion nicht annähernd so robust wie die der großen Ausführung ist, zumal die Kabel einem ständig vor dem Hals baumeln. Das alles könnte nicht so schlimm sein, würde es sich auch im Preis niederschlagen. Aber die HD 25 Light liegen nur 20 Euro unter der „Vollversion“. Diese Preispolitik ist für mich dann nicht mehr nachvollziehbar und zieht das Preis-Leistungs-Verhältnis in den Keller.

Plus

  • angenehmer zu tragen

Minus

  • Höhenzeichnung nicht so gut
  • Stereobreite eingeengt
  • Kabelbefestigung unkomfortabel

Preis

  • Ladenpreis: 129,- Euro
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