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Test: Sennheiser MK 8, Doppelmembran-Kondensatormikrofon

(ID: 103608)

Das gibt mir die Gelegenheit noch den LowCut zu testen. Tatsächlich bringt die Verwendung des 100 Hz Filters etwas Besserung. Auch bei der Stimme, vorwiegend im Nahbereich, kann hier ein aufkommendes Dröhnen unterdrückt werden. Der 60 Hz Filter setzt mit 18 dB recht steilflankig an und eliminiert alle ungewollten Tiefbässe. In den meisten Fällen kann er also eingeschaltet bleiben.

Nun noch kurz ein Check der zweistufigen Pegelreduktion, funktioniert erwartungsgemäß ohne Auffälligkeiten.

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Fazit

Mit dem MK 8 bringt Sennheiser einen Allrounder ins Studio, der sich in vielen Aufgaben gut schlägt, bei Stimme und Akustikgitarre sogar sehr gut.

Der Sound ist dynamisch und weitgehend neutral, die fünf Richtcharakteristiken unterscheiden sich klanglich in Nuancen.

Ausstattungsmäßig liegt das Mikro mit umschaltbarer Charakteristik, je zweistufigem Pad und Filter und der elastisch aufgehängten Doppelmembran weit vorn. Auch die Verarbeitung bietet keinen Anlass zur Klage. Das lässt sich vom Zubehör leider nicht sagen, eine vernünftige Transportbox sollte in der 700,- Euro-Klasse schon drin sein und der eine oder andere Mitbewerber schafft es sogar noch, eine Spinne zu budgetieren.

Empfohlen sei das Sennheiser MK 8 jedem Interessenten, der einen guten Allrounder unterhalb der 1.000,- Euro-Grenze sucht. Er kann im MK 8 einen langen und treuen Begleiter finden.

Plus

  • guter, ausgewogener Klang
  • flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Schaltfunktionen
  • Echtkondensator
  • gute Entkoppelung der Membran
  • prima Verarbeitung "Made in Germany"

Minus

  • mageres Zubehör

Preis

  • Ladenpreis: 699,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Klaus Joter

    Zuerst ein Danke für den Test. Aber leider muss ich feststellen, dass er gerade dort, wo er für mich hätte wichtig werden können, sprich bei Flügel/Klavier, Blas- und Streichinstrumenten, keine Aussage machen kann. Ich verstehe nicht, wie man sich immer wieder auf Stimme, akust. und el. Gitarren sowie Drums kapriziert. Gerade bei etwas höherwertigeren Kondensatormikros sollte man nicht mehr von einer 08/15-Bandbesetzung ausgehen und stattdessen voraussetzen, dass damit auch anspruchsvollere Aufgaben erfüllt werden sollen.
    Wenn es nur nach der Optik ginge, würde ich Sennheiser – wie fast immer – eine goldene Zitrone verleihen, aber das nur nebenbei.

  2. Profilbild
    Armin Bauer RED

    Hallo Klaus,

    natürlich hast du da recht. Es muss für den Tester aber auch zu leisten sein.
    Ich möchte mal erläutern, wie so ein Test bei mir abläuft.
    – Anfrage der Radaktion, ob Interesse besteht.
    – Zusendung des Testobjekts durch (i.d.R.) den Vertrieb
    – Testen im eigenen Studio. Da ich im Moment kein Recordingstudio mehr betreibe, sondern Mix und Mastering abdecke, können hierbei eben Stimme und die Instrumente getestet werden, die ich (wenigstens leidlich) spiele. Streich und Blas gehört da eben nicht dazu, Flügel fällt mangels Besitz weg.
    – Wenn möglich Antesten bei einem Live Event. Das hängt aber davon ab, ob da im Testzeitraum ansteht und ob dann vor Ort auch die Zeit und das Entgegenkommen der Musiker vorhanden ist.
    Grundsätzlich lässt sich sagen: Was für Stimme tut ist bei den meisten Bläsern auch unproblematisch. Wenn es an der akustischen Gitarre klingt ist die Wahrscheinlichkeit auch hoch, dass Piano/Flügel auch ganz anständig rüber kommt.
    Übrigens gerade in Vorbereitung: Ein dritter Teil meines „Mikrofonieren für die Bühne“ Workshops, dieses Mal genau für die von dir geforderten Instrumentenabteilungen. Vielleicht kannst du nach Erscheinen ein Feedback geben und die etwas maue Resonanz auf die Reihe damit erhöhen :-)
    Grüße Armin

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