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Test: Seymour Duncan 805 Overdrive, Effektgerät für Gitarre

(ID: 92126)

Sound & Praxis

Der Seymour Duncan 805 Overdrive bietet einen sehr warmen und röhrenähnlichen Overdrive-Sound bei einem erstaunlich geringen Nebengeräuschpegel. Der Grad der Verzerrung reicht dabei von sanften und nuancenreichen Crunch-Sounds bis hin zu saftigen Leads, zumindest wenn man eine mit Humbuckern bestückte Gitarre an den Start bringt. Was bedeutet, dass sich die Gain-Reserven in Grenzen halten und das Pedal daher für Freunde des Metal-Sounds eher nicht infrage kommt. Zumindest nicht als alleinige Zerre, als zusätzlicher Booster vor den High-Gain-Amp gehängt allerdings schon. Und sei es nur dafür, den Grundsound zu verbessern, denn der klingt schon richtig gut nach „oldschool“ und lässt sich mit dem extrem effektiven Dreiband-EQ in viele brauchbare Zerrsounds bringen. Der greift nämlich so richtig beherzt zu und verwandelt den Sound auf Wunsch rasch von einem mittenlosen und unauffälligen Crunch-Sound hin zu einem singenden und näselnden Leadsound, den wir alle irgendwo schon mal gehört haben.

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Im Test wurde der Seymour Duncan 805 Overdrive natürlich auch als reiner Verzerrer sowohl vor einem Transistor-Amp als auch vor einem Röhrenverstärker betrieben. In beiden Fällen macht der 805 eine sehr gute Figur, sodass man ihm getrost die Erzeugung aller Zerrsounds übertragen kann. Insofern man sich, wie bereits erwähnt, im Großen und Ganzen sogenannten „Rockbereich“ bewegt und dabei trotzdem nicht auf Biss und Dynamik im Overdrive-Bereich verzichten möchte.

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Beitragsbild

— Back to the 80s mit dem Seymour Duncan 805 Overdrive —

 

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Fazit

Der Seymour Duncan 805 Overdrive versetzt uns mit seinen sahnig-weichen Zerrsounds zurück in die 80er, als die ersten analogen Overdrive-Pedale das Licht der Welt erblickten. Die Ähnlichkeit im Sound zu den frühen Ibanez Tubescreamer Pedalen ist nicht von der Hand bzw. vom Ohr zu weisen, nur hat der Seymour Duncan 805 Overdrive mit dem aktiven Dreiband-EQ ein bedeutendes Ass im Ärmel. Die Effektivität des Equalizers mit seinem bis zu 12 dB manipulierbaren Bändern ist enorm und die Frequenzbereiche dabei gut gewählt.

Das Pedal ist uneingeschränkt für alle Stilistiken des Rock’n’Roll einsetzbar und überzeugt dabei mit einem dynamisch spielbaren und weitestgehend nebengeräuschfreien Sound, der auch bei höheren Gain-Settings erstaunlich cool bleibt. „Höhere Gain-Settings“ ist in diesem Zusammenhang auch relativ zu betrachten – für viele Musiker dürften die vorhandenen Reserven ausreichen, manch Metaller würde vielleicht dabei sogar noch eine Ballade picken. Wie immer gilt: Am besten selber testen!

Klangbeispiele: Bugera V22, Ibanez Kiko Loureiro Signature, Shure SM57, Logic Audio.

Plus

  • warmer Overdrive Sound
  • sehr effektiver Dreiband-EQ
  • robuste Konstruktion
  • schmale und platzsparende Bauform

Minus

  • keine Batterie im Lieferumfang

Preis

  • Ladenpreis: 139,- Euro
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Klangbeispiele
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