Shure funkt digital
Ganz neu hat Shure das QLX-D Wireless System vorgestellt. Die Serie soll die bewährte Technologie des High-End Systems ULX-D in einen kostengünstigeren Rahmen packen, ohne an der Qualität zu sparen. Ob dies gelungen ist, gilt es zu überprüfen.
Systemkomponenten
Das QLX-D besteht aus dem Funkempfänger QLXD4, der entweder mit dem Taschensender QLXD1 oder dem Handsender QLXD2 kombiniert wird. Am Taschensender sind je nach Anwendung diverse Headsets oder Lavalier-Mikrofone zu betreiben. Der Handsender ist als Wechselsystem konzipiert und kann somit sämtliche Shure Wireless-Köpfe aufnehmen.
Zum Aufbau umfangreicherer Systeme sind natürlich Antennensplitter und Booster als Zubehör zu bekommen. Auch Ladestationen und umweltverträgliche Akkus sind verfügbar.
Lieferumfang
Das mir zum Test gelieferte Paket beinhaltet den QLXD4 Empfänger mit dem QLXD2 Handsender, der mit einem alten Bekannten, der KSM9 Kapsel bestückt ist. Dieses Mikro hatte ich als kabelgebundene Variante ja auch schon in meinem Vergleichstest Kondensator-Gesangsmikrofone.
Zum QLXD4 gehören ein Netzteil, zwei Antennen und die Seitenteile zur 19″ Rackmontage. Löblicherweise sind auch sämtliche Schrauben, Buchsen und Kabel beigelegt, um in diesem Fall die Antennenanschlüsse nach vorn zu legen.
Zum Mikro gibt es eine Mikroklemme, die obligatorische Kunstledertasche und eine Batteriekontakt-Abdeckung, die am Schaftende aufgeschoben wird. Auch zwei AA-Batterien sind dabei, wir können also direkt los legen.
Der Shure Distributor hat mir noch einen Li-Ion Akku mit zugehörigem Ladeteil mit geschickt, also werde ich auch da noch einen Blick drauf werfen.
Das Schreckgespenst Latenz wird deutlich überbewertet. Vor der digitalen Revolution gab es das auch schon, nur hat niemand darüber gesprochen.
“Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.
Die Hummel weiß das nicht und fliegt einfach.”