ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Shure SE315, In-Ear-Kopfhörer

(ID: 84761)

Aufbau

Obwohl der SE315 sehr kompakt ausfällt, macht er hinsichtlich der Verarbeitung eine gute Figur. Das Gehäuse besteht aus leichtem Kunststoff, so dass die Hörer relativ leicht sind und nahezu unbemerkt im Ohr sitzen. Das zum Lieferumfang gehörende Kabel weist eine Länge von rund 160 cm auf und ist über eine Art Schnappverschluss mit dem eigentlichen Kopfhörer verbunden. Das Kabel lässt sich mit etwas Zugkraft vom Kopfhörer trennen und ist um 360° Grad drehbar. Sollte einmal ein Problem mit dem Kabel auftauchen, kann man relativ schnell für Ersatz sorgen, ohne gleich den ganzen Kopfhörer zur Reparatur einschicken zu müssen. Das Kabel endet auf einer vergoldeten 3,5 mm Stereoklinke.

ANZEIGE

Zum Lieferumfang hinzu gehören diverse Ohrpasstücke mit unterschiedlichsten Formen und Materialien. Satte neun Ohrpassstücke stehen zur Auswahl, so dass sicherlich jeder Kunde sein passendes Stück findet. Meiner Meinung nach sollte solch eine Auswahl zur Grundausstattung jedes In-Ears gehören, denn letztendlich entscheidet der richtige Sitz des Kopfhörers maßgeblich über den Sound. Damit den guten In-Ears so schnell nichts passiert, hat Shure dem SE315 noch eine kleine Softtasche für den Transport beigelegt. Es fehlen im Prinzip also nur ein Adapter auf 6,3 mm Klinke oder gar ein Flugzeugadapter für die vollen 10 Punkte. Nutzt man den SE315 allerdings nur auf der Bühne, sollte man mit dem 3,5 mm Stecker gut zurecht kommen.

ANZEIGE
Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Praxis

Als allererstes hört man beim Einsetzen des Shure SE315 erstmal nichts. Grund ist die starke Abdämpfung von Außengeräuschen, die bei entsprechend gutem Sitz des Hörers im Ohr wirklich enorm ist. Die Grundvoraussetzungen für ordentliches Hören sind also schon mal vorhanden. Dreht man dann die Musik auf, wird man bei Weitem nicht enttäuscht. Der SE315 macht ordentlich Dampf und kann vor allem im Bassbereich glänzen. Sehr akkurat und gut abgestimmt kommt die Musik am Ohr des Hörers an. Selbst frequenztechnisch naheliegende Instrumente lassen sich gut auseinander halten und die Stereoortung einzelner Instrumente ist ebenfalls gelungen. Für den Live-Betrieb ist es natürlich wichtig, dass der In-Ear ausreichend Reserven hat, um auch bei voller Bandbesetzung und entsprechender Bühnenlautstärke sich hörbar machen kann. Aber auch hier braucht man sich beim SE315 keine Sorgen zu machen. Da ist genug Power vorhanden.

Aufbau des Shure SE315.

Aufbau des Shure SE315

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Da ich (aus mir selbst nicht näher erklärbaren Gründen) mit In-Ears aufs Kriegsfuß stehe, ich aber durchaus die Vorteile des höheren Tragekomforts sehe, eine Frage:
    Gibt es hinsichtlich der Klangeigenschaften vergleichende Tests zwischen In-Ears und herkömmlichen Kopfhörern? Ich habe dazu bisher noch nichts gefunden.
    Weil wenn die Qualität vergleichbar, respektive anpassbar wäre, könnte ich mir In-Ears auch gür fürs Studio und ggf. Premastering vorstellen.
    @ Felix: Kennst du da was oder hast du Erfahrungswerte?

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      Hallo Andreaz,
      ich selbst nutze In Ears nach Möglichkeit bei Auftritten, habe aber eine Zeit lang gebraucht um mich daran zu gewöhnen. Man hört bzw. fühlt da einfach erstmal anders mit.
      Im Studio bin ich ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen meine In Ears zu nutzen, da setze ich auf herkömmliche Studio Kopfhörer. Ob es irgendwo Vergleiche gibt, weiß ich leider nicht, sorry.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Felix Thoma Besten Dank für die flotte Antwort :)
        Bühne ist klar und auch für mich gut nachvollziehbar, aber da kommt es ja nicht soooo auf die Klangqualität an.
        Mir geht bei der Frage im Studio eher um längere Sessions am Stück, wo es auch unter dem besten Kopfhörer irgendwann warm wird, und vor allem um die gefühlte Beweglichkeit.
        Vielleicht muss ich es einfach mal ausprobieren.
        Oder ein anderer hier in der Community hat da Erfahrungswerte….

        • Profilbild
          TobyB RED

          Hallo AndreaZ,

          ich hab mit diesem Modell keine Erfahrungen nehme aber die Sennheiser CXC 700 zum einspielen. Preislich sind die ca. 20€ teurer. Klanglich sind die für einen ersten Entwurf sehr gut geeignet, Raumabbildung ist sehr gut, Präsenz okay. Der Bass wird ledliglich etwas überbetont, das kann man aber in den Griff kriegen. Was vielleicht verbesserungswürdig ist, der Ohrstöpsel ist nicht wie bei Shure ein „Vollgummi“ sondern „Weichstöpselschlauchgummi“ das rutscht dann etwas.

          Spielen und erster Downmix ist mit denen okay. Zum Mastern mit Kopfhörern würde ich dann doch lieber andere Geräte in traditoneller Bauweise nehmen.

          Grüße

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @TobyB Moinsen Toby.

            Genau so hatte ich es mir auch gedacht: Mastern mit richtigen Kopfhörern + Boxen.
            Mal schauen, ob ich mir mal vernünftige In-Ears zum Testen leihen kann. Mit Wechselgummis sollte das ja auch hygienisch machbar sein…

            • Profilbild
              TobyB RED

              Hallo Andreaz,

              ich würde dir aber zu Vollgummi raten. Vielleicht kennst du auch einen Hörgeräteakustiker, der dir für kleines Geld passgenaue anfertigen kann, ich habe das bei den Sennheisern so machen lassen, da diese „Schlauchstöpsel“ rutschen und man dann wieder Klangveränderungen hat, was hier unerwünscht ist. Ich habe für 2 Paar Links und Rechts 46€ bezahlt, das sollte einem das Ohr wert sein, Netter Nebeneffekt, die dichten akutisch nochmal um eins besser ab als die Sennheiser. Wobei ich denke die Shure werden das auch schon sehr gut machen :-)

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X