Ich komme nun zu der BLX1/MX153 Kombi. Das Mikro ist eine Einbügel-Konstruktion, das ohrumschließende Teil lässt sich zurecht biegen, um einen optimalen Sitz zu erreichen. Bei mir klappt das ganz gut, ich würde mir sogar einige nicht zu wilde Fitness-Übungen zutrauen, mir sind aber auch schon Ohren begegnet, die sich dieser Art der Befestigung vehement verweigern.
Die Mikrokapsel des MX153 arbeitet mit Kugelcharakteristik, für den avisierten Verwendungszweck die beste Wahl.
Die BLX1-Sendeeinheit lässt sich mit einem Haltebügel am Hosenbund befestigen, der Ein-Ausschalter bleibt erreichbar.
Doch nun zum Wichtigsten, dem Sound. Hier nehme ich ein deutliches Grundrauschen, verbunden mit tieffrequenten Störsignalen wahr.
Da das Handheld völlig ruhig war und ich davon ausgehe, dass die beiden Sender gleich gut funktionieren, mache ich das MX153 als Verursacher aus. Nun ist das Mikro kein hochpreisiges Produkt, aber mit einem Listenpreis von 237,- Euro durchaus im Mittelfeld angesiedelt, da habe ich in diesem Punkt schon bessere Ergebnisse gehört.
Inwiefern diese Einschränkung störend ist, kommt wohl auf das Anwendungsgebiet an, bei Veranstaltungen mit einem gewissen Grundpegel an Geräuschen wird es nicht ins Gewicht fallen, bei ruhigen Geschichten, wie z.B. Vorträge und Lesungen, könnte es schon störend sein.
Die Sprachverständlichkeit ist hingegen gut, also setze ich gegen das tieffrequente Brummen einen LowCut bei 100 Hz. In den tiefen Mitten gesellt sich noch eine unangenehme Resonanz dazu. Hier kommt ein steilflankiges Filter bei 120 Hz zum Einsatz, dann ist da so ziemlich Ruhe.
Insgesamt fällt die Performance des BLX1/MX153 gegen das Restsystem ab, allerdings haben wir hier ja die Möglichkeit, bei Bedarf das Mikrofon zu tauschen.