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Test: Shure, SRH1440, Kopfhörer

(ID: 760)

Wie bei Shure üblich, erhält man neben dem Kopfhörer selbst noch ein paar weitere schöne Extras dazu. Mit im Lieferumfang enthalten sind neben zwei rund 2m langen Kabeln noch eine schöne und vor allem sichere Aufbewahrungsbox, ein Adapter von 3,5mm auf 6,3mm Klinke und ein Paar Ersatzohrpolster. An den Kopfhörer angeschlossen werden die Kabel mit Hilfe einer MMCX-Steckverbindung. Diese hält meines Erachtens sehr gut, auch ohne dass das Kabel am Kopfhörer fest geschraubt wird. Dennoch löst es sich bei zu viel Druck vom Hörer, so dass ein unbeabsichtigtes Ziehen unweigerlich zum Schutz von Kabel und Hörer zum Auskoppeln des Kabels führt. Zweiter Vorteil ist, dass ein defektes Kabel auch ohne Reparatur des Kopfhörer ausgetauscht werden kann. Die zweite Seite der Kabel endet übrigens auf einem vergoldetem 3,5mm Klinkenstecker.

Innen weiches Velours

Innen weiches Velours

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Aus technischer Sicht basiert der Shure SRH1440 auf 40mm Neodym-Treibern, die laut Aussage des Herstellers vor allem für einen sehr linearen Frequenzgang mit vollem Bass über den gesamten Hörbereich sorgen. Dieser erstreckt sich von 15 – 27.000 Hertz, deckt also rein zahlentechnisch ein sehr großes Repertoire ab. Die Nennimpedanz liegt bei 37 Ohm. Das sollte dafür sorgen, dass man den Hörer auch ohne extra Verstärker betreiben kann.

Zum Vergleich: Der SRH1840 bietet einen Frequenzgang von 10 – 30.000 Hertz und eine Nennimpedanz von 65 Ohm. Auch dieser Kopfhörer basiert auf 40mm Neodym-Treibern.

Klang

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Ich selbst arbeite in meinem Studio mit einem Kopfhörer von Shure, allerdings mit einem geschlossenen Modell. Da fällt einem auch direkt auf, dass der Schalleinfluss von und nach außen erheblich größer ist als bei meinem eigenen Hörer. Das ist jedoch keine Kritik, schließlich handelt es sich beim SRH1440 ja um einen offenen Kopfhörer, der aus diesem Grund eben nicht fürs Aufnehmen gedacht ist. Kurz gesagt, mit aufgesetztem Hörer dringen bestimmte Außengeräusche weiterhin ans Ohr und man hat nicht den Eindruck eines abgeschotteten, klanglich eigenständigen Ortes.

Der Klang des SRH1440 ist tatsächlich sehr linear, allerdings fällt gegenüber dem SRH1840 ein etwas ausgeprägterer Bass-Bereich auf. Allerdings ist dadurch auch eine der Stärken des SRH1840, nämlich die sehr präzise und knackige Wiedergabe bspw. von Bassdrums etwas geschwächt. Das hat mir persönlich besser gefallen beim SRH1840. Die Tatsache, dass der SRH1440 den Bassbereich etwas mehr fördert, ist allerdings kein Geheimnis, sondern wird von Shure auch als Klangunterschied zum größeren Bruder angegeben.

Aufbau des Shure SRH1440

Aufbau des Shure SRH1440

Im weiteren Frequenzverlauf betont der SRH1440 ein wenig die oberen Mitten, ohne dass es jedoch störend wirkt. Wirklich nur ganz vereinzelt war mir das ein wenig too much. Im gesamten Klangbild und bei verschiedenen Ausgangsmaterialien wirkte es nicht störend. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es Leute gibt, denen das etwas zu viel des Guten ist. Daher unbedingt vorher antesten, ob das Klangbild mit den persönlichen Präferenzen  und Beurteilungen zusammen passt.

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