Bedienpanel
Die Bedienoberfläche des BeatBuddy besitzt als Mittelpunkt ein Display, welches nicht nur über den momentanen Stil, das gewählte Drumset und die Geschwindigkeit informiert. Denn durch die verschieden angezeigten Farben (für den jeweils aktuellen Betriebszustand) wird die Bedienung des Pedals enorm erleichtert.
Mit den drei robusten Metall-Potis und dem Cursor-Kreuz lassen sich alle Funktionen des Gerätes steuern: die Auswahl des Schlagzeugs, die gewünschte Stilistik und das Tempo. Obwohl man das auch durch zweimaliges Pedaltreten oder rhythmisches Drücken des Tempo-Buttons genauso gut erledigen kann. Mehr gibt es nicht, keine Panorama-Bestimmungen für die Drumsounds, keine Effekte oder Variationen.
Doch ein Hoffnungsschimmer bleibt, denn für den kleinen Rhythmus-Knecht ist ja ein Editor erhältlich! Das dafür nötige Mini-USB-Kabel befindet sich übrigens auch im Lieferumfang, erwähnte ich das schon? Aber auch hier geht nicht wirklich mehr, der BeatBuddy versteht sich nun mal als reines Sample-Abspielgerät mit rudimentären bis gar keinen Variationsmöglichkeiten. Aber das, was er kann, macht er verdammt gut! Und damit rüber zum Soundcheck.
Tolles Teil (habe ich). Vielleicht auch interessant:
– Als Fußschalter (zwingend!) ist z.B. ein Boss FS-6 sehr geeignet, und besser als der von BeatBuddy, der laut „klackt“ (störend bei Akusitik-Mucke).
– Die Anzahl von Song-Parts ist nicht so beschränkt, wie man erst denkt. Man kann in der Software noch einige mehr einbauen. Und ganze Sets arrangieren.
– Ebenfalls über die Software kann man eigene Drumkits einbauen oder bsp. den „Accent“-Schalter mit was anderem belegen außer Crash (z.B. Schellenkranz, sofern man einen geladen hat). Siehe das rege Forum unter mybeatbody.com. Dort kann man z.B. einige weitere Drumkits holen.
– Im Forum gibt es jede Menge User, die für bekannte Songs die Beats ausgekundschaftet haben. Diese werden auf einer eigenen Seite absuchbar dargeboten.
– Neulich hat sogar ein findiger User Bass-Linien mit eingebaut! Aber dafür sollte mandas ebenfalls sehr interessante Digitech Trio (http://dig.....ducts/trio) anschauen. Dort sind die Einstellungsmöglichkeiten für die Beats wohl nicht so umfangreich wie beim BeatBuddy, aber als Übungsgerät eignet es sich bestimmt auch ganz hervorrangend. Beim Trio spielt man zu jedem Part eines Songs die Akkorde im gewünschten Rhythmus kurz und kann die versch. Parts dann per Fußschalter abrufen…und dazu spielt wie von Geisterhand gleich ein toll klingender, genre-gerechter Bass!
Jetzt habe ich vor, einen Beatbuddy zu kaufen. Hoffentlich ist die Software nicht zu kompliziert. Wir sehen mal. 👍