Schritt 10: Die Anzahl der nötigen Velocity-Layers hängt davon ab, wie komplex sich der Klang mit der Anschlagstärke ändert und wie perfekt Sie den Klang einfangen möchten. Bei Naturklängen reichen meist drei bis vier Layer, während manche synthetische Klänge mit nur einem Layer auskommen. Andere elektronische Klänge, bei denen das Filter auf die Velocity reagiert, erfordern unter Umständen auch mal acht bis zwölf Layer, wenn sie sehr gut emuliert werden sollen. Bei den Key-Steps sieht es ähnlich aus: Während die Obertonstruktur einer Trompete oder einer Geige größere Steps erlaubt, muss man bei Chören möglichst alle zwei Halbtöne mitnehmen, damit kein Mickey-Mouse-Effekt auftritt.
Schritt 11: Notenlänge eingeben, in den erweiterten Einstellungen kann man für höhere Noten auch kürzere Längen eingeben
Schritt 12: Auto-Loop (An/Aus)
Schritt 13: Geben Sie hier erweiterte Loop-Settings ein.
Schritt 14: Je nach Decay des Klangs kann hier bestimmt werden wann die Loop beginnt
Schritt 15: Beginn der Aufnahme starten
Den Project-Wizard kann man sicherlich noch optimieren, er hilft vor allem Einsteigern sich schnell einzuarbeiten. Bei diesen Standard-Settings hat Samplerobot in den mittleren und hohen Lagen auf Anhieb optimale Loop-Punkte gefunden, in den tiefen Lagen mussten wir jedoch manuell nachhelfen. Auch ein Verlängern der Samplezeit half hier nicht viel, obwohl der Klang relativ einfach gestrickt ist und eine deutliche Schwebung aufweist. Dennoch hat Samplerobot das Multisample in einem Rutsch komplett automatisch gesampelt und gemappt. Anschließend kann man es einfach als SoundFont2 exportieren und anschließend in die meisten gängigen Sampler importieren. Im Nachhinein kann man noch zahlreiche Optimierungen manuell vornehmen, wie z.B. das Mapping optimieren oder ganze Noten aus dem Mapping entfernen.
Beim Wizard sollte noch erwähnt werden, dass dieser natürlich für schnelle Ergebnisse optimiert ist. Allerdings können Sampling-Profis mit eigenen Sampling-Presets arbeiten, die in SampleRobot angelegt werden können und vor allem bei der Auto-Loop-Erkennung qualitativ bessere Ergebnisse bringen können.
Für die Weihnachtszeit gibt es von Mitte November bis Ende Dezember das so genannte „SampleRobot Producer Pack“, das folgende Dinge in einem Produkt beinhaltet und rund 350 Euro kostet:
– SampleRobot 3
– WaveRobot 3
– Dimension LE (Win XP & Mac OSX)
– ESI U24XL (DirectWire USB Audiointerface im Miniformat)
– ESI RoMI/O II (USB MIDI-Interface im Miniformat)
– Mehr als 1GB Sample Content
Ganz so Konkurrenzlos ist das Produkt nicht.
„Samplit“ kann ähnliches und ist viel billiger und ist auch für Mac zu haben.
Sieht aber nicht so hübsch aus.
Viel billiger ist es auch noch und ich wundere mich warum die Boxedversion billiger ist als der Download. Die Verpackung kostet doch Geld.
Doch, Samplerobot ist deshalb konkurrenzlos, weil SamplIt bei weitem nicht den Funktionsumfang hat wie Samplerobot.
Für den Mac gibt es AutoSampler von Redmatica. Günstiger und in Verbindung mit den anderen Produkten der Firma, Samplerobot weit überlegen.
In der neuen Version auch in neuen Sampler-Formaten: Kontakt und Halion etc. (EX24 sowieso)
Eine echte Empfehlung, auch wenn man ohne die Bedienungsanleitung gelesen zu haben nicht wirklich einfach loslegen kann.
Ich habe soeben die aktuelle Version von Redmaticas Auto Sampler getestet. Damitl ist Sample Robot von der Funktionalität und auch wegen des Preises, deutlich abgehängt worden.