Virtuell analoger Drum Synthesizer
Softube Heartbeat ist der erste Klangerzeuger aus der Schmiede des schwedischen Herstellers Softube. Der Hersteller ist vor allem durch die Emulation hochwertiger Effekt Plug-ins bekannt und genießt einen guten Ruf in Produktionskreisen. Mal sehen, was unser heutiger Testkandidat auf Lager hat.
Heartbeat ist ein virtueller Drum Synthesizer, will jedoch keine Emulation eines bestimmten Klassikers sein. Vielmehr lässt sich durch Andeutungen auf Basis der GUI erahnen, wohin die Reise klanglich gehen kann.
Es stehen folgende acht Drum-Module zur Auswahl:
- Bass Drum 1
- Bass Drum 2
- Snare / Rimshot
- Snare/Clap
- HiHats
- Percussion 1
- Percussion 2
- Cymbal
In den Modulen Snare/Rimshot, Snare/Clap und HiHats kann zwischen Analogsynthese und Samples ausgewählt bzw. beide gemischt werden, was zahlreiche Kombinationen ermöglicht. Durch die Anreicherung mit einigen wenigen Samples erreicht Softube eine klangliche Annäherung an klassische digitale Drumcomputer der 80er Jahre.
Jedes Modul verfügt über eine überschaubare Anzahl typischer Parameter. So finden sich zum Beispiel bei der Bass Drum die Parameter Attack, Decay, Pitch und Harmonics, im Modul Cymbal dagegen lediglich die Parameter Decay, Ring und Pitch.
Die höchste Anzahl an Parametern bieten die beiden identisch aufgebauten Percussion Module. Diese decken die Bandbreite vieler typischer Instrumente einer analogen Drum Maschine ab. Hier können zum Beispiel Shaker, Cowbell, Toms und allerlei abgedrehte FX-Sounds erzeugt werden.
Durch die Reduktion der Mittel kommt man schnell zu Ergebnissen. Die Einarbeitungszeit ist dadurch außerdem gering.
Auto Layer
Vier weitere Module bilden die Auto Layer Machine in Heartbeat. Hier können pro Modul bis zu vier Instrumente definiert werden, die entweder gleichzeitig als Layer oder hintereinander als Roll/Flam bzw. Delay (je nach Reglerposition) abgespielt werden. Der jeweilige Chaos Regler mischt die Abspielreihenfolge in den Slots neu und kann auch benachbarte Slots zum Spielen anregen, so dass hier sehr unvorherseh(-hör)bare Ergebnisse zustande kommen. Es erfordert einige Beschäftigung mit dem Tool, dann lassen sich aber tolle Ergebnisse erzielen.
Ist ein Lizenzschlüssel, der ohne USB-Dongle funktioniert.
@Gerhardt Kusche Aber auch bei Autorisation über Festplatte ist Zero DownTime Thief & Loss Coverage dringend angeraten. Ansonsten: wenn die Festplatte den Geist aufgibt ist die Lizenz weg.
meine 2 cent,
Markus :)
@Markus Schroeder Läuft das Teil mit dem iLok-PACE Driver denn unter Ableton Live unter Windows 10 64Bit?
Sorry, kann ich nix zu sagen. Weder W10 noch Live.
Anybody?
Nein geht nicht unter Win 10 64bit mit Ableton und Studio One, mit Cubase, Maschine usw… geht es allerdings schon!!!
An dem Problem wird schon seit Monaten gearbeitet, keine Lösung in Sicht!!!.
ILOK ist der letzte Schrott, schon allein dieses veraltete Java Autorisationsprogramm ist der letzte Mist.
Btw. habe mir die Demo von Heartbeat angeschaut, und eig. erst mit Heartbeat die Maschine Drumsynths schätzen gelernt (kein Ilok Blödsinn und der Sound ist auch besser!) – somit danke an Softube endlich verwende ich die Maschine Drumsynths – scheinbar wollte ihr das damit erreichen!
Die beiden Negativ-Punkte gibt es übrigens nicht mehr, weil es mittlerweile ein eigenes Presetmanagement gibt. Wollte ich nur geschrieben haben, damit niemand von dem älteren Artikel abgeschreckt wird.