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Test: Solar Guitars A2.6T BLM Baritone, E-Gitarre

(ID: 230150)

Solar Guitars A2.6T BLM Baritone – in der Praxis

Die A2.6T BLM Baritone bietet mit ihrer Mensur von 673 mm einen guten Kompromiss zwischen einer Standardmensur und den „richtigen Brocken“ mit 730 mm Mensurlänge und mehr, die im Gegensatz zu unserer Testgitarre vermutlich eine deutlich längere Zeit der Eingewöhnung bzw. Umstellung erfordern. Hier fühlt es sich im Vergleich zu einer „normalen E-Gitarre“ nicht wesentlich anders an, dafür aber sollte man aber möglichst bei der Quartstimmung bleiben, denn nur so bleiben die Saiten noch genügend straff, um hochgradig verzerrte Riffs sauber und knackig abfeuern zu können, ohne dabei ständig auf dem Griffbrett aufzuschlagen. Dennoch muss man auch bei unserer Testgitarre auf ein wenig Komfort verzichten, eine richtig flache Saitenlage ist hier aufgrund des Schwingungsverhaltens der Saiten nur schwer möglich. Wären die Drähte zu flach eingestellt, dann würden zumindest die drei mächtigen Basssaiten dies mit permanenten Nebengeräuschen quittieren.

Solar Guitars A2.6T rear

— Die Rückseite der A2.6T BLM Baritone —

Die tiefe Saitenstimmung erfordert natürlich auch einen entsprechenden Verstärker am anderen Ende der Strippe, um in den Genuss des neu gewonnen Lowends zu kommen. Mit einem 1×6″ Übungscombo dürfte das schwer werden, im Gegensatz dazu zieht bereits beim Einsatz eines Amps mit 2×12″ Lautsprecherbestückung ein wahres Gewitter auf! Die folgenden Klangbeispiele wurden mit einem solchen 2×12″ Röhrencombo aufgenommen, der dem entstehenden Bassbereich gewachsen zu sein scheint bzw. gut erfassen kann. Als Mikro diente ein AKG C3000, ehe das Signal in Logic Audio aufgenommen wurde.

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In Klangbeispiel 1 gleich ein Riff mit einem H-Powerchord als Basis, sozusagen der tiefste spielbare Ton auf dem Griffbrett. Trotz der hohen Verzerrung zeigt sich das Klangbild frei von Matschen.

 

Im zweiten Klangbeispiel ein weiteres Beispiel für den Sound des Steg-Pickups, diesmal in Form einer Sololinie.

 

In Klangbeispiel 3 hören wir den verzerrten Klang des Front-Humbuckers, ebenfalls mit einem Leadsound. Auch der Duncan Solar am Hals kann gefallen und zeigt zudem keine Spur von Nebengeräuschen.

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Wir fahren den Gain ein gutes Stück runter und kommen zu einem nur angezerrten Sound, eingespielt mit beiden Humbuckern im Singlecoil-Modus (Pickup-Wahlschalter auf Position 3). Transparent und voller Dynamik zeigen sich die beiden Pickups im Zusammenspiel.

 

Im abschließenden Klangbeispiel 5 nun noch ein unverzerrter Sound. Benutzt wurde dafür der Front-Humbucker im Singlecoil-Modus. Ich hatte es im Text eingangs ja schon erwähnt – die exotische Stimmung der A2.6T BLM Baritone kann auch für das unverzerrte Akkordspiel sehr inspirierend sein.

Solar Guitars A2.6T side

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Fazit

Dieser Einstand ist ja mal perfekt gelungen! Die Solar Guitars A2.6T BLM Baritone gibt als erstes Modell aus der Gitarrenlinie von Ola Englund bei uns im Test ein sehr gutes Bild ab und kann uneingeschränkt für Fans von Bariton-Sounds empfohlen werden. Zu der guten Verarbeitung kommt eine für ein Baritoninstrument gute Bespielbarkeit sowie die zwei Duncan Solar Pickups, mit denen sich eine ganze Menge anstellen lässt, egal ob nun verzerrt oder im Clean-Bereich. Wir sind gespannt auf weitere Klampfen aus dem Hause Solar Guitars!

Plus

  • Klang
  • Verarbeitung
  • Bespielbarkeit
  • Optik

Preis

  • Ladenpreis: 749,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    tenderboy

    Danke für den Test!

    Hast du zufällig mal probiert, die Gitarre auf A-Standard zu stimmen?

    Geht das noch mit der Mensur? Evtl. würde ich einen. 68er Saitensatz verwenden.
    Kriege demnächst die 1.6 ATG Baritone und hoffe das das noch gut bespielbar geht.

      • Profilbild
        tenderboy

        @Stephan Güte Hi!

        So, hab jetzt meine 1.6 Baritone ATG bekommen.
        Mit dem mitgelieferten Saitensatz geht es tatsächlich nicht sauber auf A-Standard runter.

        Hab dann die Saiten gewechselt auf einen 14-68er Satz und das funktioniert grandios.

        Sauber, scharrfrei, butterweich zu spielen.

        (ein 72er Saitensatz geht im übrigen nicht, da passt die dicke. 072er Saite nicht durch die Mechanik)

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