Der reine Grundklang wird getoppt durch beinahe 200 Presetpatterns plus weitere Patterns zum freien Download auf der Homepage des Entwicklers. Diese Patterns sind absolute Inspirationsquellen und so herrlich unverbraucht. Viele klingen verdammt nordisch. Wem Trentemöller ein Begriff ist, bekommt einen kleinen Anhaltspunkt.
Fazit
So was hat man wirklich selten heutzutage. MicroTonic punktet weder mit Featuritis noch darf es sich einer Innovation in der Klangsynthes rühmen. Es ist nur ein Drumsynthesizer, der ein paar Megabytes auf Platte belegt, die CPU komplett in Ruhe lässt und dabei unverschämt gut klingt. Man addiere ein oder zwei Softsynths für Melodie und Bass und das Elektronikerherz ist glücklich.
Plus
++++ überzeugender, analoger Klang
++++ spontane und einfache Bedienung
++++ sehr inspirierende Presetpatterns
Minus
– absolut kein Haar in der Suppe
PREIS: 89,- $ Download, 129,- $ in Metalbox auf 64MB USB-Stick
HERSTELLER: Sonic Charge
Systemanforderung:
PC: Windows XP, Pentium III
Seit über einem Jahr begeistert mich die wohl überlegte Auswahl an Parametern, mit der man sehr schnell zum gewünschten Sound kommt, eben weil es hier nicht tausend "Knöpfe" gibt.
Auch die Vorhör-Funktion im laufenden Groove beim Laden einzelner Sounds ist vorbildlich!
Jep – MicroTonic ist ein Knaller. Und das sage ich nach Jahren ( ? ) – habe diese Software zumindest schon ewig ( noch lange vor der Version 2.0 ) im Einsatz. Läuft absolut stabil, braucht seeehr wenig CPU, hat die schon zurecht lobend erwähnte Vorhörfunktion, und ist einfach super inspirierend. Die Sounds sitzen, lassen sich gut verbiegen bzw. anpassen – für mich eine immer noch dicke Empfehlung !!!
Warum ist das Teil bei amazona im Archiv unter "Synthesizer" und nicht (auch) unter Drums&Percussion geführt? Wäre schade, wenn Suchende
deswegen nicht finden…
Hi Till,
danke für den Hinweis.
Ist geändert.
Dies ist der beste und resourcenschonendste Drumsynthesizer, der mir je untergekommen ist! Für die lumpigen 70 Euro gibt es wirklich nix vergleichbares..
Ich persönlich wünsche mir noch eine Funktion, damit man die Sequenzen per Drag and Drop auf die MIDI-Spur im Sequencer ziehen kann (wie z.B. in Addictive Drums) und dass man die Random-Funktion mit Tastaturbefehlen belegen oder sogar mit einem eigenen Button auf der Oberfläche versehen kann, um net jedesmal umständlich ins Menu gehen zu müssen…
Trotzdessen verstehe ich net, warum es nur 2 Sterne erhält, wenn sich kein Haar in der Suppe finden lässt.. Meinetwegen hätte es sogar 4 verdient! ;)
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Diese kleine Kiste ist ein echter Knaller! Die Einfachheit der Bedienung und dieser tolle „trashige“ Sound haben mich überzeugt.
Mit wenigen Handgriffen bekommt man den Sound, den man sich auch vorgestellt hat und die vorhandenen Presets spornen zum Experimentieren an. Ich persönlich nutze den µTonic für die Minimal-House- und Techno Produktion. Zusammen mit Rob Papens SubBoomBass gelingen einem echt fette Grooves.
So muss das sein! :D
2012
immer noch geil
Stimmt! Die Zauberkiste wurde sinnvoll erweitert.
Sollte mal wieder von Amazona getestet werden!
Liebe Redaktion,
ganz zufällig hab ich diesen 11 Jahre alten (mini)Test zum Sonic Charge – Microtonic gefunden. Ich denke, es ist an der Zeit, einen echten Test zu diesem Drumsynth zu veröffentlichen. Zum einen hat sich über die Jahre mehr als einiges getan und zum anderen hat Microtonic mit dem PO-32 ein kleines Hardware-Zuhause gefunden.
Da die Anzahl der VST/AU Drumsynth’s unüberschaubar hoch ist, würde mich ein Abschneiden des Microtonic’s sehr interessieren. Denn dieser ist (meiner Meinung nach) der beste und druckvollste Drumsynth. Dieser ist ein fester Bestandteil meiner Musik.
Würde mich freuen, wenn von Amazona was kommen würde.