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Test: SONiVOX Reggaeton, Instrumento Virtual

SONiVOX Reggaeton -

17. Februar 2011

Spätestens seit der boomartigen Welle, ausgelöst durch Daddy Yankees „Gasolina“, im Sommer 2005 ist Reggaeton in Europa und weltweit angesagt. Besonders zur warmen Jahreszeit zieht die aus der Karibik stammende Musik, das tanzwütige Volk immer wieder auf die Tanzflächen. Für Produzenten verbirgt hinter den scheinbar einfachen Sounds immer wieder das ein oder andere Geheimnis, was das Vorhaben einen amtlichen Reggaetontrack zu produzieren immer wieder ausbremst. Um an Szeneproduzenten wie beispielsweise die Luny Tunes heranzukommen, sind derzeit einige Sample-CDs am Markt erhältlich.

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Sonivox, ein Hersteller, der für hochwertige Soundlibraries bekannt ist, kommt mit einem neuen Konzept daher. Mit dem Reggaeton Instrument präsentiert der amerikanische Hersteller ein komplettes virtuelles Instrument, das sämtliche genrerelevanten Sounds in hochwertiger Qualität abdecken soll.

Doch was genau macht einen angesagten und neumodischen Reggaetontrack aus? Vorrangig ist es sicherlich der absolut einprägsame Rhythmus, dem sog. „Dembow“. Dazu kommen wummernde Basslines, gepaart mit fetten Synthiesounds und Stringpatches. Der typische Reggaetonsong ist entweder absolut melancholisch und handelt von Liebe oder er ist das südamerikanisch/karibische Pendant zum amerikanischen Gangstarap. Textlich handelt es sich oftmals von den gleichen Dingen wie Frauen, Autos und Ghettos, den sog. „Barrios“. Eines haben diese Songs allerdings alle gemeinsam: Egal wovon sie handeln, sind sie durch die Bank weg tanzbar und treibend.

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Um einen Eindruck in dieses Genre zu bekommen, seien ein paar Genregrößen genannt: Daddy Yankee, Don Omar, Wisin y Yandel, Hector el Padre, Ivy Queen, La Factoria oder Wibal y Alex.

Ein kleiner Exkurs

Gefühlte 99% aller Künstler und Hits aus diesem Genre stammen von einer relativ kleinen Insel in Mitten des karibischen Meeres – Puerto Rico. Großstädte an der amerikanischen Ostküste, wie beispielsweise New York, beheimaten viele Puerto Ricaner, wodurch Reggaeton auch zu den Großen des amerikanischen Musikgeschäftes vorgedrungen ist. So sind Zusammenarbeiten zwischen Rappern aus den USA (mit puertoricanischen Wurzeln) und den Inselbewohnern nicht selten. So z.B. Fat Joe, Lloyd Banks, Noriega, Nina Sky oder Jay-Z.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    „Unterstrichen wird es [das Flair] durch die Möglichkeit, die Menüführung auf Spanisch umzustellen.“
    Wäre fast vom Stuhl gefallen vor Lachen. Genial!

    am Rande: „Naturinstrumente“ gibt es nicht. Allenfalls mechanische Instrumente.

  2. Profilbild
    microbug

    Von einer Welle, die angeblich Europa erfaßt hat, merkt man hier in D eigentlich nichts, außer daß sich Shakira inzwischen auch auf dieses Genre gestürzt hat und seit „hips don’t lie“ alles nach Reggaeton klingt. War eher mal ne kurze Mode wie seinerzeit der Lambada.

    BTW: die typischen Reggaeton-Drumpattern haben ihren Ursprung offenbar in der Bauchtanzmusik. Man höre und vergleiche einfach mal, das ist SEHR deutlich …

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