Spiel ohne Grenzen
Für den heutigen Test gab’s ein Komplettpaket, bestehend aus dem Sonor Birch Infinite Kit in Onyx, der neuen 4000er Hardware und einem Satz Armoni B20 Becken. Die Birch Infinite Sets werden in einer limitierten Sonderserie in Deutschland gebaut und sind in 3 Finishes erhältlich: Azure, Amber und Onyx – der Farbe unseres Testsets. Ein sehr schönes, leicht gemasertes, dunkles Braun. Um den Kits ein eigenständiges Identitätsmerkmal zu verpassen, sind die Bassdrums mit Holzspannreifen in Kontrastfarbe versehen. Das Standard Shell-Set besteht aus einer 22×18 BD, 10×08 und 12×09 Toms und einem 16×16 Floor Tom. Zusätzlich sind ein 14×14 Floor Tom und eine 14×06 Snare erhältlich.
Die Kessel sind – wie ihr sicher schon erraten habt – aus Birkenholz. Das hat eine lange Tradition bei Sonor. Die LITE-Serie aus den frühen 80ern war die erste von Sonor, die aus reinen Birkenkesseln bestand. Diese Sets, mit ihrem zeitlos guten Sound, sind heute noch bei Sammlern sehr gefragt. Mal sehen, ob das Infinite Birch Kit da mithalten kann.
Die Kessel bestehen aus 9 Lagen, Toms und Snare sind 6 mm, die Bassdrum 9 mm dick und mit standardmäßigen 45° Fellauflagen versehen. Die Hardware an den Trommeln entspricht der ProLite Serie. Da hat man an nichts gespart. Toms und Snare sind mit kräftigen Stahlspannreifen versehen. Ich persönlich bin froh über jedes Testset, das ohne Gussreifen ausgestattet ist. Gerade bei Toms finde ich, dass sie sich viel einfacher stimmen lassen und besser und fetter klingen als mit Gussreifen. Auf den Extra-Attack, den diese bieten, kann ich gut verzichten.
Die Böckchen sind mit Gewindesicherungen ausgestattet und hielten im Testbetrieb die Stimmung einwandfrei. Die Tomhalterung an den beiden Hängetoms entspricht denen der ProLite Serie. Sie hält das Tom an 4 Böckchen fest, lässt es trotzdem frei schwingen und erlaubt Fellwechsel in montiertem Zustand.