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Test: Soundcraft MFXi12

(ID: 2265)

Die Master Sektion verfügt über die handelsüblichen Regelmöglichkeiten einer Konsole dieser Baureihen, wie separater Subgruppen Verwaltung und FX Verwaltung. Schön ist, dass man trotz großer Enge auf dem Master-Bedienungspanel dank „Villa Kunterbunt“ in Sekundenschnelle die einzelnen Regler ihrer unter- und übergeordneten Funktion zuweisen kann.

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Rückseitig verfügt die Konsole nur über eine äußerst spartanische Ausstattung, die sich in einem Kaltgerätestecker, einem ON/OFF Schalter und einer Kensington Diebstahlsicherung erschöpft

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Praxis

Eng geht es zu auf der Konsolen-Oberfläche, das muss man schon sagen. Wer hofft, ein Poti der Kanalzüge mit Ausnahme des Gain-Regler mit zwei Fingern einmal komplett um 270 Grad drehen zu können, sieht sich leider getäuscht, es sei denn er verfügt über extrem schlanke Finger eines Models gleich, oder aber er hat im zarten Alter von neun Jahren das Wachstum eingestellt. Hier stößt man zwangsweise immer an die nächstliegenden Regler, so dass man nur in 2-3 Ansätzen seine Einstellung ändern kann. Nun gut, kein existenzielles Kriterium, aber mich nervt es wie die Sau!

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Dagegen laufen die Regler aber angenehm schwergängig, so dass man zumindest die Einstellungen des nächsten Potis nicht unbeabsichtigt wieder verstellt. Immerhin. Natürlich muss man in der Breite sparen um die 19 Zoll Komponente nicht aus den Augen zu verlieren, aber ein wenig mehr Tiefe hätte hier bereits Wunder bewirkt. Die allgemeine Verarbeitung hingegen ist sehr gut, hier gibt es nichts zu bemängeln. Kein Wackeln, kein Ruckeln, kein Kratzen, bestens.

In Sachen Preamp und Filter hinterlässt das MFXi12 einen wirklich guten Eindruck. Nicht dass es einen jetzt beide Klanggruppe völlig aus den Socken haut, wie man es von den großen Soundcraft Pulten her gewohnt ist, aber für den Preis, den Soundcraft aufruft, leisten die Baugruppen doch schon Beachtliches.

Als echtes Highlight entpuppt sich einmal mehr der Lexikon FX-Prozessor. Die Räume, die das integrierte Effektgerät generiert, sind von hoher plastischer Dichte, großer Lebendigkeit und wissen insbesondere für diesen Preis mehr als nur zu überzeugen. Respekt!

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Fazit

Name verpflichtet! Das wird sich auch Soundcraft gesagt haben, als sie das Konzept der MFXi Serie konzipiert haben. Die Aufgabe, ein gut klingendes Pult möglichst preisgünstig auf den Markt zu bringen und dennoch nicht zu viele Trademarks streichen zu müssen, ist der britischen Firma gelungen.

Mit dem MFXi12 hat das Traditionsunternehmen ein kleines, flexibles Pult geschaffen, das klanglich nicht enttäuscht, verarbeitungstechnisch punktet und mit Lexikon ein hervorragend klingendes Effektgerät gleich mit am Start hat, für das man vor geraumer Zeit für eine Hardware-Version noch weit mehr als die Hälfte des Pult-Preises hätte aufrufen müssen.

Wäre jetzt nicht diese drangvolle Enge auf dem Bedienpanel, müsste man schon arg in den Krümeln suchen, um dem Produkt etwas anzukreiden.

Handlich, praktisch, gut, ein echtes Soundcraft eben.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Lexikon FX
  • griffige, schwergängige Potentiometer

Minus

  • Abstand Drehpotiometer untereinander

Preis

  • UVP: 628,- Euro
  • Straßenpreis: 525,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    TROjAX

    Das Mackie 1402 VLZ PRO wurde ja in eurem Review klanglich hoch gelobt, mich würde mal intressieren wie es sich im Gegensatz zum Soundcraft MFX-12 schlägt.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @TROjAX das Soundcraft MFXi12
      ist der neuste shit das ist soooooo geilo kappapride

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