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Test: Soundcraft Notepad 124 FX

(ID: 1987)

Viermal Mono

Jeder Monokanalzug verfügt über einen Mikrofon XLR-Eingang, auf den auch die für Kondensatormikrofone benötigte +48V Phantomspeisung gelegt werden kann. Für Signale von Instrumenten ist als Alternative die symmetrische Klinkenbuchse mit der Bezeichnung Line vorgesehen.

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Vier Mono Eingänge mit GB30 Mikrofonvorverstärkern

Vier Mono Eingänge mit GB30 Mikrofonvorverstärkern

Der Eingangspegel lässt sich am Gainregler stufenlos von 5 bis 60 dB einstellen. Beim Einpegeln sollte man die Peak-LED neben dem Levelregler am unteren Ende des Mischpults im Auge behalten, damit ein Übersteuern vermieden wird. Dem Mono-Eingangsbereich folgt eine 3-Band-Klangregelung. Die fest zugeordneten Frequenzbereiche liegen bei 10 kHz (Höhen), 1 kHz (Mitten) und 80 Hz (Bässe). Jedes Frequenzband kann bis zu 15 dB angehoben oder abgesenkt werden. Mit den in linearer Mittelstellung gut einrastenden Potis sind ordentliche Eingriffe ins Klanggeschehen möglich. Etwas ungewöhnlich ist für meinen Geschmack die Platzierung des Hochpassfilters. Es sitzt unterhalb der Klangregelung und ermöglicht bei 100 Hz eine Absenkung um 12 dB/Oktave. Damit werden tieffrequente Signalanteile wie Trittschall oder Pop-Geräusche von Mikros bestens ausgefiltert.

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Effektiver 3-Band EQ im Monoeingang und Regelmöglichkeiten aller 12 Kanäle

Effektiver 3-Band EQ im Monoeingang und Regelmöglichkeiten aller 12 Kanäle

Das FX Send Poti (Post-Fader) mit dem fliederfarbenen Drehregler bestimmt den Anteil des Signals, das zum digitalen Effekt-Prozessor geschickt wird. Der gelbe Panoramaregler ist für die Platzierung des Monosignals im Stereobild zuständig. Zur individuellen Lautstärkeanpassung jedes einzelnen Kanals im Gesamtmix dient abschließend statt Fader ein platzsparendes Drehpoti als Levelregler. Rechts daneben die bereits erwähnte Peak-LED. Sie leuchtet auf, wenn das Signal an zwei Kontrollpunkten (Pre-EQ und/oder Post-EQ) in den kritischen Bereich kommt.

Kompakt und gut strukturiert mit immerhin 12 Eingängen

Kompakt und gut strukturiert mit immerhin 12 Eingängen

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    … sieht aus wie mein Behringer Xenyx 1224 FX, nur mit anderen Farben. Straßenpreis vor 18 Monaten 119 €

    • Profilbild
      p.ludl RED

      Hi polyaural.
      Jetzt ist mir Siegfried zuvor gekommen.
      Siehe mein Kommentar.
      Die Komponenten sollen angeblich beim Soundcraft feiner selektiert sein. Siehe auch GB30 Mikro-Preamps.
      Grüße.
      Peter

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @p.ludl Tatsächlich, mein kleiner Mixer ist der Behringer 1202FX (und nicht 1224FX). Aber worauf fußt die Vermutung, dass unterschiedliche (feinere) Komponenten verbaut wurden?

        • Profilbild
          Onkel Sigi RED

          Hallo polyaural!

          Soundcraft behauptet auf seiner Webseite, es würden Mikrofon-PreAmps vom Typ GB-30 eingebaut werden. Diesen findet man auch im LX7II-Pult und sind sehr ordentlich. Falls das stimmt (Soundcraft wird doch wohl nicht schwindeln….?…), sollte das schon anständig klingen. Aber von aussen sieht man das eben nicht und kann nur ausprobieren, wie es tönt.

          Fakt ist: Für 130.- Euro gibt es kein Mischpult mit Weltklasse-PreAmps oder sonstigen technischen Leckerbissen, weder bei Behringer noch bei Soundcraft noch sonstwem. Diese Misch-Teilchen sind durch die Bank recht ordentlich, man muss aber einfach bei diesen Preisregionen die Kirche neben dem Wirtshaus lassen: Ein Mischpult für 10.000.- Euro wird es nicht ersetzen. Und auch einem einzelnen 19-Zoll-Kanalzug der 500.- Euro-Klasse muss es sich in Sachen

          – Klang
          – Auflösung
          – Rauschverhalten
          – Verarbeitung

          schlicht und einfach geschlagen geben.

          Mit musikalischen Grüssen

          Siegfried Schöbel

  2. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Peter!

    Ergänzend zu Deinem Test möchte ich folgendes anmerken.

    Dieses Soundcraft ist optisch (ausser der Farbgebung) wie von den Features heruntergerissen ein Phonic AM 440D, welches allerdings andere Einsatzfrequenzen der EQs hat: Höhen bei 12 kHz und Mitten bei 2,5 kHz und der LowCut-Filter setzt bei 75 Hz an. Auch die Effektprogramme sind kpl. gleich, fangen beim Phonic lediglich bei Programmnummer „01“ an statt „00“ beim Soundcraft.

    Bei Behringer wiederrum gibt es ein Xenyx 1202 FX, welches noch krasser wie ein Ei zum anderen Ei dem Phonic gleicht.

    Evtl. baut Soundcraft etwas hochwertigere Bauteile ein, das ist schwer zu sagen. Aber ein eigenes Gesicht ist das jedenfalls nicht, nur bunte Knöpfe alleine machen das auch nicht wett.

    Die drei genannten Kameraden sind sich verdächtig ähnlich, da stellt sich die Frage, wer nun die Dinger für wen baut…..

    Soundcraft hatte mal die „Compact“-Serie im Programm, das war optisch und vom Layout etwas eigenständiges. Schade, dass ihnen hier nichts besseres einfällt als ein austauschbares Standardgesicht.

    Musikalische Grüsse

    Siegfried Schöbel

    • Profilbild
      p.ludl RED

      @Onkel Sigi Vielen Dank an meinen lieben Kollegen Siegfried.
      Grüße übrigens aus dem schönen Taunus in den Freistaat Bayern!
      So stelle ich mir ein interaktives Medium wie das Internet vor. Wer sachdienliche Ergänzungen hat, sollte sie mit der Kommentar-Funktion einfügen.
      So kommen von weiteren Fachleuten und Usern/Nutzern der Geräte immer wieder neue Aspekte hinzu. Klasse.
      Grüße. Peter

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